Ein Altsozialist und Unbelehrbarer geriert sich als Sitzungspräsident und “demokratische Autorität”: Drastischer lässt sich die Vollendung des Linksstaats nicht mehr verdeutlichen (Foto:Imago)

Die Bundestagseröffnung als sozialistisches Hochamt: Der Linksrutsch beschleunigt sich immer mehr

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Bereits mit seiner konstituierenden Sitzung machte der neue Bundestag gestern dort weiter, wo der alte aufgehört hat – nämlich bei der Verhöhnung der Wähler, der Diffamierung der zweitstärksten Partei und der Festigung der linksgrünen Herrschaft im Land. “Links ist vorbei” hatte Friedrich Merz vor der Wahl getönt – und auch dabei gelogen, in doppelter Hinsicht: Zu einen, weil er selbst, sollte er denn eine Regierung bilden können, zum bei weitem linksgrünsten Kanzler der Geschichte werden wird, und zum anderen, weil sich die Hegemonie des sozialistischen Ungeists nun auch personell an der deutschen Parlamentsspitze niederschlägt, wo fortan mit Bodo Ramelow ein Vertreter der Ex-Mauerschützenpartei als Vize amtiert, der – Gipfel der Perversion – von der CDU gewählt wurde. Auch das Ritual der Parlamentseröffnung hätte symbolträchtiger nicht zelebriert werden können: Den Ton gab hier der neue “Alterspräsident” Gregor Gysi vor, der die Legislaturperiode aufgrund einer Regelung von 2017 (die nur und ausschließlich dazu diente, der AfD dieses Amt vorzuenthalten)  mit einer geradezu ungeheuerlichen und empörenden Rede einläutete. In dieser bewies der mutmaßliche ehemalige Stasi-Mann (“IM Sekretär”), dass er auch der Geschichte nicht nur nichts gelernt hat, sondern nach wie vor zur nostalgischen Romantisierung der DDR und des Marxismus-Leninismus neigt.

So bezog sich Gysi unter anderem positiv auf die Kommunistin Clara Zetkin (1857-1933), die 1932 als Alterspräsidentin den Reichstag eröffnet hatte, und sprach sich auch noch allen Ernstes dafür aus, die Universität Trier nach Karl Marx zu benennen, der in der Stadt geboren wurde. Der Schweizer Anwalt und Islamkritiker Emrah Erken hat dankenswerterweise noch einmal daran erinnert, um wen es sich bei Marx objektiv und jenseits aller linken Geschichtsklitterung und Heldenverehrung in Wahrheit handelte: nämlich nicht nur um den Begründer einer mörderischen Ideologie, in deren Namen mindestens 100 Millionen Menschen starben, sondern auch um einen antisemitischen Hassprediger, der unter anderem Sätze wie die folgenden schrieb: „Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren… Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.

Gysis frenetische Begeisterung für einen Judenhasser und Rassisten

Das war 1862. 14 Jahre zuvor meinte Marx: „Man solle damit in einer sozialistischen Revolution beginnen, die primitiven Völkerabfälle wie etwa Basken, Bretonen, schottische Highlander, zu liquidieren.” Im gleichen Jahr forderte er: „Die Klassen und Rassen, die zu schwach sind, die neuen Lebenskonditionen zu meistern, müssen den Weg frei machen. Sie müssen in einem revolutionären Weltensturm untergehen.” 1849 bekannte er: „Wir haben es von Anfang an für überflüssig gehalten, unsere Ansicht zu verheimlichen …Wir sind rücksichtslos, wir verlangen keine Rücksicht von euch. Wenn die Reihe an uns kommt, wir werden den Terrorismus nicht beschönigen.” Und damit ist die Liste der unfassbaren verbalen Exzesse dieses zum Vorkämpfer sozialer Gerechtigkeit und “Philosophen” stilisierten Unmenschen, der nach dem Willen Gysis also Namensgeber der Universität der ältesten Stadt Deutschlands werden soll, noch lange nicht abgeschlossen. Auch wenn seine Entgleisungen in einem völlig anderen Kontext und Paradigma stattfanden (ein Aspekt, der von den linken Anhängern der Cancel Culture bei Konservativen und Rechten gleichwohl nie gelten gelassen wird): Marx war ein glühender Judenhasser und Rassist, dessen Ausführungen ebenso in jedem beliebigen Nazi-Pamphlet stehen könnten. Dass er, in dessen Namen mehr Menschen abgeschlachtet wurden als unter der NS-Schreckensherrschaft, bis heute nicht nur als tradierungswürdig angesehen, sondern geradezu verherrlicht wird, zeigt die abstoßende Doppelmoral und pathologische Verlogenheit einer linken Geisteshaltung, die in der heutigen BRD zunehmend zur neuen Staatsdoktrin wird.

Weiter beklagte Gysi in seiner skandalösen Rede, dass die DDR nur „auf „Stasi und Mauertote“ reduziert worden sei. Man habe im Westen bis heute nicht gewürdigt, dass der ostdeutsche Unrechtsstaat bei der „Gleichstellung der Geschlechter“ deutlich weiter gewesen sei als die Bundesrepublik. Allein für diese zynische Aussage hat Gysi sich ultimativ disqualifiziert und müsste seines Amtes enthoben werden. Man stelle sich vor, was in diesem Land los wäre, wenn ein AfD-Mann die positiven Aspekte des Autobahnbaus, des Umweltschutzes oder der Kinderbetreuung im Nationalsozialismus auf ähnliche Weise würdigte. Doch Linke dürfen das – und kommen mit allem auch. Allerdings verwundern Gysi Lobhudeleien auf linke Freiheitsfeinde nicht wirklich, wenn man bedenkt, dass er 1989, wie der Historiker Hubertus Knabe dezidiert nachwies, mit Zähnen und Klauen für den Fortbestand der totalitären Verbrecherpartei SED kämpfte und maßgeblich daran beteiligt war, dass deren Milliardenvermögen auf bis heute nicht geklärte Weise verschwinden konnte.

Extremisten in höchste Ämter

Heute gehört Gysi einer Partei an, die in der direkten Rechtsnachfolgerin der verbrecherischen SED. Hatte er in der Endphase der DDR noch geschickt den Nimbus des Reformers für sich genutzt, um ohne Brüche in den Bonner Politikbetrieb zu wechseln, ist er heute das Lehrbuchbeispiel des aalglatten Apparatschiks und Salon-Sozialisten, der schon in der DDR wusste, wie man sich durch geschickte Anpassung ein angenehmes Leben verschaffte – und bis heute einen bürgerlichen Lebensstil pflegt, der in einer von seinen Idolen geprägten Welt unmöglich wäre, deren Ideologie er aber dennoch weiter vertritt. Wer Gysis jüngere Entgleisungen kennt – etwa sein bizarres Wahlkampf-Statement für die Generation TikTok („Hey Süßis!”) , in dem er vermummt die Antifa abfeiert, oder seine Aussage, es brauche mehr Zuwanderung, weil die deutsche Bevölkerung schrumpfe und sich “zum Glück… die Nazis nicht weiter vervielfältigen”, der weiß, wie er in Wahrheit tickt.

Noch abstoßender und unwürdiger jedoch ist der Umstand, dass das deutsche Parteienkartell – vor allem die prinzipien- und rückgratlose CDU, die noch vor 30 Jahren ihre Rote Socken-”Kampagne gegen die damalige PDS (und damit Gysi) fuhr und unter Kohl eine frühe Form der Brandmauer gegen die Altkommunisten exerzierte – keinerlei Problem damit hat, dass eine schillernde Figur wie Gysi eines der höchsten parlamentarischen Ämter einnimmt. Dass mehr oder weniger verkappte Überzeugungskommunisten wie er und auch der in Thüringen gescheiterte Bodo Ramelow mit fragwürdigen Biographien und einer jahrzehntelangen extremistischen Vorgeschichte vom Parteienkartell ins Präsidium gewählt wurden, während einem verdienstvollen Luftwaffenoffizier, dekorierten Kampfpiloten und untadeligen Staatsbürger wie dem AfD-Abgeordneten Gerold Otten der Posten eines Bundestagsvizepräsidenten verweigert wird, sagt alles über die morsche und verrottete “unsere Demokratie” aus. Im gestrigen bereits 27. Versuch der AfD seit 2017, einen eigenen Kandidaten für das ihr zustehende Amt eines Vizepräsidenten durchzubringen, ließ das Einheitskartell ihn dreimal durchfallen und demütigte ihn noch feixend, als sei er ein politischer Paria.

Krönender Abschluss: Demonstrative Hymnenverweigerung der versammelten Deutschlandfeinde im Plenum

Es ist ein widerliches, unwürdiges Schauspiel, das hier die selbsternannten Musterdemokraten aufs Neue aufführen. Inzwischen ist die AfD die mit Abstand zweitstärkste Partei im Bundestag, erste Umfragen sehen sie fast gleichauf mit der abgestürzten Union und damit auf dem besten Weg zur stärksten politischen Kraft in Deutschland, sie repräsentiert annähernd ein Viertel der deutschen Wähler – doch trotzdem tut man einerseits so, als gäbe es sie gar nicht, und richtet andererseits fast die gesamte Politik am grundgesetzwidrigen Ziel aus, sie zu bekämpfen. Dass man damit über zehn Millionen Wählern ins Gesicht spuckt, wird in Kauf genommen. Ohnehin wartet die SED 2.0 nur auf das Alibi-Signal des Verfassungsschutzes in Form seines politisch erwünschten “Gutachtens”, das die AfD für angeblich “gesichert rechtsextrem” befinden und damit den Startschuss für das Verfahren zum Verbot der einzigen Opposition geben soll. Inzwischen hat sogar Merz seine Unterstützung für dieses Manöver signalisiert. J.D. Vance hatte nicht nur mit allem Recht, wovor er in seiner Münchner Rede im Februar warnte; es ist in Wahrheit sogar alles noch viel schlimmer.

Und als ob es noch eines abschließenden Zeichens für den Zustand dieses Landes und vor allem seiner „Volksvertreter“ bedurft hätte, wurde diese unwürdige Parlamentseröffnung mit einem hierzulande schon fast gewohnten Eklat beendet – indem sämtliche Linken-Abgeordneten, fast alle Grünen und weite Teile der SPD-Fraktion sich demonstrativ weigerten, die deutsche Nationalhymne mitzusingen. Das ist das neue dominierende Lager in der BRD: Ein Kartell der Deutschlandhasser und Deutschlandzerstörer. Und die Union dient dieser Mischpoke als williger Steigbügelhalter für deren zerstörerischen ideologischen Wahnsinn – für das Linsengericht einer erschwindelten und erlogenen Kanzlerschaft des Friedrich Merz, die noch nicht einmal in trockenen Tüchern ist. Der gestrige Tag hat eindringlich gezeigt, was die Stunde für Deutschland geschlagen hat. (TPL)

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