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Cem Özdemir und die Meinungsfreiheit

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Mit eisernen Besen, der zusätzlich mit Stacheldraht versehen ist, fegt Donald Trump durch die USA, um das große Land vom tiefen, linken Schmutz zu befreien. Und weil er weiß, dass das „Böse“ oftmals seinen Ursprung in den von Linksextremen gekaperten Universitäten hat, macht er vor „Harvard“ natürlich auch nicht Halt.

Die linke „Tagesschau“ ist natürlich erbost und jammert herum:

„US-Präsident Donald Trump versucht weiter, Universitäten finanziell unter Druck zu setzen, um sie politisch auf Linie seiner Regierung zu bringen. Aktuell im Fokus steht dabei die Harvard University, einer der renommiertesten Hochschulen der Welt.

Nachdem das Bildungsministerium bereits Fördergelder in Milliardenhöhe auf Eis legte, drohte Trump nun auch noch mit dem Entzug von Steuervorteilen und mit der Einstufung als „politische Organisation“. Trump warf Harvard eine „politische, ideologische und von Terroristen“ beeinflusste Haltung vor. Steuerfreiheit könne es aber nur für Organisationen geben, die im öffentlichen Interesse handelten, schrieb der Präsident in seinem Onlinedienst Truth Social.“

Cem Özdemir, einer der Vorkämpfer für grüne Meinungsfreiheit (die genau dort endet, wo man eben nicht grüner Meinung ist), stöhnt ebenfalls herum:

„Wenn Rechtspopulisten „Meinungsfreiheit“ brüllen, meinen sie ganz offensichtlich nur, dass sie von anderen Meinungen befreit werden wollen. Echte Debatten mit Argument und Gegenargument ertragen Trump, Musk, #NoAfD & Co nicht. Das ist nicht groß, sondern ganz schön klein.“

Für diese Aussage gibt es natürlich zurecht was voll auf die 12:

Wen wollen Sie verarschen? Rotfunk hat die AfD nachweislich konsequent ausgeschlossen, auf jeder Demo sind es Linke, die vollkommen aggressiv auftreten und es sind Linke, die nach immer mehr staatlicher Kontrolle rufen und Meinungen durch NGOs verfolgen lassen.

Sie haben offensichtlich nicht verstanden worum es geht. Die Praktiken von Harvard sind verfassungswidrig und darum sollen sie diese ändern, wenn sie weiterhin Bundeszuschüsse erhalten wollen. Ganz einfach Sache eigentlich.

Ich persönlich hindere niemanden daran seine Meinung zu äußern. Ich habe auch noch niemanden angezeigt deswegen. Ich blende nicht mal Kommentare aus. Ich bin auch gegen Zensur in soz, Netzwerken. Ich will auch keine Parteien verbieten. Und Sie?

Sorry, lieber Herr Özdemir: viele Ihrer Bemerkungen kann man, anders als bei Ihren Parteikollegen, teilen und „unterschreiben“. DIESE hier definitiv nicht: Musk ist sehr viel diskursfähiger als die Grünen Mandatsträger. Vergleichen Sie mal, wie „diskursfähig“ Ihr grüner Landesvater zu Corona-Zeiten war!

Sie kiffen immer noch, oder? Wann sind die Grünen das letzte mal in eine ECHTE Debatte eingetreten und wie verträgt sich das mit einer „Brandmauer“? Sie sind völlig durch. Sie sind gefangen in einer dummen Bubble. Was schade ist, denn grundsätzlich sind Sie unter den Grünen noch einer der Schlauen.

Herr Özdemir, was Sie sagen, klingt nach Verteidigung der Debatte – doch es ist das letzte Zucken eines Diskurses, der längst zur Liturgie geworden ist. Wer heute von “echten Argumenten” spricht, spricht meist vom Monolog in vertrauter Echokammer. Ihr Ruf nach „Meinungsfreiheit“ ist kein Ruf – es ist ein Grenzpfahl. Sie ziehen die Linie zwischen den Sagbaren und den Auszuschließenden – nicht mit Verboten, sondern mit dem moralischen Bann. Trump, Musk, AfD – das sind für Sie keine Gegner, sondern Schattenfiguren, in die Sie alles werfen, was Sie in der eigenen Bewegung nicht mehr auszuhalten wagen: Zweifel, Differenz, Ursprung. Harvard steht in Ihrem Hashtag – doch es klingt wie ein Talismann, nicht wie ein Ort des Denkens. Denn wo Bildung zum Abzeichen wird, verkommt Debatte zur Einweihung. Sie nennen andere klein – aber Ihre Worte tragen die Größe nicht mehr in sich, sondern nur noch den Klang der Selbstvergewisserung.

Wenn jemand den undefinierten Kampfbegriff „Rechtspopulist“ für Leute mit anderer Meinung benutzt, entblößt der, dass er an Meinungsaustausch und auch an Meinungsfreiheit überhaupt nicht interessiert ist.

Wer unterdrückt denn Debatten zur Atomkraft und führt beschränkt die Meinungsfreiheit totalitär? Wer bezahlt eine Parallelgesellschaft und hetzt diese mit Steuergeld auf die Straße, um Meinungsvielfalt zu unterdrücken?

Hat Özdemir vielleicht Probleme damit, dass Trump gegen den zunehmenden linken Antisemitismus in Harvard einschreitet? Kaum vorstellbar.

Wie es um die deutschen Universitäten bestellt ist, erfahren wir hier:

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Wo ist Trump, wenn man ihn mal in Deutschland braucht?

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