Während Robert Habeck in öffentlich-rechtlichen Propagandashows als “Visionär” präsentiert wird, der Deutschland ins grüne Paradies führt, zeigt sich in der Realität jeden Tag dramatischer, welch ein epochales Desaster seine Wirtschaftspolitik ist. Wie ThyssenKrupp nun bekanntgab, sollen bis 2030 5.000 Arbeitsplätze gestrichen und weitere 6.000 ausgelagert werden. Betriebsbedingte Kündigungen will man vermeiden, bis Ende März 2026 gilt eine Beschäftigungsgarantie. Die Produktion soll von 11,5 auf 8,7 bis neun Millionen Tonnen gesenkt werden, ein Rückgang von bis zu 22 Prozent. Im Rahmen dieser Anpassungen sollen bis 2030 rund 5.000 Arbeitsplätze im Rahmen einer Straffung des konzernweiten Produktionsnetzwerks entfallen.
Die drastischen Schritte sind eine Folge des Drucks, dem der Konzern sich vor allem aus Asien gegenübersieht und natürlich auf die explodierenden Energiekosten in Deutschland, die man wiederum überwiegend Habeck zu verdanken hat. Auf dessen irrwitziges Steckenpferd vom „grünen Stahl“ hatte ThyssenKrupp sich bereitwillig eingelassen und will auch weiter daran festhalten – natürlich wegen der zwei Milliarden (!) Euro Subventionen, die der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen dafür zur Verfügung stellen. Dessen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ließ verlauten: „Die Ankündigungen von Thyssenkrupp sind ein Schock für Tausende Beschäftigte und ihre Familien. Sie sind leider eine abermals schlechte Nachricht für den Industriestandort Deutschland“. Er forderte, Thyssenkrupp müsse seiner sozialen Verantwortung gerecht werden, außerdem „eine Einigung auf Augenhöhe“, einen sozialverträglichen Stellenabbau und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.
Wüst hätte besser daran getan, Habeck in den Arm zu fallen, anstatt nun Krokodilstränen über die absehbar desaströsen Folgen von dessen Politik zu vergießen.
Linksgrüne Traumtänzerei
Habeck selbst hatte wie immer eine Ausrede parat. Die Probleme von ThyssenKrupp führte er auf den „großen Druck“ zurück, unter dem die Stahlindustrie seit vielen Jahren weltweit stehe. Es gebe große globale Überkapazitäten, entsprechend hart sei der internationale Wettbewerb. „Unsere Stahlindustrie muss vor nicht marktlichen Wettbewerbsverzerrungen geschützt werden“, so Habeck weiter. Dass sein völlig verantwortungsloser Atomausstieg etwas mit all dem zu tun haben könnte, erwähnte er natürlich nicht. Auch nicht, dass Branchenkenner längst wissen, dass mit grünem Wasserstoff hergestellter Stahl in der EU nicht einmal ansatzweise marktfähig ist, da die Kosten für die Produktion von Wasserstoff durch Elektrolyse viel zu hoch sind.
Aber von der Realität haben Habeck und die anderen linksgrünen Traumtänzer sich ja bekanntlich noch nie beindrucken lassen. Der Preis dafür ist, dass die deutsche Wirtschaft immer schneller kollabiert. Kein Tag vergeht mehr, ohne dass Unternehmen Stellenabbau, die Flucht aus Deutschland oder gleich ihre Insolvenz bekanntgeben. Die Unternehmen, die Habeck mit Abermilliarden Euro an Subventionen fördert, um seine grünen Transformationspläne ins klimaneutrale Utopia umzusetzen, ziehen entweder zurück oder gehen ihrerseits pleite. Und Habeck, der einer der Hauptverantwortlichen für diese Katastrophe ist, fabuliert auch noch über seine Bereitschaft, Bundeskanzler zu werden. Es ist eine einzige grausige Farce, mit der ein einst führendes Industrieland sich durch völlig inkompetentes Politpersonal auf den Müllhaufen der Geschichte manövriert. (TPL)