Irgendwie scheinen sich die bösen Mächte gegen Deutschland verschworen zu haben. Glaubt man „unseren“ Kriegslüstlingen, wie zum Beispiel Herrn Kiesewetter, so steht unser Land kurz vor einer Eroberung. Sind es die Windkraftanlagen, die Solarfelder oder die Wärmepumpen, die Deutschland ausgerechnet jetzt so begehrenswert machen?
Sind es die Frauenhäuser, die Pride-Paraden oder die vielen schicken Bademäntel in den Flurgarderoben, die fremde Mächte so scharf auf unser Land machen, oder doch eher die Döner-Buden?
Wahrscheinlich ein wenig von Allem. Auf jeden Fall – glaubt man Merz und Söder – steht zumindest der Russe kurz vor Hellersdorf-Marzahn, um sich von dort aus den gesamten Westen einzuverleiben. Und deshalb müssen wir auf Teufel komm raus und zum Schaden der Infrastruktur, der Wirtschaft (außer der Kriegswirtschaft und Blackrock) aufrüsten, was das Zeugs hält und jeden Bürger zum Kriegsdienst verpflichten, der sich nicht rechtzeitig in eine Höhle verkriechen kann.
Auf X gibt der Bayernfürst noch mal entsprechend Gas:
„Historische Weichenstellung in schweren Zeiten: Deutschland rüstet auf! Mit der Grundgesetzänderung wird #Deutschland in die Lage versetzt, sich zu schützen und zu stärken: Ob zur Sicherung unserer Freiheit mit dem Ausbau der #Bundeswehr oder der Stärkung der #Infrastruktur durch einen deutschen Marshallplan – das Land wird wieder in Form gebracht. Klar ist: Noch ist kein Euro aufgenommen und jede Maßnahme muss durch Gesetze im Parlament beschlossen werden. Darüber gilt es sorgfältig zu wachen. Und klar ist auch: Neben Investitionen muss auch konsolidiert und reformiert werden. Nur alles zusammen ergibt Sinn: sparen, investieren und verändern – zum Beispiel durch einen Abbau von Bürokratie, Senkung der Steuer und Energiekosten sowie viel mehr Innovation. Dafür werden wir in einer neuen Regierung mit Hochdruck sorgen. Die erste Etappe ist geschafft. Jetzt gilt es den Rahmen seriös und effektiv zu füllen.“
Und auch Friedrich Merz geht in die Vollen:
„Wenn wir unsere Verteidigungsfähigkeit stärken, unsere Infrastruktur modernisieren und den berechtigten Anspruch der Bürgerinnen und Bürger auf einen handlungsfähigen Staat einlösen, dann lassen sich die Grundgesetzänderungen von heute gut begründen.“
Was für ein Getöse und das alles, während Trump gerade an irgendeinem „außereuropäischen“ Frieden herumbastelt.
Sahra Wagenknecht schreibt auf X:
„Die Kritik der #Bundesregierung am Telefonat zwischen #Trump und #Putin ist arrogant. Traurige Ironie ist doch, dass der US-Präsident in ein paar Wochen diplomatisch mehr erreicht hat als die Bundesregierung und Europa in drei Jahren: auch wenn die Waffen noch nicht schweigen, gibt es inzwischen wenigstens Konturen für einen realistischen Weg zum Frieden. Wo gab es den jemals durch milliardenschwere #Waffenlieferungen? Nur über solche kleinen Schritte sind ein #Waffenstillstand und ein dauerhafter #Verhandlungsfrieden erreichbar. Anstatt diese Gespräche verächtlich zu machen, sollte sich die Bundesregierung lieber selbst diplomatisch einbringen. Dass Noch-Finanzminister #Kukies jetzt auch noch die drei Milliarden Euro an Waffenhilfen für die #Ukraine bewilligt hat, an denen die Ampel zerbrochen war, ist kein Beitrag zum Frieden, sondern unverantwortliche Veruntreuung von Steuergeld.“
Aber es geht in Wirklichkeit auch gar nicht darum, sich gegen die bösen Russen zu wappnen. Das wäre eh vergebliche Liebesmüh.Es geht einzig und alleine darum, dass schwer verdiente Geld der Steuerzahler in neue Kanäle zu leiten.
Denn würde es Merz und Söder (und vor allen Dingen den Grünen) wirklich um die Sicherheit unseres Landes gehen, hätten sie schon längst die Grenzen dicht gemacht und „Massenabschiebungen“ eingeleitet.
Wer sich umschaut und noch erkennt, weiß: Sollte Putin tatsächlich Richtung Berlin marschieren wollen, um auf dem Reichstag die russische Fahne (wieder?) zu hissen – er käme zu spät.
Denn ein anderer hat Deutschland längst erobert: Der Politische Islam.
Sie glauben das nicht? Hier eine Schlagzeile von nius:
Und ob Putin sich ernsthaft ein weiteres islamisches Land in sein Großreich holen will, muss man doch bezweifeln. So gilt auch für den russischen Imperialisten der historische Slogans seines Vorgängers Gorbatschov:
„Wer zu spät kommt, den bestraft der Islam“. Allahu Akbar, willkommen im Kalifat Deutschland, lieber Wladimir. Und tschüs.