Dass der EU-intrinsische Trump-Hass in Frankreich besonders hohe Wogen schlägt, verwundert nicht weiter. So hat französische Europaabgeordnete Raphaël Glucksmann hat kürzlich für Schlagzeilen gesorgt, indem er die Rückgabe der Freiheitsstatue von den USA an Frankreich forderte – weil die USA unter Trump “nichts mehr mit Freiheit“ zu tun habe. Die ikonische Statue, die seit 1886 auf Liberty Island im Hafen von New York steht, war einst ein Geschenk Frankreichs an die Vereinigten Staaten zum 100. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776. Glucksmann, ein prominenter Politiker der Mitte-links-Partei Place publique (PP), begründete seine Forderung mit scharfer Kritik an der aktuellen Politik der USA unter Trump. „Die USA haben sich entschieden, auf die Seite der Tyrannen zu wechseln“, schwafelte er am Wochenende bei einem PP-Parteitag vor rund 1.500 Delegierten. „Wir haben sie euch geschenkt, aber offenbar verachtet ihr sie.“
Natürlich ist diese Argumentation so pervers wie bizarr – denn niemand hat je in den USA und der westlichen Welt für mehr Freiheit und in so kurzer Zeit gesorgt wie Donald Trump, der dabei ist, den tiefen Linksstaat und die supranationale globalistische Bevormundungspolitik zu zerschlagen. Die Freiheitsstatue, entworfen von Frédéric Auguste Bartholdi, symbolisiert Freiheit und Demokratie – Werte, die Glucksmann zufolge in den USA “zunehmend missachtet” werden, tatsächlich aber ausgerechnet von Trump wieder mit Inhalt gefüllt werden.
“Seid froh, dass Ihr heute kein Deutsch sprecht“
Als Begründung für seine krude These fiel Glucksmann denn auch nichts anderes ein. als auf Trumps “harte Einwanderungspolitik” zu verweisen, auf die “Entlassung unabhängiger Forscher” (in Wahrheit natürlich ideologischer, voreingenommene Wissenschaftler!) und die Annäherung an Russland im Ukrainekrieg als Beweise dafür, dass Amerika “den Idealen des Geschenks nicht mehr gerecht” werde. Als überzeugter Unterstützer der Ukraine sieht Glucksmann in diesen Entwicklungen einen “Verrat” an den ursprünglichen Prinzipien der Statue. „Wenn ihr eure besten Forscher entlassen wollt, sind sie in Frankreich willkommen“, fügte er hinzu, um Frankreich “als Alternative” zu positionieren.
Das Weiße Haus wies den polemischen Vorstoß scharf zurück. Sprecherin Karoline Leavitt erklärte: „Auf gar keinen Fall.“ Sie betonte, die Franzosen sollten eher dankbar sein, dass sie „heute nicht Deutsch sprechen“ – eine Anspielung auf die Rolle der USA im Zweiten Weltkrieg. Historikerin Nathalie Salmon hält eine Rückgabe für unrealistisch, da die Statue ein „gemeinsames Werk“ beider Nationen sei, inklusive des von den USA finanzierten Sockels. Dennoch hat Glucksmanns Vorstoß eine Debatte über die Werte der Freiheitsstatue entfacht. Ob symbolisch oder ernst gemeint – seine Worte unterstreichen die wachsende Spannung zwischen Europa und den USA. Die Statue bleibt vorerst, wo sie ist – doch die Diskussion zeigt, wie stark politische Symbole Emotionen wecken können. Vor allem bei pathologischen Linken in der zunehmend totalitären EU. (TPL)