Urin im Weihwasser, Fäkalien auf Altarbibel und Osterkerze sowie angezündete Bibeln: Kurz vor Ostern häufen sich die Fälle von Vandalismus und Schändung an und in deutschen Kirchen. Behörden und die deutschen Medien nehmen davon keine Notiz. Die Polizei schweigt zu den Vorfällen. Die Beobachtungsstelle OIDAC warnt vor „politischer Blindheit“.
Die internationale Beobachtungsstelle OIDAC Europe schlägt Alarm: Die Zahl der Vandalismusakte gegen christliche Kirchen nimmt besorgniserregend zu. Allein im Jahr 2023 registrierte die Organisation über 2.000 Fälle von Sachbeschädigungen, darunter Brandstiftungen, das Zerstören von Altären, das Beschmieren heiliger Schriften mit Fäkalien oder das mutwillige Zerbrechen von Heiligenfiguren. Diese Gewaltakte sind nicht nur materielle Angriffe, sondern greifen gezielt das christliche Selbstverständnis an.
Während es hysterische politische wie mediale Reaktionen zeitigen würde, würden solche Vorkommnisse in Moscheen registriert, verharren deutsche Behörden, Polizeidienststellen und große Teile der Medienlandschaft in auffälliger Zurückhaltung – wenn nicht gar in systematischer Verdrängung.
Das beweisen die offiziellen Statistiken des Bundes zur politisch motivierten Kriminalität. Denn diese weisen im Jahr 2023 keinen einzigen Brandanschlag auf Kirchen aus, obwohl OIDAC elf solcher Taten dokumentierte. Auch die insgesamt nur 55 erfassten Sachbeschädigungen an Kirchen stehen in krassem Widerspruch zu den Zahlen, die aus kirchlicher und unabhängiger Beobachtung vorliegen. „Dass unsere NRO für das Jahr 2023 fast ein Dutzend Fälle von Brandstiftungen erfasst, die Bundesregierung aber keinen einzigen, zeigt ein eklatantes Defizit bei der Erfassung christenfeindlicher Vorfälle“, erklärte OIDAC-Direktorin Anja Hoffmann. Dass solche Vorfälle in der offiziellen Statistik nicht auftauchten, sei ein „Zeichen politischer Blindheit“.
Nun die Frage: Werden hier Vorfälle bewusst bagatellisiert oder gar verschwiegen? Der Eindruck drängt sich auf, dass Vandalismus gegen Kirchen oft nicht als das gesehen wird, was er ist – nämlich Ausdruck einer wachsenden antichristlichen Stimmung, die sich durch gezielte, oft symbolträchtige Gewalt gegen christliche Gotteshäuser artikuliert. Die mangelnde Einordnung solcher Taten als Hasskriminalität deutet auf ein strukturelles Problem in der polizeilichen Bewertung und politischen Kommunikation hin. Hinzu kommt die bemerkenswerte Zurückhaltung in der medialen Berichterstattung. Wenn es um christliche Institutionen geht, scheint es in den Reaktionsstuben der Mainstreammedien und Staatsmedien niemanden zu interessieren.
OIDAC Europe warnt zwar eindringlich vor dieser politischen und medialen Blindheit, ist jedoch auch nicht gewillt, eindeutig und klar die Täter und die unübersehbare Tendenz zu benennen: Die zunehmende Islamisierung dieses Landes, gespeist durch eine stetige, kulturfremde, mehrheitlich muslimische Massenmigration.
Hier eine Liste der jüngsten „Vorkommnisse“:
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Mainz (Rheinland-Pfalz): In der katholischen Pfarrkirche Sankt Remigius wurden wiederholt Fäkalien in den Weihwasserbecken und Zigarettenasche im Beichtstuhl entdeckt. Die Kirche wurde daraufhin vorübergehend geschlossen, um weiteren Vandalismus vorzubeugen. Katholische Kirche in Deutschland
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Kraichgau (Baden-Württemberg): In der evangelischen Michaelskirche in Kürnbach wurden eine Osterkerze und eine Altarbibel mit Fäkalien beschmiert auf der Kanzel gefunden. Zudem lag eine Altarkerze in einer Urinlache auf dem Kirchenboden. Badische Neueste Nachrichten
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Öhringen (Baden-Württemberg): In der Stiftskirche wurde der hölzerne Hochaltar von Unbekannten zerstört.
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Eslohe (Nordrhein-Westfalen): In einer Kirche wurden das Altartuch und ein Kreuz beschädigt. Allgäuer Zeitung
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Groß-Gerau (Hessen): In der evangelischen Stadtkirche wurde eine Bibel auf dem Holzaltar angezündet. Aktuelle Nachrichten | BILD.de+1Allgäuer Zeitung+1
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Neuss-Erfttal (Nordrhein-Westfalen): Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung auf einem Kirchengelände.
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Salzgitter-Bad (Niedersachsen): Eine Marienstatue wurde aus ihrer Verankerung gerissen und beschädigt.
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Odenwald (Hessen/Baden-Württemberg): In mehreren Kirchen kam es zu Vandalismusakten. HIT RADIO FFH+6meinestadt.de+6Wikipedia – Die freie Enzyklopädie+6
(SB)