Dem Gründer der britischen LGBTQ+-Organisation „Pride in Surrey“, Stephen Ireland, wurde Kindesmissbrauch in 37 Fällen vorgeworfen. Während in Deutschland gegen eine AfD-Politikerin wegen ihrer Kritik an dieser Truppe wegen Volksverhetzung ermittelt wird, wurde Ireland vor einigen Tagen wegen mehrfacher Sexualstraftaten an Kindern schuldig gesprochen.
Die niedersächsische AfD-Landtagsabgeordnete Vanessa Behrendt hatte in einem X-Posting 2024 die Regenbogenfahne als Symbol für „Machenschaften pädophiler Lobbygruppen“ bezeichnet. Nun ermittelt die in Göttingen ansässige niedersächsische Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet (ZHIN) – bekannt geworden, weil drei ZHIN-Staatsanwälte sich mit hämisch-miesem Gelächter in der US-amerikanischen Sendung „60Minutes“ über Opfer von Hausdurchsuchungen lustig machten – wegen Volksverhetzung.
Dass Behrendt mit ihrer Zuschreibung mehr als richtig liegen könnte, zeigt ein besonders widerlicher Fall aus Großbritannien.
Im Juni 2024 die Polizei der Grafschaft Surrey in England mit den Ermittlungen gegen den 40-jährigen Stephen Ireland und einen freiwilligen Mitarbeiter der von ihm mitgegründeten LGBTQ+-Organisation „Pride in Surrey“. Ireland wurde vorgeworfen, ein Kind vergewaltigt und mehrere sexuell missbraucht zu haben. Außerdem soll er pornografisches Bildmaterial von Minderjährigen besessen haben. Insgesamt wird Ireland wegen 37 Fällen angeklagt, von denen er 15 zusammen mit Sutton begangen haben soll.
Nach umfassenden Ermittlungen und einem vierwöchigen Gerichtsverfahren wurden in der vergangenen Woche die beiden Päderasten in mehreren Fällen des Sexualdelikts an Kindern für schuldig befunden. Darunter:
- Verschwörung zur sexuellen Aktivität mit einem Kind;
- Organisation der Begehung eines Sexualdelikts an Kindern;
- Sechs Fälle der Herstellung sexualisierte Fotos von Kindern;
- Vier Fälle der Verbreitung sexualisierter Fotos eines Kindes;
- Besitz verbotener Bilder von Kindern;
- Besitz eines extrem pornografischen Bildes
Die kommissarische Detective Chief Superintendent Debbie White, Leiterin des Public Protection Teams der Surrey Police, erklärte: „Stephen Ireland war ein Sexualstraftäter, der es auf einen jungen Jungen abgesehen hatte und dessen Alter und Verletzlichkeit zu seiner eigenen Befriedigung ausnutzte. Ich möchte dem Opfer in diesem Fall meinen Respekt für seinen Mut aussprechen, sich zu offenbaren und auszusagen. Ich hoffe, die Schuldsprüche helfen ihm, sein Leben wieder aufzubauen.“
„Beide Männer haben ein extremes sexuelles Interesse an Kindern gezeigt und die Tatsache, dass die Jury sie heute beide mehrfacher Sexualdelikte für schuldig befunden hat, bedeutet, dass von ihnen keine solche Gefahr mehr ausgeht. Beide Männer versuchten dann, ihre Straftat zu vertuschen, indem sie absichtlich Material von ihren Telefonen löschten, nachdem sie von den polizeilichen Ermittlungen erfahren hatten und nach ihrer Festnahme. Dies war eine äußerst schwierige und komplexe Untersuchung, und ich möchte allen Beteiligten für ihre harte Arbeit und ihr Engagement danken. Ich hoffe, die heutigen Verurteilungen senden allen Opfern von Sexualdelikten eine klare Botschaft: Ihnen wird zugehört, Sie werden unterstützt, und wir werden solche Verbrechen gründlich untersuchen.
Die leitende Staatsanwältin der Crown Prosecution Service: „Es ist klar, dass sowohl Stephen Ireland als auch David Sutton ein perverses und gefährliches Interesse an Kindern hatten. Sexueller Kindesmissbrauch ist ein verheerendes Verbrechen, das die Opfer ein Leben lang beeinträchtigen kann. Ich möchte den Opfern meinen tiefsten Dank aussprechen, die die Strafverfolgung unterstützt und der Staatsanwaltschaft und der Polizei von Surrey geholfen haben, die Täter vor Gericht zu bringen.“
Die von der ZHIN-Staatsanwältin verfolgte zweifache Mutter und familienpolitische Sprecherin ihrer Fraktion Vanessa Behrendt kommentiert auf X die Verurteilung der LGBTQ-Aktivisten mit den Worten: „Na sowas!“
(SB)