„Kein Bundeskanzler der deutschen Geschichte hat mehr Freiheit vernichtet als Angela Merkel. Dass sie ihr Schrottbuch ausgerechnet mit diesem edlen Wort betitelt, ist ein ausgestreckter Mittelfinger an jeden vernunftbegabten Menschen.“ (Ben Brechtken)
Das wäre natürlich ein krönender und äußerst passender Abschluss einer außergewöhnlichen Karriere – wenn Angela Merkel am Ende ihrer politischen Ära noch kurz mal einen renommierten Verlag in die Pleite treibt.
Sie soll ja einen recht netten Vorschuss erhalten haben, um ihre Ergüsse zu Papier bringen zu lassen, aber ganz so begeistert wie ihre immer noch untergebenen Journalisten in den Regierungsmedien scheinen die Bürger nicht zu sein:
Trotz massiver Medienpräsenz ist das Buch „Freiheit“ von Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrer einstigen Büroleiterin Beate Baumann am ersten Verkaufstag offenbar kein Ausnahmeerfolg im deutschsprachigen Buchmarkt geworden.
Wie der „Spiegel“ unter Berufung auf die Datenbank des Dienstleisters Mediacontrol berichtet, verkauften sich gerade mal 35.046 Exemplare. Dies entspricht einem Umsatz von rund 1,47 Millionen Euro. Die Zahlen gelten als relativ genau, allerdings gibt es gelegentlich dennoch leichte Schwankungen im Vergleich zu den tatsächlichen Verkäufen.
Zum Vergleich: Der neueste Thriller von Bestsellerautor Sebastian Fitzek („Das Kalendermädchen“) verkaufte sich am ersten Tag laut Mediacontrol-Daten 80.261 Mal. Der so generierte Umsatz wird mit mehr als zwei Millionen Euro angegeben.
Vielleicht ist der Titel ihres Buches doch nicht so gut gewählt. Schließlich können ihre Fans aus dem linken und grünen Lager mit dem Begriff „Freiheit“ nicht so viel anfangen. Außerdem war „Die Freiheit“ auch der Name einer islamkritischen Partei, die als Vorgänger und Testversion der AfD gilt.
Einige X-User haben den Flopp schon vorausgesehen und eigene Titelvorschläge gemacht – auch im Hinblick von anderen Politiker-Biografien, die wohl in nächster Zeit den Buchhandel belästigen werden.
„Frieden“ von Dschingis Khan, „Menschenwürde“ von Adolf Hitler, „Bescheidenheit“ von Napoleon, „Loyalität“ von Brutus, „Egalité“ von Marie Antoinette, „Gnade“ von Ivan dem Schrecklichen, „Treue“ von Henry VIII, „Rationalität“ vom Papst, „Understatement“ von Donald Trump, „Shy“ von Meghan Markle und „Nüchtern“ von Harald Juhnke.