Das Bundesinnenministerium unter der scheidenden Innenministerin Nancy Faeser hat einen Plan, der klingt wie aus einem dystopischen Comic: Kinder sollen nicht mehr nur lesen, schreiben, rechnen – sie sollen sich auf den Krieg vorbereiten. Mit bunten Heften und Computerspielen. Während die Welt nach Frieden schreit, hüpfen Max und sein Hund Flocke durch Katastrophen, um den Kids die Angst zu nehmen. Oder sie erst richtig einzupflanzen? Das Streben nach “Kriegstüchtigkeit” kennt anscheinend keine Grenzen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) legt noch einen drauf; BBK-Chef Ralph Tiesler (65) fordert in “Bild”: „Wir müssen mehr tun für Katastrophen- und Zivilschutz.“ Man könne „nicht früh genug anfangen“, sich selbst zu schützen. Deshalb biete das BBK Materialien für Kinder und Jugendliche, „sodass sie Erste Hilfe lernen können und vieles mehr.“ Erste Hilfe? Klingt harmlos, ist aber ein Vorwand, um Kinder nicht fürs Leben, sondern für den Ernstfall zu drillen. Manipulation, verpackt in pädagogischem Zuckerguss:

Und dann das Computerspiel: Ein digitaler Notfallrucksack, den Kinder mit den „richtigen“ Sachen füllen sollen. Schwierigkeitslevel wählbar, als wäre Krieg ein Game, bei dem man reset drückt. Das ist keine Vorbereitung, das ist Propaganda in Pixeln. Statt Kindern beizubringen, wie man Konflikte löst oder Brücken baut, serviert man ihnen apokalyptische Szenarien. Warum? Weil Angst Gehorsam schafft. Faeser und Tiesler reden von Resilienz, aber wollen eine Generation, die nicht fragt, sondern salutiert.
Comics und Games als trojanisches Pferd für eine militaristische Agenda – clever, aber durchsichtig. Während die einen Kinder in die Ukraine schicken, um Waffen zu liefern, sollen die anderen hier lernen, wie man Bunker packt. Das ist Kriegstreiberei, verpackt in kindgerechte Häppchen. Kinder brauchen Stifte, keine Gewehre. Sie brauchen Geschichten von Hoffnung, nicht von Untergang. Wer unsere Kinder auf Krisen trimmt, hat den Frieden längst aufgegeben.