Robert Redfield, ein ehemaliger Direktor der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) während der ersten Präsidentschaft von Donald Trump, hat der Debatte über den wahren Ursprung des Corona-Virus neue Nahrung gegeben. In einem Podcast erklärte er, er halte es für möglich, dass Corona in einem Labor im US-Bundesstaat North Carolina als Teil eines geheimen Programms zur biologischen Verteidigung entstanden sein könnte. Dabei erklärte er ganz offen, dass Corona „absichtlich als Teil eines Bioabwehrprogramms entwickelt wurde“. Jedenfalls sei die Rolle der USA bei der Entwicklung des Virus „erheblich“. Die US-Regierung habe die entsprechenden Forschungen finanziert. Als „wissenschaftliches Superhirn“ dahinter nannte Redfield konkret Dr. Ralph Baric von der University of North Carolina. Zwar könne er es nicht beweisen, er glaube aber, Baric sei „sehr involviert“ gewesen sei.
Einen Ursprung des Virus in einem Labor im chinesischen Wuhan wollte Redfield dennoch nicht kategorisch ausschließen. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warf er vor, durch China „hochgradig kompromittiert“ zu sein. Deshalb sei sie zu Beginn der Pandemie auch nicht gegen China vorgegangen und habe sich von dessen kommunistischer Regierung die Bedingungen für die Untersuchung des Corona-Ursprungs diktieren lassen. Tatsächlich steht Baric schon länger im Verdacht, der wichtigste Kopf hinter der Entstehung des Virus zu sein.
Kaum noch Zweifel an Wiesendangers grundsätzlicher These
Egal, was man im Einzelnen von Redfields Behauptungen hält, muss man die Behauptung, Corona habe sich durch Fledermäuse, auf jeden Fall aber durch Tiere auf dem Markt in Wuhan übertragen und sei keinesfalls in einem Labor entstanden, nun endgültig ins Reich der Fabel verweisen. Diese Mär wurde der Weltöffentlichkeit drei Jahre lang vom wissenschaftlichen Establishment eingeredet, obwohl es von Anfang an erhebliche Zweifel daran gab. Der Hamburger Physiker Ronald Wiesendanger gehörte zu den ersten und konsequentesten Kritikern dieser Behauptung.
Wiesendangers These, wonach das Virus im Rahmen der gemeingefährlichen „Gain-of-Function“-Forschung durch Forscher aus den USA und China absichtlich herangezüchtet wurde, indem seine natürlichen Eigenschaften manipuliert wurden und dies nach dem Ausbruch mit allen Mitteln vertuscht wurde, scheint sich mehr denn je als korrekt zu erweisen. Damit bewahrheitet sich eine weitere „Verschwörungstheorie“ dieses endlosen Skandals. Das Schweigekartell der Verantwortlichen hält jedoch weiter unerschütterlich zusammen, sodass die breite Öffentlichkeit noch immer nicht weiß, was ihr in den drei Corona-Jahren von wem angetan wurde und in welchem Ausmaß sie nach wie vor belogen wird. (TPL)