Das von der Bischofskonferenz finanzierte Portal katholisch.de kritisiert den Koalitionsvertrag. Denn: „Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt im Koalitionsvertrag von Union und SPD völlig.“
Das katholische Nachrichtenportal katholisch.de hat sich in einem Artikel zum neuen Koalitionsvertrag der Bundesregierung geäußert – und dabei ein derart unerträgliches Jammern an den Tag gelegt, das zeigt, wo die Sorgen der katholischen Kirche tatsächlich angesiedelt sind.
Der Beitrag mit dem Titel „Mehr Licht als Schatten: Der Koalitionsvertrag aus kirchlicher Sicht“ kritisiert mit einer Mischung aus Selbstmitleid und Überdramatisierung, dass im Koalitionsvertrag von Union und SPD „eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland völlig“ fehle.
Wörtlich heißt es: „Der Islam kommt dagegen nur im Zusammenhang mit Islamismus vor – eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt völlig. Man beklagt die Position im zusammengeschusterten Koalitionsvertrag: „Wir werden den Islamismus bekämpfen und erarbeiten dafür einen Bund-Länder-Aktionsplan. Wir entwickeln die ‚Task Force Islamismusprävention‘ fort zu einem ständigen Gremium im Bundesinnenministerium, das sich umfassend mit diesem Phänomenbereich beschäftigt und den Aktionsplan begleitet“.
Dieses Lamento ist nicht nur maßlos überzogen, sondern geradezu wahnhaft, wenn man bedenkt, wie der Islam und seine Anhängerschaft in diesem Land hofiert und in welchem Ausmaß der politische Islam Landnahme betreibt.
Wer ist überhaupt katholisch.de, das sich hier so lautstark zu Wort meldet? Das Portal ist eine Online-Plattform, die Nachrichten, Kommentare und Hintergründe aus katholischer Perspektive liefert. Es wird finanziert und betrieben von der Deutschen Bischofskonferenz, dem Dachverband der 27 deutschen Bistümer, die wiederum ihre Mittel unter anderem aus der Kirchensteuer und weiteren kirchlichen Einnahmen beziehen. Katholisch.de dient somit als offizielles Sprachrohr der katholischen Kirche in Deutschland und vertritt deren Interessen in der digitalen Öffentlichkeit.
Das unerträgliche Gejammer über die angeblich fehlende „positive Wertschätzung muslimischen Lebens“ wirkt dabei wie ein Endzeit-Schauspiel. Dass die Schäfchen in einer Art Massenflucht diese Kirchen verlassen, wundert wirklich nicht mehr.
(SB)