Herbert Kickl (Bild: Parlament Österreich)

Linksextremisten tödliche Gefahr für Bergsportler: Anschlag auf Klettersteig von Herbert Kickl

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Läuft mutmaßlich unter „gutes Verbrechen“: Linksextreme haben an einem  Klettersteig, der von FPÖ-Chef Herbert Kickl  genutzt wird, Sicherheitshaken abflexen und zerstört. Damit setzen sie Alpinsportler einer erheblichen Lebensgefahr aus. Die FPÖ hat eine Belohnung für Hinweise auf die Täter ausgesetzt.

Linksextreme haben sich zu einem Anschlag auf eine Kletterroute bekannt, die von FPÖ-Chef Herbert Kickl genutzt wird. Die Route „Geheimer Schwob“, die im Hochschwab-Gebirge verläuft, wurde kürzlich Ziel eines Angriffs, bei dem die Sicherheitshaken der Strecke mit einer Trennscheibe entfernt wurden. Die FPÖ bezeichnet den Vorfall als einen „linksextremistischen Angriff“ und hat eine Belohnung für Hinweise auf die Täter ausgesetzt. Dieser Vorfall und die daraufhin erfolgte Zerstörung der Sicherungspunkte haben nicht nur in der alpinen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt, sondern auch politische Diskussionen angestoßen.

Am vergangenen Wochenende verbreiteten Unbekannte Fotos von der beschädigten Route in den sozialen Medien. In einer Erklärung auf einer linken Plattform bekannte sich eine Gruppierung zu der Tat und begründete den Angriff mit politischen Motiven. Die Gruppierung erklärte, dass der Hochschwab „historische Bedeutung“ besitze, insbesondere als Rückzugsort für Partisanen im Zweiten Weltkrieg. Aus ihrer Sicht sei es nicht hinnehmbar, dass Kickl diesen Ort für seine politische Selbstinszenierung benutze.

„Da wir uns entschieden gegen seine rechte Ideologie stellen, haben wir die Route ,Geheimer Schwob‘ entfernt“, hieß es in der Erklärung der Täter.

Das Alpin-Portal bergsteigen.com hatte bereits vorher alle Bergsportler gewarnt und darauf hingewiesen, dass die Sicherungspunkte der Route entfernt wurden. Zwar könne man zu Kickl und seiner politischen Haltung stehen, wie man wolle, doch eine „öffentliche Inszenierung“ auf dieser speziellen Route sei nicht bekannt. Auch die Namensgebung der Strecke sei unauffällig und im Vergleich zu anderen Routen von Thomas Behm eher zurückhaltend gewesen.

„Dieser linke Vandalenakt ist aufs Schärfste zu verurteilen. Der FPÖ-Landtagsklub lobt 1.000 Euro für sachdienliche Hinweise an die Polizei aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Es kann doch nicht sein, dass Kletterrouten von Linksextremen brutal zerstört werden. Diese Tat hätte auch andere Kletterer massiv gefährden können. Unserer Auffassung nach müssen die Täter mit aller Härte des Gesetzes zur Verantwortung gezogen werden. Es handelt sich hierbei um keinen ‚Protest‘, sondern um eine schwerwiegende Straftat!“, so der steirische FPÖ-Klubobmann Marco Triller.

(SB)

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