Deutschland, einst als wirtschaftliches Wunderland gefeiert, verliert rasant an Anziehungskraft. Besonders augenfällig wird dieser Wandel in der Entwicklung der polnischen Migration: Polen, die einst in großer Zahl nach Deutschland kamen, um hier zu arbeiten und sich ein besseres Leben aufzubauen, verlassen nun dieses in Grund und Boden regierte Land in wachsender Zahl. Dass gerade Polen in Scharen zurückkehren, ist mehr als nur ein Trend – es ist ein der unzähligen Alarmsignale dafür, wohin Deutschland driftet.
Jahrelang war Deutschland das bevorzugte Ziel für polnische Arbeitskräfte. Die Jobs waren besser bezahlt, die Wirtschaft stabil, der Lebensstandard hoch. Doch diese Verhältnisse haben sich grundlegend gewandelt. Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind explodiert, während die Reallöhne stagnieren. Hinzu kommen strukturelle Probleme, die in Deutschland seit Jahren zunehmen. Eine überforderte Bürokratie, langsame Digitalisierung, ein angespanntes Wohnungsangebot, überlastete Schulen und ein zunehmend unattraktives Gesundheitssystem, mehrheitlich verursacht durch eine kulturfremde Massenmigration hat Deutschland in vielen Gegenden bereits in ein antisemitisches, muslimisches Shithole verwandelt.
Wie unattraktiv Deutschland mittlerweile für produktive Migranten wie Polen geworden ist, das zeigt ein Trend, auf den die Berliner Zeitung in einem Artikel aufmerksam macht:
Was früher ein Aufstieg war, fühlt sich für viele Polen heute wie ein Kampf an. Immer mehr Polen entscheiden sich, diesem kaputten Land den Rücken zu kehren und zurück in die Heimat zu gehen, Denn: Polen hat sich stark gewandelt: Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre hat dort neue Perspektiven eröffnet. Wer in Deutschland geblieben ist, sieht sich nun oft mit der bitteren Realität konfrontiert, dass der vermeintliche Vorsprung verschwunden ist. Es ist mehr als nur bezeichnend, dass nicht mehr Deutschland als das Land der Hoffnung gilt, sondern Polen – das einstige Auswanderungsland.
„Früher haben meine Verwandten mich beneidet“, so Marek im Beitrag, der seit 30 Jahren in Köln lebt. „Heute fragen sie mich, warum ich nicht zurückkomme. In Danzig verdient man mittlerweile fast so viel wie hier, aber die Mieten sind niedriger und alles funktioniert einfach besser.“
Ewa, die seit 30 Jahren in Berlin lebt, erzählt: „Meine Tochter studiert jetzt in Warschau. Sie sagt, sie will nicht nach Deutschland kommen. Warum auch? In Polen gibt es inzwischen alles, was sie braucht – und die Stimmung ist einfach optimistischer.“
Die Rückkehrbewegung ist deshalb nicht bloß ein individuelles Schicksal, sondern Ausdruck eines viel größeren Problems: Deutschlands internationale Attraktivität für produktive und integrationswillige Migranten ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Wer kommt, wandert in die erodierenden deutschen Sozialsysteme ein.
Dass Polen, die hier jahrelang gelebt, gearbeitet und Familien gegründet haben, nun freiwillig gehen, ist ein unübersehbares Zeichen des Vertrauensverlusts in ein Land, das einst für Sicherheit und Wohlstand stand. Der Weg zurück nach Polen ist nicht nur eine persönliche Entscheidung – er ist eine stille Anklage. Deutschlands Abstieg zeigt sich nicht nur in Statistiken.
(SB)