Manipulative Hasspropaganda durch irreführende Zitatesammlung: "Katapult"-Verleger Fredrich: Könnte optisch und geistig auch bei “Correctiv" arbeiten (Foto:ScreenshotYoutube)

Volksverhetzung in Reinform: Linksradikaler Verleger lässt 500.000 Hass-AfD-„Wahlprogramme“ drucken

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Etwas über fünf Wochen vor der Bundestagswahl liegen beim taumelnden Establishment die Nerven angesichts des immer weiter steigenden Zuspruchs für die AfD völlig blank. Obwohl man nun wirklich alles versucht hat, um die Partei schlimmstmöglich zu verteufeln, ist das Versagen des Altparteienkartells derart offenkundig, dass die AfD als einzige wirkliche Alternative für den ersehnten Politikwechsel erscheint. Dem Verleger und Gründer des „Katapult“-Magazins, Benjamin Fredrich, fällt in dieser Lage nicht anderes ein, als der AfD damit schaden zu wollen, indem er fragwürdige, abstoßende und extremistischste Zitate irgendwelcher AfD-Politiker oder Mitarbeiter größtenteils der untersten Riege (lokale Parteimitglieder oder unbedeutende Funktionäre) unkommentiert auflistet.

Damit bildet er sich ein, potentiellen Wählern einen solchen Schrecken einzujagen, dass sie ihr Kreuz doch wieder bei den gescheiterten Parteien machen. Fredrichs Aktion ist jedoch dermaßen kläglich, dass selbst der „Spiegel“ nur äußerst verhalten darüber berichtet. Unter den angeblich so drastischen Zitaten präsentiert er Beispiele wie: „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. (…) Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. Sieg Heil!“ von Marcel Grauf, eines ehemaligen Mitarbeiters von AfD-Landtagsabgeordneten; „Auf der Stelle erschießen, dann wird sich das ganz schnell legen“ des ehemaligen Ex-AfD-Lokalpolitikers Dieter Görnert; oder: „Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt“ des Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke.

Hat mit dem Programm nichts das Geringste zu tun

Dass es sich dabei entweder um aus dem Kontext gerissene Aussagen handelt oder teils auch um Aussagen von Personen, die inzwischen gar mehr für die AfD tätig sind – teils genau wegen dieser Zitate –, und dass die Urheber der meisten Aussagen ohnehin nicht zur ersten, zweiten oder auch nur dritten Garnitur gehörten, sondern irgendwie zu irgendeinem Zeitpunkt in diese damals neue Partei kamen und dort – wie es in jeder Partei immer wieder vorkommt – auch mal Stammtischsprüche und bornierte Plattitüden loslassen, verschweigt Fredrich in seiner Unredlichkeit natürlich. Zitate namhafterer Politiker hingegen wie das von Björn Höcke sind völlig ihres Zusammenhangs enthoben; im konkreten Fall soll damit etwa eine angebliche Sympathie Höckes für Hitler suggeriert werden, wo es in Wahrheit nur um die Forderung nach einer differenzierten und distanzierten Analyse des Gesamtphänomens ging. Selbst der „Spiegel“ konnte nichts Verfänglicheres finden als diese drei genannten Zitate. Dennoch will Fredrich diese Sammlung nun mindestens 544.000-mal (!) drucken lassen. Damit verrate die AfD sich selbst „und niemand kann später sagen, er hätte von nichts gewusst“, deklamierte Fredrich theatralisch, und forderte bombastisch: „Kleistert die Universitäten damit zu und klebt es an die AfD-Parteizentralen!

Damit stößt er jedoch sogar bei den eigenen Instagram-Followern auf wenig Gegenliebe. Unter der Ankündigung seiner an Niedertracht und intellektuellen Verkommenheit nicht zu unterbietenden Aktion finden sich massenhaft kritische Kommentare von „Aktivisten“, die wenig davon halten, die AfD-Zitate unkommentiert zu veröffentlichen. Zudem ist Fredrich, der aufschlussreicherweise vor zwei Jahren nach Vorwürfen über ausstehende Gehaltszahlungen und andere Ungereimtheiten als Chefredakteur und Geschäftsführer seines eigenen Magazins zurücktrat, definitiv der Letzte, der sich zu einer moralischen Autorität aufwerfen sollte.

Von jeder Partei lassen sich solche Schmutzsammlungen erstellen

Was Fredrich hier betreibt, ist die lupenreine Definition von Volksverhetzung. Weil das Wahlprogramm der AfD völlig sachlich ist, greift er auf Zitate von etlichen Ex-Mitarbeitern zurück, die nie Wahlaussagen waren und sind, und greift auf maximal unsachliche Weise eine Partei an, indem man Extremaussaggen absoluter Randfiguren oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate hervorkramt. Diese Methode ist die billigste überhaupt und natürlich könnte man exakt eben solche Zitatsammlungen von allen Parteien erstellen – was vor allem für Linke gar nicht gut ausginge. Wer sich einmal mit alten SPD-Genossen darüber unterhält, was in vielen Ortsvereinen an der Basis noch bis in 1990er Jahre an rassistischen, sexistischen und antisemitischen Klischees geraunt wurde, der traut seinen Ohren nicht. Und mit der Ex-SED brauchen wir gar nicht erst anzufangen: Als etwa eine Berliner Linken-Politikerin vor fünf Jahren verkündete, nach der Revolution werde man „das eine Prozent Reiche erschießen“, und der damalige Parteichef Bernd Riexinger dies nur insoweit abmilderte, dass man die Reichen nicht erschießen, aber „nützlicher Arbeit“ zuführen werde, blieb jeder mediale Aufschrei aus.

Dasselbe galt, als im Herbst 2021 Zitate der frisch zur Co-Vorsitzenden der Grünen Jugend gewählten Sarah Lee Heinrichbekannt wurden, die unter anderem von der „ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft“ in Deutschland fabuliert hatte und mit einem “Besen” alle “weißen Menschen aus Afrika” hinauskehren wollte. Dies wurde von den medialen Hilfstruppen der Grünen umgehend als harmlose pubertäre Verirrung abgetan, in die nur böswillige Rechte etwas Negatives hineininterpretieren könnten. Auch die bis heute nicht aufgearbeiteten, ekelhaften Aussagen des früheren grünen Säulenheiligen Daniel Cohn-Bendit über lustvollen Geschlechtsverkehr mit Kindern könnte man dann beispielsweise anführen, aber auch schlicht ein Medley der sprachlichen Stilblüten und unverantwortlichen, teils gemeingefährlich dummen Äußerungen, die Gestalten wie Robert Habeck oder Annalena Baerbock im In- und Ausland zusammenfaseln und die ihre absolute Unfähigkeit dokumentieren – wollte man ein entsprechendes “Grünen-Wahlprogramm” erstellen. Doch solche Aussagen will niemand millionenfach drucken oder an Universitäten kleistern – obwohl die meisten davon, anders als im Fall der AfD – keine auch dort abgelehnten Einzelmeinungen und eben auch nicht aus dem Zusammenhang gerissen sind, sondern oft tatsächlich die Mehrheitsmeinung in ihren Parteien repräsentieren. Würde das alles einmal gedruckt und den Menschen in Deutschland ähnlich plakativ aufgezeigt, mit wem man es in den vermeintlich “staatstragenden” Parteien und bei den selbsternannten Demokratierettern in Wahrheit zu tun hat, würden alle Dämme brechen, auch wenn die weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften solche Plakate und Magazine natürlich schnellstmöglich beschlagnahmen lassen würden.

Niedertracht und Bosheit

Doch wenn es um die AfD geht, ist ein solch verleumderisches und manipulatives Vorgehen natürlich ein “Dienst an der Demokratie”. Dabei handelt es sich allein um die Projektionen derer, die solche Aktionen starten: Sie wollen sich nicht kritisch mit der AfD auseinandersetzen, sondern die Meinung als Wahrheit verkaufen, die sie sich über sie gebildet haben. Dies demonstrierte aktuell gerade wieder einmal paradetypisch Michael Sauerbier, der Chefreporter der „Bild“-Zeitung in Brandenburg, der sich nicht entblödete, den Vorsitzenden der Brandenburger AfD-Fraktion, Hans-Christoph Berndt, mit Roland Freisler, dem Präsidenten des berüchtigten Nazi-Volksgerichtshofes zu vergleichen. Die Nonchalance und beiläufige Selbstverständlichkeit, mit der solche ganz unfassbaren, historisch absurden, zudem ehrenrührigen, verabscheuungswürdigen Parallelen inzwischen gezogen werden, ist nicht nur abstoßend und bedenklich, sie zeugt auch von einer Geschichtsverharmlosung, die schaudern lässt.

Sei es, wie es sei: Alle Verrenkungen der linken Fußtruppen – auch solche Verzweiflungstaten Fredrichs und seiner kongenialen zivilgesellschaftlichen Gesinnungskomplizen – können nichts daran ändern, dass die Dämonisierung der AfD final gescheitert ist und immer mehr Deutsche realisieren, welch ein perfides Spiel hier eigentlich getrieben wird, um eine demokratische Alternative und die einzige inhaltliche Realopposition im Land zu verunglimpfen und zu verhindern. Diese seit 2013 verfolgte Strategie hat sich verbraucht, weil sie immer mehr Menschen durchschauen und sich davon zum Glück nicht mehr beeindrucken lassen. In den verrammelten Gummizellen ihrer eigenen Echokammern kämpfen die Fredrichs dieses Landes einen verzweifelten Kampf gegen Windmühlen. Sollen sie ruhig kämpfen; ihr Hass auf Andersdenkende richtet sich am Ende selbst. (TPL)

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