Welche „Überraschung“: Deutschland hat von allen EU-Ländern die höchste Bewilligungsrate bei positiven Asylbescheiden. Im Jahr 2024 gewährte die „bunte Republik“ etwa 150.500 angeblichen oder tatsächlichen „Asylsuchenden“ Schutz – mehr als jedes andere europäische Land. Dass hinzu auch noch all jenen, die von dieser laschen Praxis nicht profitieren und somit illegal im Land sind, niemand abgeschoben wird und die meisten sogar eine Duldung genießen, kommt noch erschwerend hinzu. Laut Eurostat entfallen EU-weit über ein Drittel aller positiven Asylbescheide auf Deutschland, gefolgt von Frankreich (65.230) und Spanien (50.915). Wer sich über den rasant voranschreitenden Bevölkerungsaustausch noch wundert: Hier findet er eine der zahlreichen Antwort darauf.
Linke Parteien preisen die hohe Anerkennungsquote als angeblichen Ausdruck “humanitärer Verantwortung”, weil Deutschland viele “Schutzsuchende” aus “Kriegsgebieten wie Syrien” aufnähme, so Linke und Grüne; dass es sich bei diesen “Kriegsgebieten“, die immerhin die Herkunftsregionen von 32 Prozent aller Asyl-Anerkennungen ausmachen, gar nicht mehr um (Bürger-)Kriegsländer handelt, fällt natürlich unter den Teppich.
Weiterer Pull-Faktor
Als zweites Herkunftsland folgt – ebenfalls wenig erstaunlich – Afghanistan mit 17 Prozent der positiven Bescheide; dort sind zwar Verfolgung und Gewalt unbestreitbar, doch die Visa-Affäre und die gerade erst enthüllten riesigen Betrugsfälle und angeblichen “Pannen” mit 31.000 Flüchtlingen zeigen, dass die behaupteten Fluchtgründe nicht vorliegen. Außerdem weiß gerade bei diesen Ländern keiner, wer da eigentlich kommt: Verfolgte – oder islamistische Terror-U-Boote?
Selbst bei der großzügigen Auslegung von Genfer Flüchtlingskonvention und Grundgesetz, die Deutschland betreibt (beides sind die rechtlichen Anspruchsgrundlagen für das inflationär ausgeweitete Asylrecht) handelt es sich hier um einen systematischen großangelegten Missbrauch mit Methode. Die Überlastungen von Kommunen und Bevölkerung sind dabei nicht in Kauf genommene Nebeneffekte, sondern offenbar ganz bewusst provoziert: Denn die hohe Zahl positiver Bescheide – über 44 Prozent der Anträge 2024 wurden bewilligt (!) – zieht weitere Migration an, was Kommunen, Schulen und den Wohnungsmarkt belastet. Zum Vergleich: Länder wie Portugal lehnen 99 Prozent der Anträge ab. Neben all den Segnungen und Verlockungen des Rundum-Sorglos-Sozialstaats ist diese hohe Anerkennungsquote inzwischen ein weiterer Pull-Faktor. Spätesten mit dieser Entwicklung ist das Dublin-System, das den Erstankunftsstaat für seine Asylbewerber verantwortlich macht, endgültig scheint gescheitert – da Deutschland infolge seiner eigenen Großzügigkeit und Aufnahmebereitschaft unverhältnismäßig viele Anträge bearbeitet.