Was hat die schamlose Zurschaustellung sexueller Fetische noch mit dem Kampf um Freiheitsrechte zu tun? Der Christopher Street Day (CSD), einst angeblich ein Symbol für den Widerstand gegen Unterdrückung Homosexueller, hat sich in eine Bühne verwandelt, auf der in unglaublicher Weise Grenzen überschritten werden. Dort präsentieren einzelne Teilnehmer ihre sexuellen Vorlieben und haben keinerlei Hemmungen sogar Kinder in ein sexualisiertes Schauspiel hineinzuziehen.
Die AfD-Politikerin Vanessa Behrendt stemmt sich mit Nachdruck gegen diesen ebenso verkommenen wie gefährlichen Wahnsinn. Sie macht auf X unmissverständlich klar: Das öffentliche Präsentieren solcher Exzesse vor Kindern hat mit dem ursprünglichen Anliegen des CSD – der Befreiung von Homophobie – nichts zu tun. Es ist für Behrendt eine Entgleisung, die den Schutz der Schwächsten gefährdet, und sie fordert energisch ein Umdenken. Doch statt den Fokus auf das Problem zu lenken, wird aktuell gegen Behrendt wegen Volksverhetzung ermittelt. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet (ZHIN) bei der Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob Vanessa Behrendt in einem X-Beitrag Ende 2024 „sexuelle Minderheiten pauschal der Pädophilie bezichtigt und damit die betroffenen Gruppen in der öffentlichen Wahrnehmung diskriminiert hat“.
Der Beitrag, der den Regenbogen als „Symbol für die Gefährdung von Kindern durch pädophile Lobbygruppen und LGBTQ-Propaganda“ bezeichnete, ist tatsächlich der Anlass der Ermittlungen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang , wer genau das Verfahren leitet: Es ist Staatsanwältin Svenja Meininghaus. Sie erlangte erst kürzlich internationale Aufmerksamkeit, als sie in der amerikanischen Fernsehsendung „60 Minutes“ des Senders CBS mit ihren Kollegen sich lachend über die Beschlagnahme von Telefonen und Computern bei Hausdurchsuchungen amüsierten.
Kritik am CSD ist nicht gleich Homophobie, so wie Ablehnung von exhibitionistischen Hetero-Paraden keine Heterophobie ist, stellt Behrend klar. Viele aus der queeren Gemeinschaft selbst wenden sich angewidert ab, weil sie in dieser Entwicklung den ursprünglichen Geist der Bewegung nicht mehr erkennen. Zu verlangen, dass Sexualität – unabhängig von ihrer Ausprägung – nicht zur aufdringlichen Zurschaustellung wird, sei kein Akt der Intoleranz, sondern ein Plädoyer für Anstand. Kinder davor zu schützen, ist keine Diskriminierung, sondern eine Selbstverständlichkeit. Freiheit bedeutet nicht, andere mit den eigenen Gelüsten zu überfordern, sondern ein Miteinander, das Grenzen respektiert. Dass Behrendt für diese Haltung nun vor Gericht steht, zeigt, wie weit die Diskussion vom Kern entfernt ist, so die AfD-Politikerin, die fordert:
„Kleine Mädchen mit erwachsenen Männern in Käfigen, Pädophile auf CSD’s, LGBTQ+ Kita’s gegründet von einem bekennenden Pädophilen usw. Das muss aufhören! Und dafür werde ich kämpfen, jeden einzelnen Tag!“
Nachfolgendes Video stammt von Kinderseelenschützer e.V. :
Kleine Mädchen mit erwachsenen Männern in Käfigen, Pädophile auf CSD’s, LGBTQ+ Kita’s gegründet von einem bekennenden Pädophilen usw. Das muss aufhören! Und dafür werde ich kämpfen, jeden einzelnen Tag!
Danke an Kinderseelenschützer e.V. für dieses (verstörende) Video. pic.twitter.com/ZVzUGqptSr— Vanessa Behrendt MdL (@MdlBehrendt) March 23, 2025
(SB)