Die linke Heidi Reichinnek soll ja angeblich die beliebteste Politikerin sein, seit Angela Merkel abgetreten ist, sogar noch beliebter als Ursula von der Leyen und Katrin Göring-Eckardt oder Renate Künast. Sie hat aber auch alles, was einen linken Journalisten die Pubertätspickel aus der Haut fahren lässt.
Die Autorin Anabel Schunke hat das sehr gut erkannt. Sie schreibt:
„Ich habe da ja so eine Idee, weshalb Frau Reichinnek plötzlich Deutschlands beliebteste Politikerin ist und die Linke mitunter so stark dasteht.
1. Ein großer Teil der Deutschen ist völlig verblödet und politisch ungebildet. Reichinnek erfährt gerade ohne Ende mediale Schützenhilfe und ist deshalb in aller Munde. Also fällt ihr Name vielen spontan ein.
2. Niemals gäbe es solche fangirligen Artikel, wie sie über Grüne und Linke existieren, über z.B. einen AfD-Politiker. Niemand der deutschen „Qualitätsjournalisten“ würde eine sympathische Homestory über Alice Weidel und ihre dunkelhäutige Frau verfassen, niemand ein lustiges Interview mit einem migrantischen AfD-Abgeordneten über Patriotismus führen oder mit irgendeinem anderen aus der Fraktion der Blauen über die Bedeutung seiner Tattoos.
Nein, solche Stories spinnt man nur um Menschen, die man sympathisch, menschlich, wählbar erscheinen lassen will.
Und wer würde deutschen Journalisten da besser gefallen, als eine junge Frau von der Partei, die einst an der Grenze auf Menschen geschossen hat, weil der Sozialismus im wahren Leben doch nicht so geil ist, wie uns Heidi und Co. verkaufen wollen.“
Und Frau Schunke liefert auch gleich einen Beleg:
Nicht der erste Fall linksdebiler Anbetung:
Dr. Zwoboot ergänzt wie folgt:
„Anabel hat in ihrer Analyse vollkommen recht – und eigentlich bleibt mir nur, den Finger noch etwas tiefer in die Wunde zu legen. Dass ausgerechnet Reichinnek zur „beliebtesten Politikerin Deutschlands“ erklärt wird, ist kein Zeichen politischer Reife – es ist Ausdruck medial gesteuerter Infantilität. Es braucht keine Inhalte mehr, keine Kompetenz, nicht einmal Haltung. Es reicht, jung, weiblich, links und medienkompatibel zu sein. Die sogenannte vierte Gewalt hat ihren Job längst vergessen:
Statt Macht zu kontrollieren, wird sie kuratiert. Statt Journalismus gibt es politisches Marketing im Tarnanzug. Niemand würde auf die Idee kommen, einen migrantischen AfD-Abgeordneten in einem locker-flockigen Interview nach seinem Patriotismus zu fragen. Oder Alice Weidel in einer Homestory mit ihrer Partnerin zu porträtieren. Nicht, weil es an Themen mangelt – sondern weil Menschlichkeit nur denen zugestanden wird, die in das moralisch genehme Raster passen. Der politische Diskurs ist zur Einbahnstraße verkommen. Die mediale Öffentlichkeit zum ideologischen Zirkus. Und wer nicht mitspielt, wird nicht kritisiert – sondern entmenschlicht. Reichinnek ist kein Phänomen. Sie ist ein Produkt.
Und die „Beliebtheit“, die man ihr zuschreibt, sagt weniger über sie als über den Zustand eines Landes, in dem Journalismus zur Gesinnung und Meinung zur Pflicht geworden ist.“
Die Sehnsucht nach einer kommunistischen Führerin, die Deutschland endgültig in eine Steppe verwandelt, scheint bei den linken Journalisten besonders ausgeprägt zu sein. Ist das noch heilbar?