Wenn der Ungeist von Noch-Wirtschaftsminister Robert Habeck auch bereits über der designierten neuen CDU-SPD-Regierung schwebt, scheint seine verhängnisvolle Karriere doch zumindest vorübergehend gestoppt zu sein. Anlässlich dessen, hat der Philosoph und Publizist Michael Andrick daran erinnert, dass die 543 (!) Zitierfehler, die der österreichische „Plagiatsjäger“ Stefan Weber in Habecks Schwurbeldissertation ausgemacht hatte, medial nach Kräften totgeschwiegen wurden und nach der Wahl natürlich erst recht keine Rolle mehr spielen. Dagegen werde der Politikprofessorin Ulrike Guérot wegen 19 Fehlern, die sich auf drei nicht-akademische Bücher verteilen würden, der Prozess gemacht.
Die Antwort auf Andricks ironische Frage, woran diese extreme Ungleichbehandlung wohl liegen könnte, ist natürlich offenkundig: dem Mainstream-Liebling Habeck lässt man alles durchgehen. Petitessen wie eine dummdreist zusammenplagiierte Doktorarbeit durften die Mission des grünen Heiligen und gesellschaftlichen Großtransformators keinesfalls aufhalten. An Guérot muss dagegen unbedingt ein Exempel statuiert werden, da sie Verrat am politisch-medialen Kartell begangen hat.
Jämmerlicher Totaldilettant
Solange sie für die Auflösung der deutschen Souveränität in einem EU-Monsterstaat plädierte, war sie jahrelang gern gesehener Stammgast in allen Talkshows. Dann wagte sie es jedoch, gegen das totalitäre Corona-Regime aufzubegehren und wurde dafür aus dem Mainstream-Paradies vertrieben. Als sie dann auch noch die bedingungslose Ukraine-Unterstützung und das dahintersteckende Remilitarisierungsprogramm Europas kritisierte, wurde sie endgültig zur Unperson. Ihre akademische Karriere wurde ruiniert, sie gilt nun in den besten Kreisen als Paria und wird mit allen Mitteln bekämpft.
Das ist der Unterschied. Der jämmerliche Totaldilettant Habeck kann sich alles erlauben, weil er für Ökosozialismus, Klimawahn, Nibelungentreue zur Ukraine und Deutschlandhass steht. Die über 500 Fehler in seiner Dissertation wiegen dagegen leicht. Sie werden ihm auch dann nicht schaden, wenn sein Geltungsdrang ihn wieder Anspruch auf höhere Ämter erheben lässt, zumal das Scheitern der sich noch nicht einmal im Amt befindlichen Merz-Regierung bereits vorprogrammiert ist. (TPL)