Der linksgespülten ex-liberalen FDP nicht regenbogenkonform genug: Die hessische Noch-FDP-Bundestagsabgeordnete Katja Adler (Foto:Imago)

Anti-Woke gewinnt in der FDP keinen Blumentopf: Katja Adler bei Listenvergabe kaltgestellt

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Wer dachte, die FDP habe nun wenigstens nach dem kolossalen Scheitern der Ampel-Koalition irgendetwas gelernt und sei zur Umkehr willens und fähig, musste auf dem Parteitag der Hessen-FDP in Wetzlar am Wochenende erkennen, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Der Abgeordneten Katja Adler wurde der aussichtsreiche vierte Listenplatz für die Bundestagswahl verweigert. Dabei zählte sie zu den wenigen in der FDP, die sich dem woken Wahnsinn von Rot-Grün widersetzt hatten. Adler hatte sowohl gegen die Cannabis-Legalisierung als auch gegen das Selbstbestimmungsgesetz gestimmt und sich auch vehement gegen die Farce um die algerische „Boxerin“ Imane Khelif ausgesprochen, die bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille „gewann“, indem sie richtige Frauen verprügelte.

Auf dem Parteitag hatte Adler völlig zurecht kritisiert, die FDP-Führung habe nach einer Reihe von Wahlniederlagen zu lange an einem Weiter-so und der Ampel-Koalition festgehalten. Dafür wurde ihr nun die Chance auf eine Fortsetzung ihrer Abgeordnetenkarriere verbaut.

Opportunistische Duckmäuser

Diese war, angesichts des Zustandes der um den Wiedereinzug ins Parlament bangenden FDP zwar ohnehin minimal, das Zeichen von Wetzlar ist aber dennoch eindeutig. Vernünftige, konservativ-liberale Stimmen haben bei den „Liberalen“ keine Chance. Mehr denn je wird die FDP von opportunistischen Duckmäusern beherrscht.

Nicht einmal aus Selbsterhaltungstrieb ist sie zu einer Kehrtwende fähig. Stattdessen jammert Parteichef Christian Lindner lieber, ausgerechnet die schwindsüchtige SPD wolle die FDP mit „eiskaltem taktischen Kalkül“ zerstören. Das hat sie in Wahrheit jedoch ganz allein geschafft. Hätte sie den Ampel-Wahnsinn nicht drei Jahre lang eifrig mitgetragen und sich dafür auch noch von SPD und Grünen demütigen lassen, müsste sie jetzt nicht ihren erbärmlichen Zustand beklagen. Dass sie ihre besten Leute nun auch noch vor der Wahl abserviert, zeigt, dass sie endlich von der politischen Bildfläche verschwinden muss. (TPL)

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