Bekanntlich kommt es auf die Länge nicht an, und auf die Anzahl der Mitglieder auch nicht. Während die AfD mit gerade einmal 48.000 Mitgliedern jetzt auf 26 Prozent der Wählerstimmen kommt, dümpelt die CDU/CSU trotz ihrer gewaltigen 364.200 Mitglieder bei 25 Prozent herum. Und der SPD helfen auch die 365.189 Mitglieder nicht. Das Ergebnis sind magere 16 Prozent. Die Grünen bringen mit 168.800 Mitgliedern noch 11 Prozent zusammen. Und auch die Linke mit 81.200 Mitgliedern schafft nur 9 Prozent. Die FDP braucht gar nicht mehr erwähnt zu werden.
Groß im Kader, klein bei den Leuten
Die stolzen Mitgliederzahlen der Traditionsparteien wirken heute wie die Teilnehmerliste einer nostalgischen Kaffeefahrt. Da wird geschwenkt und debattiert, doch draußen beim Volk interessiert sich kaum noch jemand dafür. Die AfD hingegen, jung, klein und frech, setzt auf Wählerwillen statt auf Würdenträger und fährt damit reihenweise Siege ein.
Marschmusik ohne Publikum
Die CDU/CSU organisiert Parteitage mit großem Brimborium und Blasmusik. Die SPD träumt vom neunzehnten Jahrhundert, als sie noch Arbeiterpartei war. Auch die Grünen träumen und machen sich mit ihren Lastenrädern auf dem Land lächerlich. Doch die Bürger haben längst entschieden. 26 Prozent für das AfD-Küken, 25 Prozent für die schwarz-rote Titanic, die noch Runden vor dem Eisberg dreht. Die AfD ist bei den Herzen der Menschen angekommen, die anderen sollten sich besser warm anziehen.
Parteibücher zählen nicht mehr
Die Botschaft ist brutal einfach. Niemand wählt heute noch, weil er einen Mitgliedsausweis im Portemonnaie trägt. Die alten Parteien haben Mitgliedslisten wie Telefonbücher, aber die Leitung zum Bürger ist tot. Die AfD zeigt, dass Glaubwürdigkeit wichtiger ist. 48.000 entschlossene Mitglieder sind heute mehr wert als 364.200 Karteileichen auf Wandertag. Da hilft auch kein neuer Image-Film mehr.
Das AfD-Küken kräht am besten
Die AfD liefert den frischen Hahnenschrei, um die Bühne zu übernehmen. Die AfD-Küken beweisen, dass es nicht auf die Mitgliederzahl ankommt. Es zählt nur noch, wer das Herz beim Wähler hat und den richtigen Mut. Die alten Parteien marschieren weiter in Reih und Glied, als ob das Küken nicht existierte. Die Ahnengalerie von Adenauer bis Kohl, von Brandt bis Schröder ist längst eingemottet. Und die heutigen Parteien-Patriarchen schmoren im Hühnerstall der Geschichte. Das Volk hat seine Wahl getroffen, und die alten Zöpfe dürfen zusehen, wie ihnen ein Küken die Schau stiehlt. Und während die Alten noch ihre Ehrennadeln zählen, schreibt das Küken längst Geschichte.
AfD demütigt das Establishment mit Zahlen, 48.000 Mitglieder reichen aus, um CDU, SPD und Grüne in die Defensive zu zwingen. Der Größenwahn der Altparteien prallt ab an einem Küken mit Instinkt.