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Die SPD und das Kopftuchmädchen

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Die SPD gilt für viele ja schon als Einfallstor des Politischen Islams, deren Strategen Deutschland in ein Kalifat umwandeln möchten. Jüngstes Beispiel:  Eine PR-Aktion, die den kleinen Mädchen das Kopftuch schmackhaft machen soll (gefunden auf X):

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Eine Frau, die weiß, was das bedeutet, Maral Salmassi, ist zurecht entsetzt und schreibt:

„Das ist keine Inklusivität – wie die SPD uns glauben machen will. Es ist eine Schande. Eine Beleidigung für jedes kleine Mädchen und jede Frau, die unter islamischer Unterdrückung leiden. Ein kleines Mädchen im Kita-Alter hat unter einem religiösen Symbol der weiblichen Unterdrückung nichts verloren.

Religionsfreiheit, wie sie in Artikel 4 unseres Grundgesetzes verankert ist, gilt nur im Einklang mit Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – und Artikel 3: „Niemand darf wegen seines Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt werden.“

Doch im Islam haben Frauen keine freie Wahl – es sei denn, sie stammen aus nicht praktizierenden Familien, sogenannten Kulturmuslimen. Von klein auf – lange bevor sie das Konzept von Freiheit überhaupt begreifen können – werden Mädchen darauf konditioniert, zu glauben, ihr Wert liege in der Unterwerfung. Ihre „Wahl“ ist perfide: Entweder sie hüllen sich in ein schwarzes Leichentuch – oder sie gelten als Sünderinnen, verdammt zur ewigen Verdammnis. Wer sich weigert, wird ausgegrenzt, missbraucht oder Schlimmeres – nicht selten von der eigenen Familie oder Gemeinschaft.

Wie kann das eine freie Entscheidung sein?

Sie dürfen nicht selbst bestimmen, was sie tragen oder wen sie heiraten. 

Sie dürfen oft nicht studieren, arbeiten oder allein reisen. 

Die meisten werden nie Sportlerinnen, Künstlerinnen, Führungspersönlichkeiten, DJs – oder irgendetwas, das Selbstverwirklichung und Freiheit ermöglicht.

Sie werden nie mit dem Rucksack Kontinente durchqueren, auf Festivals tanzen, sich verlieben oder als Teenager ihren ersten Kuss erleben.

Sie werden nie unabhängig leben.

Wer versucht, diese Geschlechterapartheid in einer Demokratie unter dem Deckmantel von Kultur und Religion zu rechtfertigen, handelt nicht nur moralisch bankrott – er betreibt Rassismus. Es ist der „Rassismus der niedrigen Erwartungen“, getarnt als Toleranz, in Wahrheit aber eine Spielart von Neo-Orientalismus und White Supremacy.

Und jene, die sich widersetzen, werden zum Schweigen gebracht. Hier sind nur einige der iranischen Frauen, die entführt, gefoltert oder ermordet wurden, weil sie sich dem Hidschab-Zwang widersetzten:

Mahsa Amini

Nika Shakarami

Hadis Najafi

Sarina Esmailzadeh

Minoo Majidi

Ghazaleh Chalavi

Asra Panahi

Nasrin Shakarami

Nilufar Hamedi

Elaheh Mohammadi

Roshana Ahmadi

Aysan Madanpasand

Parmida Mahvari

Fatemeh Rezazadeh

Mobina Souri

Fatemeh Davand

Sepideh Qoliyan

Atefeh Rangriz

Zahra Sedighi-Hamadani

Saba Kord Afshari

Yasaman Aryani

Narges Mohammadi

Atena Daemi

Bahareh Hedayat

Saba Torkashvand

Zahra Bani Yaghoub

Ronak Safazadeh

Shiva Nazar Ahari

Maryam Shafipour

Nazanin Zaghari-Ratcliffe

Sepideh Rashno

Mojgan Keshavarz

Monireh Arabshahi

Shima Babaei

Die ideologische Grundlage dieses moralischen Bankrotts, der sich als vermeintliche Toleranz gegenüber religiöser Praxis und Geschlechterapartheid tarnt, ist die deutsche Schuldkultur. Eine Überkorrektur, mit der sich der moderne Deutsche von historischer Verantwortung reinzuwaschen versucht – durch moralischen Rigorismus und kollektive Schuldprojektion.

Paradoxerweise hat er ausgerechnet im Islam – der wohl ältesten imperialistischen Macht, dem brutalsten Patriarchat und einer Ideologie, die in ihrer antisemitischen Ausprägung kaum übertroffen wird – sein Ventil gefunden.

Dass dabei die Verletzlichsten unserer Gesellschaft verraten werden – Mädchen, Frauen, Homosexuelle – ebenso wie die Opfer der deutschen Geschichte, also die Opfer der eigenen Großeltern, scheint den Apologeten dieser Haltung gleichgültig zu sein.

Das ist nicht nur verantwortungslos. Es ist obszön.“

Garantiert. Aber universelle Frauenrechte waren noch nie das Ding dieser Resterampe der Sozialdemokratie.

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