Due nächste deutsche Weinkönigin? (Bild:Grok)

Aus der Deutschen Weinkönigin wird die „Deutsche Weinmajestät“: Gender-Dekadenz im Endstadium

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Nach über 80 Jahren Tradition steht nun auch die Wahl der Deutschen Weinkönigin vor einer “historischen Veränderung”, wie die Ausrichter frohlocken: Der Wettbewerb wird “geschlechterneutral” und soll künftig den Namen „Wahl der Deutschen Weinmajestät“ tragen. Erstmals dürfen nun auch Männer antreten, um die Rolle des Oberbotschafters für den deutschen Wein zu übernehmen. Die Entscheidung sorgt für zwar für Diskussionen – wobei sich die Anbiedermänner des Woko-Haram-Mindsets in Politik und Feuilleton natürlich zustimmend bis begeistert zeigt, während die Mehrheit der Kommentare im Netz von Spott, Wut und Verachtung strotzen. Zu Recht.

Sie zerstören und verhöhnen alles. Was nicht der Islamisierung zum Opfer fällt oder gleich ganz gecancelt wird, wird bis zu Unkenntlichkeit entstellt, verspottet und verhöhnt – alles im Namen eines pathologischen Geschlechtermischmaschs. Worum es wirklich geht: Die eigene, kulturelle Identität Europas auf dem Altar eines pervertierten Regenbogenzeitgeistes zu opfern. Dass Frauen als schöneres, anmutigeres und ästhetischeres Geschlecht mit der klaren Konnotation für Sinnlichkeit seit jeher für die Präsentation hochwertiger Erzeugnisse – Wein, Schmuck, Mode und vieles mehr – prädestiniert und als Markenbotschafter, Testimonials und Werbeträger gefragt waren: Das brauchte Generationen lang niemandem eigens erklärt werden und wurde auch nicht “hinterfragt”, weil diese Hinterfragung keinen Sinn ergibt. Man kann natürlich alles hinterfragen, auch, weshalb wir auf dem WC Toilettenpapier verwenden oder warum man im Winter nicht in Unterwäsche auf die Straße geht. Zivilisation und Intelligenz haben etwas miteinander zu tun.

Jeder darf alles sein

Doch heute, wo hässliche fette Wachteln bei Miss-Wahlen und von Haus aus Entstellte auf Schönheitswettbewerben mitlaufen dürfen und wo – wie in Andersens Märchen – Nacktheit als feinste Couture gepriesen wird (die aktuellen Horrorbilder von der Paris Fashion Week lassen grüßen), und wo jedes Aufbegehren der Normaldenkenden gegen die Verherrlichung des Panoptikums als “Bodyshaming” gilt und Komplimente als sexistische Übergriffigkeit: Da muss natürlich jeder alles dürfen und sein können.

Eigentlich soll die Deutsche Weinkönigin – ein Amt, das seit 1931 besteht – die deutsche Weinindustrie repräsentieren und weltweit für die Qualität heimischer Weine werben. Das wurde über drei Generationen lang von weltweit für ihre Schönheit und Anmut geschätzten jungen Frauen aus den deutschen Weinbauregionen (German Frolleins, Germaninnen und was es noch an Attributen im Ausland dafür gab) stil- und prachtvoll bewerkstelligt. Das Amt stand für Würde, Stolz und durchaus aus weibliches Selbstbewusstsein (auch wenn es bei der Besetzung einige im Lichte späterer biographischer Entwicklungen fragwürdige Ausreißer gab, Stichwort Julia Klöckner).

Wahnvorstellungen des Gendermainstreamings

Dass die Krone bisher ausschließlich an Frauen verliehen wurde – wobei es nicht nur ums Aussehen ging, sondern auch um Fachwissen, Charme und Ausstrahlung – hatte also durchaus seinen Sinn. Wenn man Männer in diesem Bereich aufbieten wollen, hätte man einen anderen Ansatz gewählt: Etwa Bacchus-Feste, nach dem versoffenen griechischen Weingott. Gibt es in anderen Ländern durchaus. Ist aber etwas völlig anderes.

Nun aber soll, um die Wahnvorstellungen des Gendermainstreamings auch in diesem Bereich zu implementieren, die Wahl mit ihrerUmbenennung in „Weinmajestät“ angeblich “inklusiver” gestaltet werden. Zwei männliche Bewerber, heißt es, hätten sich bereits für die kommende Wahl angemeldet – was, laut Veranstalter, “das Interesse über Geschlechtergrenzen hinweg” belegen solle. Ernsthaft, zwei Männer? Das ist verglichen mit der Zahl der weiblichen Abgesandten ihrer jeweils darüber sehr stolzen Heimatweinorte aus allen deutschen Weinbaugebieten eine trostlos jämmerliche Zahl. Kein Wunder – wumal es sich bei diesen männlichen Bewerbern eher um Aktivisten handeln dürften, die vor allem der schrillen Geschlechterdebatte und damit einhergehenden medialen Aufmerksamkeit wegen teilnehmen dürfen. Die meisten Männer haben offenbar zum Glück (noch) kein Interesse daran, sich für die Verspottung einer weiteren Tradition zu Idioten zu machen.

Wein-Transe des Jahres?

Das Argument, auch die Weinbranche müsse “mit der Zeit gehen” und sich “für alle öffnen, die Leidenschaft und Kompetenz mitbringen”, wie es offiziell heißt, ist natürlich nicht anderes als das übliche linkswoke Scheißhausbekenntnis, mit dem alles Althergebrachte, Bewährte und Tradierte ohne Hinterfragung des praktischen Nutzens relativiert und geschleift werden soll. Die, die diese Irrfahrt propagieren, wollen letztlich alle Geschlechterunterschiede beseitigen und eine beliebig, idealerweise mehrmals am Tag wechselnde sexuelle Identität und “Genderfluidität” zum Maß aller Dinge machen. Auf dass es am Ende weder Mann noch Frau mehr gibt – sondern nur noch metrosexuelle Neurotiker, die sich selbst für alles Mögliche “halten” und “fühlen” und mit Phantasiepronomen anreden lassen.

Was fehlt da noch? Ach ja: Die Transsexuellen. ”Königliche Wein-Transe des Jahres” wäre doch ein weitaus inklusiverer Titel. Auf dass sich auch das dritte, zehnte und 246. Geschlecht nicht ausgegrenzt fühlt! Wobei: Wer sich in seiner Bewerbung ausdrücklich als Transmann oder Transfrau offenbart, dürfte seine Chancen schon jetzt deutlich erhöhen. Idealerweise vielleicht noch gesteigert mit Migrationshintergrund oder gar muslimisch gelesener Identität? Während Ramadan hat Ihre Weinmajestät dann eben kurz regierungsfrei.  Da kann man nur noch sagen: Prost. Und vielleicht liegt ja genau darin der Sinn dieser “Öffnung”: Dass angesichts dieser kollektiven Verirrungen einer spätdekadenten, zerfasernden Noch-Wohlstandsgesellschaft immer mehr normaldenkende Menschen verzweifelt zur Flasche greifen. Das fördert dann auch den Weinabsatz.

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