Der bisherige Pate des Great Reset steht plötzlich selbst am Pranger Foto:Imago/Xinhua)

Schwere Vorwürfe und Ermittlungen gegen Klaus Schwab: War sein WEF-Rückzug erzwungen?

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Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Klaus Schwab, Gründer und langjähriger Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums (WEF), trat über Ostern 2025 überraschend zurück. Offiziell hieß es, der 87-Jährige wolle nach über fünf Jahrzehnten an der Spitze Platz für eine neue Generation machen. Doch ein anonymer Whistleblower-Brief, der schwere Vorwürfe gegen Schwab und seine Ehefrau Hilde erhebt, lässt Zweifel an der Freiwilligkeit seines Rückzugs aufkommen. Das WEF hat Ermittlungen eingeleitet – ein Vorgang, der Fragen zur Integrität einer der einflussreichsten globalen Institutionen aufwirft.

Der anonyme Brief, der laut „Wall Street Journal“ von aktuellen und ehemaligen WEF-Mitarbeitern stammt, wirft Schwab finanzielles Fehlverhalten, Machtmissbrauch und persönliche Vorteilsnahme vor. Konkret soll er junge Mitarbeiter angewiesen haben, hohe Bargeldbeträge für ihn abzuheben, und WEF-Gelder für private Massagen und Luxusreisen genutzt haben. Seine Frau Hilde wird beschuldigt, WEF-Treffen organisiert zu haben, um private Reisen zu rechtfertigen.

Globalisten-Mekka im Zwielicht

Besonders brisant: Die WEF-eigene „Villa Mundi“ am Genfersee, die 50 Millionen Dollar verschlungen haben soll, sei teilweise privat genutzt worden. Schwab bestreitet die Vorwürfe und kündigt Strafanzeigen gegen die Verfasser an. Die schnelle Reaktion des WEF-Stiftungsrats, der einstimmig eine unabhängige Untersuchung beschloss, deutet auf die Schwere der Anschuldigungen hin. Dass Schwab nicht angehört wurde und sein Angebot, auf eine Millionenpension zu verzichten, abgelehnt wurde, nährt Spekulationen über eine „Palastrevolution“.

Die Frage, die sich nun stellt: War sein Rücktritt ein erzwungener Schritt, um das Image des WEF zu retten? Kritiker sehen in dem Skandal einen Beleg für die Doppelmoral globaler Eliten, die Gleichheit predigen, aber selbst von Privilegien profitieren. Die nun anstehenden Untersuchung dürften hoffentlich bald ans Licht bringen, ob die Vorwürfe Substanz haben. Bis dahin bleibt zumindest ein fader Beigeschmack: Das Globalisten-Mekka WEF, das sich als moralische Instanz inszeniert, steht selbst im Zwielicht. (AS)

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