Am Dienstagmorgen, keine 48 Stunden nach Schließung der Wahllokale, setzte Außenministerin Annalena Baerbock ihren Shuttleservice für Afghanen fort. Diesen hatte man nach dem von einem Afghanen verübten Terroranschlag von München kurz vor der Wahl ausgesetzt – angeblich aus „logistischen Gründen“. Unter den 155 Neuankömmlingen befanden sich nur ganze fünf ehemalige Ortskräfte der Bundeswehr, die von 22 „engen Familienangehörigen“ begleitet wurden. Eigentlich sollte der nach der Machtübernahme der Taliban 2021 begonnene Afghanen-Import sich auf Ortskräfte beschränken, die wegen ihrer Unterstützung für die Bundeswehr angeblich in Lebensgefahr schweben.
Die Zahl von 48.000 Afghanen, deren Aufnahme in Deutschland zugesichert wurde, erschien schon immer lächerlich hoch. Die Höchstzahl der in Afghanistan stationierten Bundeswehr-Soldaten lag bei über 5.000 in den Jahren 2010 bis 2012. Demnach hätte sich allein in diesem Zeitraum jeder einzelne deutsche Soldat rund zehn Ortskräfte zu seiner Unterstützung gehalten. Hinzu kommt, dass sich an Bord des jüngsten Fluges 80 Frauen und 61 Minderjährige, davon 42 Kinder unter 10 Jahren, befanden. Demnach hätten also etliche der vermeintlichen Ortskräfte zum Zeitpunkt ihrer Unterstützung im Kleinkindalter sein müssen, wenn sie überhaupt schon geboren waren. 2018 hatte die Bundesregierung erklärt, dass insgesamt 576 Ortskräfte beschäftigt würden, hinzu kamen weitere afghanische Staatsbürger, die für deutsche Behörden tätig waren. Schon damals wurde mitgeteilt, dass seit Ende Mai 2016 insgesamt 160 Ortskräfte mit 652 Familienangehörigen nach Deutschland ausgereist seien!
Betrag mit staatlicher Billigung
Hier zeigt sich wieder einmal, um was für einen dreisten Betrug es sich bei diesem Aufnahmeprogramm handelt. Es dient einzig und allein dazu, möglichst viele Afghanen nach Deutschland zu schaffen, ungeachtet der Sicherheitsbedenken, die immer wieder von Botschaften geäußert werden. Da Baerbock die Vorgaben zur Visa-Vergabe so weit gelockert hat, dass es de facto keiner belastbaren Nachweise über die Identität der Zuwanderer mehr bedarf, steht oft noch nicht einmal fest, ob es sich überhaupt um afghanische Staatsbürger handelt. Dazu passt dann auch die Meldung, dass die Bundespolizei sofort nach der Landung Strafanzeige gegen drei Passagiere stellte, weil diese mit sogenannten „Proxy-Pässen“ eingereist sein sollen, die in Deutschland nicht anerkannt sind und die von den Taliban massenhaft erteilt werden, ohne dass sie auch nur formal beantragt werden müssten.
Die sich aufdrängende Frage, warum dies nicht bereits vor der Abreise festgestellt wurde, ist ebenso müßig wie die Frage nach der Abschiebung der drei Betrüger. Beides ist im Migrationsparadies Deutschland völlig irrelevant. Korrekte Papiere werden nur von Einheimischen verlangt, Abschiebungen finden kaum statt, die Kriminalität explodiert, die Terrorgefahr steigt und den politisch Verantwortlichen ist das alles völlig gleichgültig. (TPL)