"Windkraftfriedhof" (hier in Zilsdorf): Ungelöstes Recycling- und Entsorgungsproblem (Symbolbild:Imago)

Grüne Altlasten: Windrad-Schrott führt zu gigantischer Umweltkatastrophe

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Eine weitere katastrophale Folge der deutschen „Energiewende“, die von ihren Propagandisten nach Kräften verschwiegen wird, gehören die ungeheuren Massen an Müll, den die Windräder verursachen, mit denen das ganze Land übersät und verschandelt wird. So wurden etwa im Dezember, buchstäblich bei Nacht und Nebel, mehr als 90 Tonnen Müll im tschechischen Dorf Jiříkov, direkt hinter der deutsch-tschechischen Grenze abgekippt – zum Entsetzen der ahnungslosen Bürgermeisterin Barbora Šišková. Der Schrott, der vor allem aus den Flügeln ausrangierter Windräder bestand, stammte von einer Recyclingfirma in Bayern. „Die glaubten, das ist hier das Ende der Welt“, so Šišková, deren Dorf am 8. Januar von weiteren sechs LKWs mit Schrott heimgesucht wurde, der sich nun dort stapelt und die Umwelt massiv gefährdet, die in Deutschland durch die nun zu Müll gewordenen Windräder geschützt werden sollte.

Šišková fordert: „Das Zeug soll endlich weg“ – bislang jedoch erfolglos. Die Frist, das „Zeug“ bis zum 21- März abzuholen, ignorierte die bayerische Firma. Deren Räumlichkeiten wurden mittlerweile von Zollfahndern wegen des Verdachts auf illegale Müllausfuhr durchsucht. Rund die Hälfte der Anlagen ist über 15, ein knappes Viertel sogar mehr als 20 Jahre alt. Da die im Jahr 2000 eingeführte Bezuschussung vor fünf Jahren auslief, lohnt sich der Weiterbetrieb nicht mehr. Bis 2030 werden daher pro Jahr allein etwa rund 20.000 Tonnen Abfälle aus alten Rotorblättern anfallen.

Schlimmeres Endlager- und Aufbereitungsproblem als bei der Atomkraft

Ab dann rechnet man sogar mit bis zu 50.000 Tonnen jährlich. Derzeit sind es etwa 4.000 bis 5.000 Tonnen. Der Müll wird entweder irgendwo in Osteuropa illegal entsorgt oder als Brennstoff in der Zementherstellung verbrannt, darunter auch wertvolles Basaltholz oder glasfaserverstärkten Kunststoffe. Mehrere Wissenschaftler bemühen sich nun um ein Verfahren, das den Abbau, die Entsorgung und das Recycling der Windkraftanlagen billiger und effizienter machen soll. Bislang ist aber noch nicht einmal bekannt, was in den alten Rotorblättern überhaupt alles enthalten ist! Dies soll nun mittels Künstlicher Intelligenz ermittelt werden.

Ob es gelingt, das Müllchaos jemals in den Griff zu bekommen, ist derzeit trotzdem mehr als ungewiss. Fakt ist, dass die Altlastenproblematik hier inzwischen aufgrund der schieren Masse an Windrädern noch weitaus schlimmer ist als bei der Atomkraft, wo inzwischen die intelligente Aufbereitung und rückstandsfreie Nutzung von Atommüll allmählich zum neuen technischen Standard wird (während ahnungslose, geistig und technisch in den 1980er Jahren stehen gebliebene Anti-AKW-Nostalgiker immer noch diesen Popanz bemühen). Die Forschung beim Reccyling der Windrad-Rückstände steckt hingegen noch in den Kinderschuhen, während die alten Windkraftanlagen schnellstmöglich weg sollen, um Platz für neue zu schaffen. Mit deren Müll darf sich dann die nächste Generation herumschlagen. In Anbetracht des Wahnsinns, der dieses Land im Griff hält, dürfte dies dann aber das kleinste Problem sein. (TPL)

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