Epochaler Wählerbetrüger Merz: Alles scheißegal, Hauptsache Kanzler (Foto: GROK)

Merz Schuldenkomplex – Das Entsetzen bleibt groß

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Da hatte man sich so sehr gefreut darüber, dass die „bösen“ Grünen nun endlich von der politischen Bühne gefegt worden waren – nur, um dann erkennen zu müssen, dass man den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben hatte, der nun jenseits der verfluchten, anti-demokratischen Brandmauer in der Gestalt von Lars Klingbeil bildlich gesprochen sein übles Werk verrichtet und den Möchtegern-Kanzler Friedrich Merz bei kleiner Flamme knusprig grillt.

Eine nicht vorhandene „Notlage“ wurde aus der linken Schublade geholt, die das Versagen der Merkel-Ära, der Ampel und der zukünftigen Merz-Regierung vertuschen soll. Von Krieg ist die Rede, obwohl Trump gerade Frieden schafft. Gespart werden darf nicht, da haben sich die Kommunisten bei Merz erfolgreich durchgesetzt. Vor allen Dingen die Entwicklungshilfe, das Bürgergeld und die Migrationspolitik darf nicht angefasst, angepasst werden.

Es ist so billig und gleichzeitig so gefährlich.  Ein Krieg gegen Russland, der Europa in Schutt und Asche legen und Millionen Tote fordern wird, muss herhalten, weil man die Wirtschaft nicht wieder in Gang gesetzt kriegt. Und die „Schleimbeutel-Fraktion“ der Hauptstadtmedien sorgen dafür, dass die Mehrheit der Bürger das schluckt.

Der Spruch vom Blackrocker Friedrich Merz sagt eigentlich alles:

„Wir müssen uns verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen. Jetzt ist die Zeit, #Europa sicherer und wehrhafter zu machen. Gute Gespräche mit @kajakallas und Ursula @vonderleyen über unsere Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit. Wir sind uns einig: Frieden gibt es in Europa nur, wenn wir stark sind.“

Hat Trump die Nato doch schon verlassen? Steht der Russe vor der Tür? Wer ist hier eigentlich mit dem Klammerbeutel gepudert?

Bei den noch selbst denkenden Menschen ist das Geschrei allerdings weiterhin groß, die Verzweiflung noch größer. Von „Verrat“ und „gebrochenen Wahlversprechen“, gar von „Bürgerverarschung“ ist die Rede. Das Netz kocht:

Ulf Poschardt schreibt:

Die Union wurde für einen Politikwechsel gewählt. Stattdessen kommt es nun zu einer verantwortungslosen Schulden-Kernfusion zweier etatistischer Parteien. Friedrich Merz ist auf ganzer Linie eingeknickt: Willkommen in der Lira-Welt!

Marco Buschmann schreibt:

Nach der Ankündigung von Union und SPD, die Neuverschuldung massiv zu erhöhen, schießen die Preise für Sachwerte (siehe DAX) durch die Decke. Die Zeichen stehen auf Inflation. Das ist schlecht für die Realwirtschaft und wird ein soziales Problem werden.

Ben Brechtken schreibt:

Die Unionsabgeordneten müssen sich jetzt entscheiden: Entweder Merz zum Kanzler wählen oder in vier Jahren wieder in den Bundestag einziehen.

Stefan Homburg schreibt:

Schuldzinsen schnellen hoch Dazu reicht die Ankündigung des Merz-Plans, der laut Historiker Ritschl radikaler ist als die Kriegsfinanzierung im Dritten Reich durch „Mefo-Wechsel”. Die hatten wenigstens eine Obergrenze. Verschlechterung des Rating ist nur eine Frage der Zeit.

Jan Fleischhauer schreibt:

Nach sechs Jahren ist es soweit. Statt „Groko“, was aus mehreren Gründen ohnehin nicht zutrifft, schlage ich als Name für die neue Regierung „Projekt Saskia“ bzw. wahlweise „PS-Regierung“ oder „Saskia-Koalition“ vor.

Yvonne Kussmann schreibt:

Die Sicherstellung der inneren Sicherheit ist eines der wichtigsten Elemente, die aus dem Kernhaushalt finanziert werden sollen und nicht über Schulden. Das ist der Deal zwischen Steuerzahler und dem Staat. Die politisch Verantwortlichen, also auch und gerade Sie (Herr Merz, An.d.R.) sollten genau dafür Sorge tragen, dass das Geld der Steuerzahler dafür verwendet wird. Rekord-Einnahmen an Steuern reichen dafür aber nicht aus, weil das Geld durch Sie, Ihre Vorgänger und weiteren „Kollegen“ mit dem Schaufelbagger in alle Welt verteilt wird. Deswegen will man jetzt Schulden machen, anstatt einzusparen. Ganz abgesehen davon, dass die Verantwortlichen durch die desaströse Asylpolitik, die seit Jahren anhält, selbst für die schwindende innere Sicherheit gesorgt haben.

Alexander Kissler schreibt:

Hat Herr Merz auch nur eine Ahnung, wie sehr er gerade der Demokratie schadet? Wer sich für „CDU pur“ – so der Slogan – in der Wahlkabine entschieden hat, bekommt nun „Klingbeil pur“. Da fehlt es an allem.

Julian Reichelt schreibt:

Angela Merkel hat mit der Öffnung der Grenzen die Identität und Sicherheit Europas zerstört. Friedrich Merz vollendet nun Merkels Werk mit der Öffnung der Schulden-Grenze. Deutschland wird seine Bonität, Solidität und am Ende seine stabile Währung verlieren. Der Absturz in die Schuldenunion und das Ende des Euro haben begonnen. Die Kombination aus sinkender Produktivität, teurer Energie, explodierenden Sozialstaat-Kosten und Hyper-Verschuldung wird ein perfekter Sturm.

Wenn Deutschland Griechenland wird, wird kein Deutschland mehr da sein, das Deutschland rettet. Macrons dramatische Rede heute Abend hat nur einen Grund: Er fürchtet nicht Trump, er freut sich auf die neuen Schulden, die er jetzt machen kann, um sich den Rest seiner Amtszeit zu versüßen. Und auch dafür werden wir die Zinsen in der aufziehenden Schulden-Union zahlen. Und nicht vergessen: Bei all denen, die jetzt „Stimmt nicht!“ rufen werden, hat nichts von dem gestimmt, was sie uns bis gestern erzählt haben.

Oliver Gorus schreibt:

Was ein Glück, dass wir in einem Rechtsstaat leben und nicht in so einem korrupten Shithole in Afrika oder Südamerika. Stellen Sie sich nur mal vor: Eine Bande Politiker, die versucht, sich mit einer Abstimmung eines bereits aufgelösten Parlaments unbegrenzte Geldmittel zu verschaffen! – In so einer putschartigen Situation wäre es für Bananenrepubliken, in denen sowas vorkommt, halt nicht schlecht eine Verfassung und ein Verfassungsgericht zu haben so wie wir … Oh, wait …

Anabel Schunke schreibt:

Hey, wir nehmen euch über viele Jahre mehr als die Hälfte eures sauerverdienten Geldes weg, geben es für Unfug aus, machen dann riesige neue Schulden auf Kosten der jüngeren Generationen und dafür bekommt ihr unkontrollierte Migration, eine Erosion der inneren Sicherheit und keine Großveranstaltung, auf der man sich noch sicher fühlt. Klassische Lose-Lose-Situation.

Dr. Markus Krall schreibt:

Ich bin auf der Suche nach der passenden Beleidigung für Herrn Friedrich Merz, die seinen Charakter als einen der größten Lügner und Wählerbetrüger in der Geschichte der deutschen Demokratie angemessen würdigt angesichts der Tatsache, dass er keine neuen Schulden versprochen hat und bereits vor seiner Wahl zum Kanzler das größte Verschuldungsprogramm in der gesamten deutschen Geschichte auflegt, damit ihn die verkommene SPD zum Kanzler macht. Bitte um Vorschläge, welcher Terminus dafür geeignet sein könnte.

Martin Greive schreibt:

Christian Lindner: Du willst 8 Milliarden Euro Schulden von mir, Olaf? Offene Feldschlacht! Friedrich Merz: Du willst 1,8 Billionen Euro Schulden, Lars? Hold my beer, wo muss ich unterschreiben?

Julius Böhm verbreitet ein wenig Hoffnung:

Nur 30 Abweichler bei #Union, #SPD & #Grünen reichen und Mega-Schulden-Plan von #Merz scheitert – bei den Grünen fühlt man sich betrogen, Merz habe sich an die Macht gelogen & auch bei der CDU gibt es einiges an Widerstand.

Drücken wir die Daumen, dass wenigstens der letzte klägliche Rest unserer Demokratie den Kriegstreibern ein paar Steinchen in den Weg legt und sie stolpern, bevor sie Europa endgültig vernichten können – ohne die Russen.

PS. Was passiert eigentlich, wenn die AfD hier vollumfänglich zustimmt? Zieht dann Merz zurück? Und wie sollten wir Putins Truppen überhaupt aufhalten, wenn gleichzeitig jeder, der die Beine in die Hand nehmen, oder ein Platz in einem Flugzeug ergattern kann, unkontrolliert nach Deutschland „einmarschieren“ darf?

 

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