Der kalte Putsch, mit dem EU in Gestalt höriger globalistischer Verfassungsrichter die demokratischen Präsidentschaftswahlen in Rumänien vom vergangenen November annullieren ließen (angeblich wegen “russischer Einflussnahme”, in Wahrheit aber, weil der EU-kritische “Rechtsextreme” Călin Georgescu überraschend im ersten Wahlgang gewonnen hatte und um jeden Preis verhindert werden musste), war offenbar ganz vergebens: Heute sind ist die Wiederholung der Präsidentschaftswahlen – und auch wennGeorgescu, der von Rumäniens System-“Superdemokraten” ausgeschlossen wurde, nun nicht mehr antreten darf, steht nun prompt der nächste böse Rechtspopulist in den Startlöchern und gilt als haushoher Favorit: George Simion liegt in den Umfragen bei über 30 Prozent und ist stärkster Bewerber – womit ihm ihm ersten Wahlgang eine relative Mehrheit gewissen sein dürfte.
Der Vorsitzende der „Allianz für die Vereinigung der Rumänen“ (AUR), ist 38 Jahre alt und nimmt mit einer durchaus polarisierenden, aber ehrlichen Rhetorik und einem an Argentiniens Milei erinnernden provokanten Auftreten kein Blatt vor den Mund in seinem Bestreben, die politische Landschaft Rumäniens durchzurütteln. Weil Simion einst in der Bukarester Fussball-Hooligan-Szene aktiv war, wird er von linken deutschen Medien seit Tagen als “Polit-Hooligan” und natürlich “Trump-Fan” geframed und entsprechend stigmatisiert.
Panik bei EU und NATO
Man wirft ihm und der AUR vor, ein „Großrumänien“ zu proklamieren, das Moldawien und Teile der Ukraine einschließen soll. Dass er in Wahrheit für überfällige anti-woke Reformen und eine Distanzierung vom EU-Kriegskurs und der zunehmend autoritären Brüsseler Demokratur steht, wird unter den Teppich gekehrt. Nach der skandalösen Wahlanullierung von 2024 hatte er gefordert, Verantwortliche „auf einem öffentlichen Platz zu häuten“. Auf TikTok, wo er 1,3 Millionen Follower hat, erreicht er vor allem junge Wähler und nutzt die Plattform, um gegen das politische Establishment zu wettern. Es sieht also alles danach aus, als hätte sich die elitistische EU-Demokratielenkung mit der erzwungenen Wahlwiederholung ein Eigentor geschossen
Schon geht den Vertretern des „Wertewestens” die Klammer: Weil Rumänien als Nato-Mitglied und Nachbar der Ukraine eine strategische Rolle spielt und Simion EU-Recht und Hilfen für die Ukraine ablehnt, wird es interessant werden, welche Tricks man diesmal aufbieten wird, um doch noch irgendwie den Willen des Volkes zu brechen und einen der ihnen genehmeren Kandidaten irgendwie auf den Schild zu heben. Die hohe Desinformation im Land und die Frustration über etablierte Politiker begünstigen Simions Aufstieg. Rumänien steht an einem Scheideweg: Wird es den Anti-EU-Kurs von Ungarn und der Slowakei einschlagen – oder zurück in die EU-Knechtschaft getrieben?