Die evangelische Kita St. Georg in Badbergen empfahl in ihrem offiziellen Konzept unter anderem, Zweijährige sollen „ihre Genitalien als Lustquelle und deren Stimulation durch eigene Berührungen“ entdecken. Nachdem ein „AfD-Shitstorm“ über die Kita hinwegbrauste, fühlen sich die Verantwortlichen verfolgt, missverstanden und löschen die Passage. Doch Schuldbewusstsein? Von wegen! Die evangelische Kita will Frühsexualisierung künftig einfach nur besser verstecken!
Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Bramsche hatte in seinem offiziellen sexualpädagogischen Konzept seiner Kindertagesstätten empfohlen: Zweijährige sollen „ihre Genitalien als Lustquelle und deren Stimulation durch eigene Berührungen“ entdecken.
Ein sexualpädagogisches Konzept für Kitakinder, in dem die Stimulation der eigenen Genitalien als Lust- und Energiequelle bezeichnet wird, kann man nicht missverstehen. pic.twitter.com/NofqFAZYpl
— Vanessa Behrendt MdL (@MdlBehrendt) April 5, 2025
„Solche Sätze fanden sich nicht etwa auf der Website von Pädoaktivisten, sondern im offiziellen Konzept einer niedersächsischen Kita“, klärte die Vanessa Behrendt, familienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Niedersachsen auf. „Besorgte Eltern haben mich darauf aufmerksam gemacht. Nach meiner öffentlichen Kritik wurden die Passagen panisch gelöscht“, erklärt Behrendt auf X.
Nach heftigen öffentlichen Reaktionen hatte die Kita St. Georg in Badbergen ihr sexualpädagogisches Konzept vorübergehend von ihrer Website genommen. Jetzt ist es wieder online und einige Sätze fehlen.
Wer jedoch nun denkt, dass die Verantwortlichen einen Hauch von Schuldbewusstsein zeigen, sich von ihren perversen Forderungen distanzieren und sich bei den Eltern der ihnen anvertrauten Kinder für diesen Wahnsinn entschuldigen, irrt sich. Behrendt stellt klar, dass von Schuldbewusstsein weit und breit nichts zu sehen ist. Der Superintendent des evangelischen Kirchenkreises, Joachim Cierpka, bezeichnet das skandalöse Sex-Konzept in seiner Stellungnahme – überschrieben mit „Kirchenkreis wehrt sich gegen „populistische“ Kritik an Kita-Konzept“ – sogar als „durchdacht“ und erklärt schnippisch, dass „zu dessen Verständnis eine pädagogische Grundbildung nötig sei, über die nicht jeder verfüge.“
„Zur Erinnerung“, mahnt Behrendt, „Es geht um frühkindliche Masturbation in Kitakonzepten. Eine Journalistin der Neuen Osnabrücker Zeitung forderte, ich sollte lernen, so etwas einfach zu akzeptieren“. Die AfD-Politikerin, die sich von linksaktivistischer Seite massiven Angriffen ausgesetzt sieht, erklärt auf X weiter:
„Ich verspreche ihr und allen anderen: Das werde ich selbstverständlich genauso wenig wie die zehntausenden Eltern, die ebenfalls keine woke Kentler-Ideologie für ihre Kinder wollen. Dass die Kita die Passagen zwar gelöscht hat, aber sie lediglich umformulieren will, damit nicht jeder sofort erkennt, was dahintersteckt, ist ein Skandal für sich. Frühsexualisierung muss nicht besser versteckt, sondern konsequenter offengelegt und aus Kitas verbannt werden.“
Dass der epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen die gezielte Frühsexualisierung künftig einfach nur besser verstecken will, zeigt sich im abschließenden Satz in benannter Erklärung: „Der Kirchenkreis stehe daher weiterhin voll hinter dem Konzept, wolle es allerdings sprachlich überarbeiten und eine für die Öffentlichkeit verständlichere Form erstellen“.
(SB)