Die zu Wochenbeginn in Nordrhein-Westfalen gestarteten vier Meldestellen zu Muslimfeindlichkeit, Antiziganismus, Queerfeindlichkeit und verschiedenen Rassismus-Formen tragen bereits die Früchte, die zu befürchten waren. Der in NRW ansässige, ultralinke WDR hat in seinem Jugendformat „Cosmo“ mehrere „Aktivisten“ zu Wort kommen lassen, um das Loblied auf die neuen Meldestellen zu singen. Eine Aktivistin „Linda“ gab dort etwa zum Besten: „Es ist sehr gut, dass es speziell zum anti-asiatischen Rassismus eine Meldestelle gibt.“ Zwar würden „asiatisch-gelesene“ Menschen als gut integriert gelten, es gebe aber auch „positive Formen von Rassismus, die Betroffene verletzen könnten“, etwa die Behauptung, man sei gut in Mathe. Amira Amzough, vom Muslimischen Jugendnetzwerk, durfte ihrer Hoffnung Ausdruck geben, das auch gehandelt werde, wenn mithilfe der Meldestellen „die entsprechenden Daten“ über angebliche „Muslimfeindlichkeit“ gesammelt worden seien.
Solchen und anderen vermeintlichen „Alltagsrassismus“ könne man nun bei den vier neuen Meldestellen zur Sprache bringen. Benjamin Kinkel, der Geschäftsführer des Trägers der Meldestellen, erklärte, man würde Diskriminierungen im Alltag erfassen, die eigentlich „erstmal straffrei wären“, allerdings würde der „Alltagsrassismus“ sehr schaden.
Unverfängliche Aussagen plötzlich “meldefähig”
Es tritt also genau das ein, wovon auszugehen war: diese völlig überflüssigen Denunziantenportale dienen zum einen als Versorgungsposten und zum anderen als Vorwand, um immer neue vermeintliche Diskriminierungen zu beklagen, wogegen dann natürlich noch mehr Forschungsinstitute und „NGOs“ gegründet und Regierungsposten geschaffen werden müssen. Mittlerweile gelten sogar schon positive Ansichten über Bevölkerungsgruppen als „Rassismus“. Es ist ein weiteres Beispiel, wie ein außer Rand und Band geratener Staat sich in jeden Bereich des gesellschaftlichen Lebens einmischt und das Verhalten der Bevölkerung auf allen Ebenen beobachten und regulieren will. Ein unbefangenes Alltagsleben ist kaum noch möglich, jederzeit muss man damit rechnen, wegen völlig unverfänglicher Aussagen irgendwo gemeldet zu werden.
Unter dem Vorwand lächerlicher Pseudodiskriminierungen, von denen man auch noch einräumt, dass sie ausdrücklich unter der Strafbarkeitsgrenze liegen, wird die Gesellschaft gegeneinander aufgehetzt und immer weiter gespalten und polarisiert. Und das alles nur, damit der Linkstaat einen weiteren vorgeschobenen Grund findet, seine Kostgänger zu versorgen, wobei ihn die CDU auch noch nach Kräften unterstützt. (TPL)