Der links-versiffte Judenhass kennt keine Grenzen. Nun läuft gegen den Netflix-Spielfilm „Mary“ eine Boykottkampagne auf Hochtouren. Der nur noch irre zu nennende Grund: Die Hauptdarstellerin ist israelische Jüdin. Und jetzt nochmal für alle: Maria und Jesus waren keine Palästinenser. Sie waren Juden!
Gegen den ebenso misslungenen wie brandneuen Netflix-Film „Maria“, der seit dem 6. Dezember auf dem Streamingdienst zu sehen ist, lief bereits vor dem Start einer dieser durchgeknallten, linksversifften Boykottaufrufe.
Der Grund für die hysterischen Proteste so so einfach wie krank: Die Rolle der Maria wird von Noa Cohen verkörpert, einer israelischen Jüdin.
So empfindet einer dieser Judenhasser es „zutiefst beleidigend, dass eine israelische Schauspielerin Maria, die Mutter Jesu, spielt, während Israel einen Völkermord an den Palästinensern begeht.“ Ein anderer, offensichtlich einer dieser hauptberuflichen Whiteshamingkandidaten jammert: „Die gesamte Besetzung besteht aus weißen Europäern, mit Ausnahme eines Mischlings.“
Dieser mehrheitlich linken Pali-Unterstützertruppe scheinen einige grundlegende historische Faken abhanden gekommen zu sein. Nochmal, auch wenn es diesen Gestalten weh tut: Nein, Maria, ihr Mann Josef und ihr Sohn Jesus waren keine Palästinenser, auch wenn ihr das immer wieder verzweifelt versucht, der Welt einzureden. Die Familie lebte – so steht es im christlichen Neuen Testament – im Königreich Judäa, unter der Herrschaft des jüdischen König Herodes – der im Netflix-Filmchen von der Jahrhundertmime Anthony Hopkins ebenso genial wie historisch falsch dargestellt wird.
Weder Maria und Josef noch ihr Sohn Jesus waren zu Lebzeiten Christen oder Palästinenser, zumindest nicht in dem Sinn, in dem dieser Begriff heute gebraucht wird, nämlich als nichtjüdische Bewohner des Heiligen Landes. Sie waren Juden. Sie wurden als Juden in einem jüdischen Königreich geboren und starben als Juden. Wenn sich nun diese antisemitischen Krawallnudeln darüber echauffierten, dass die Hälfte der Besetzung israelisch ist, raubt man Jesus auch seine Identität, denn Jesus und Maria waren Juden die strenggläubig und fest an den jüdischen Gott glaubten. Alles, was danach kam und sich nachfolgend über das römische Reich als spätere Staatsreligion verbreitete, ist Legende genauso wie die Mohammeds Märchen, dass Jesus ein muslimischer Prophet gewesen sei.
Die tatsächliche Kritik am Netflixmachwerk Maria, dessen Heldin in einen Coming-of-Age- und Action-Film daherkommt, lautet: Die Förderung einer Darstellung, die Jesus und Maria ihres Jüdischseins beraubt und die jüdische Geschichte in diesem Land leugnet, stellt alles andere, was die Bibel zu sagen hat, infrage.
(SB)