Gestern Abend versuchte sich Markus Lanz an einer “Aufarbeitung” des Corona-Wahnsinns, jedenfalls à la ZDF – und holte sich dafür Karl Lauterbach, Alena Buyx und die Virologen Alexander Kekulé, Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit in die Sendung. Alleine das wäre in etwa so, als hätte man nach 1945 öffentlich gemeinsam mit den Hauptangeklagten des Nürnberger Prozesses über “Versöhnung” und “Aufklärung” der NS-Ära diskutiert. Und so zeigten, wie nicht anders zu erwarten, vor allem Lauterbach und Buyx nicht die allergeringste Reue oder Selbstkritik geschweige denn Bereitschaft, irgendwo auch nur ein Jota von ihrer bisherigen Linie abzuweichen.
Zumindest Lauterbach sagte der Verlauf der “Debatte” dennoch nicht zu – wie er früh anmerkte: Weil er immerhin vor allem von Kekule Kontra bekam, war er rasch indigniert. „Das sät erneut Zweifel, die aus meiner Sicht überzogen sind“, klagte er über kritische Worte zur angeblich so segensreichen Wirkung der Impfungen und den zahllosen anderen Lügen, die er und andere Politiker drei Jahre lang verbreitet hatten. Man habe „ganz klar mehr richtig als falsch gemacht“, beharrte er allen Ernstes. Er konnte sich lediglich zu dem zähneknirschenden Eingeständnis durchringen, dass die Impfung nicht völlig, sondern nur „mehr oder weniger nebenwirkungsfrei“ sei – eine groteske Verzerrung der Wahrheit, mit der Lauterbach aber schon immer auf Kriegsfuß stand.
Unglaubliche Dreistigkeit
„Von denjenigen, die sich infiziert haben, ist im Schnitt jeder hundertste gestorben“, bei der Impfung sei „das viel weniger“, behauptete er faktenfrei, und wagte es tatsächlich zu sagen, es habe “noch nie eine Impfung gegeben in der Geschichte der Menschheit, die so intensiv untersucht worden ist. Noch niemals”. Dass dies für eine noch im Stadium einer Langzeitstudie, lediglich als Not- bzw befristete Zulassung freigegebenen experimentellen Genspritze schon gar nicht zutreffen kann, ließ er einfach unter den Tisch fallen. Buyx schlug in die gleiche Kerbe: „Wir wussten zu diesem Zeitpunkt wirklich alles über die Sicherheit der Impfung“. Man habe „kein Signal“ gehabt, dass die Impfung „irgendwelche unerkannten Nebenwirkungen“ habe, log sie mit unglaublicher Dreistigkeit. Sie verstehe zwar die „Debatten“, würde jedoch „gerne häufiger hören, dass 1,6 Millionen Menschen in Europa gerettet wurden, die heute Familien haben, weil es diese Impfung gab.“
Hier wird es dann Kekulé zu bunt, der mit der Richtigstellung dazwischengrätschte, dass der Impfstoff „von Anfang an“ mit einem „Fragezeichen“ versehen gewesen sei. Dies habe auch „die Europäische Zulassungsbehörde so gesehen“ und deshalb nur eine „vorläufige Zulassung“ erteilt. Lauterbachs Vorgänger Jens Spahn habe diese „unglücklicherweise immer als endgültige Zulassung bezeichnet“. Laut Kekulé habe es immer noch eine „lange Liste von Fragen gegeben, die noch offen“ waren. Diese sollten die Hersteller „in der Folgezeit sozusagen Postmarketing noch aufzuarbeiten“, forderte er. „Also zu behaupten, dass wir alles wussten über diesen Impfstoff“, sei nicht richtig, stellte er klar. Weiter sagte er: „Impfungen, von denen wir am meisten wissen, sind die, die am längsten im Einsatz sind.“
Staatlich-medial inszeniertes Verbrechen
Das Vertrauen der Bevölkerung lasse sich eben nicht verordnen. Die Grippeimpfung sei länger erprobt, „und das ist das, was der Mensch, der sich entscheiden muss, auch weiß“. Deshalb glaube er dem Politiker nicht, der sage, er habe alles im Griff“. Streeck erinnerte daran, dass es den gesellschaftlichen Zwang gegeben habe, sich impfen zu lassen. Dieser Druck, so seine Diagnose, habe zur „Skepsis gegen Impfung generell und Politikern gesamt“ beigetragen. Corona-Hardliner wie Lauterbach und Buyx weigern sich hingegen weiter rundheraus, irgendwelche Fehler einzuräumen, seien diese auch noch so offensichtlich. Eine wirkliche Aufarbeitung der Corona-Tragödie wird es niemals geben, weil das Kartell aus Politik, Medien und Pharmakonzernen zusammenhalten wird, um seine Verbrechen und Fehleinschätzungen, die zahllose Menschen Leben und Gesundheit gekostet haben, zu vertuschen.
Und während Corona zum gesundheitlichen Ausnahmezustand aufgeblasen wurde, erregte die schwere Grippewelle der letzten Monate so gut wie keine Aufmerksamkeit und schon gar keinen Alarmismus von Lauterbach und Co. Auch der Umstand, dass 2024 mehr Menschen gestorben sind als während der angeblich so furchtbaren „Pandemie“, interessiert niemanden. Dies unterstreicht abermals, welches ungeheuerliche, staatlich-medial inszenierte Verbrechen der Corona-Wahn war. Und die Hauptverantwortlichen in Deutschland sind weiter nicht nur auf freiem Fuß, sondern in Amt und Würden. (TPL)