Mehrere Tausend nahmen am Samstag in München am „Marsch für das Leben“ teil, um ein starkes Zeichen für den Schutz ungeborenen Lebens zu setzen. Die friedliche Demonstration richtete sich gegen Abtreibung und für eine lebensbejahende Gesellschaft. Zeitgleich versammelten sich laut Polizei etwa 800 Abtreibungsbefürworter und sogenannte Feministinnen zu einer krawalligen Gegendemonstration.
„Jedes Leben ist ein Geschenk“ – dieser und weitere Slogans waren bei der, zum fünften Mal in München stattgefundenen „Marsch für das Leben“ zu hören. Auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer war unter den Teilnehmern und setzte damit ein deutliches Zeichen für den Schutz des ungeborenen Lebens.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki fand trotz Klima-, Flüchtlings- und Wokenrettung Zeit für ein Grußwort: „Sie bezeugen beim ‚Marsch für das Leben‘ eine Kultur des Lebens, die auf Respekt, Liebe und Solidarität basiert.“ Auch die Bischöfe Stefan Oster (Passau) und Gregor Maria Hanke (Eichstätt) erklärten sich mit den Anliegen der Teilnehmer solidarisch.
Jeder Mensch ist wunderbar!
Münchner Marsch fürs Leben, 3. Mai 2025. pic.twitter.com/5MhKkmRXK1— CitizenGO Deutschland (@CitizenGO_DE) May 3, 2025
Nicht einverstanden indes waren rund 800 Gegendemonstranten. Wie es sich für eine links-woke Veranstaltung gehört, wurde kräftig auf den Putz gehauen. Die Umgebung wurde in lila Rauchschwaden gehüllt. Blockaden der angemeldeten Demo mussten von der Polizei „durch Zwang“ aufgelöst werden. Das übliche Diffamierungsgeschwätz durfte in der Mainstreampresse ebenso wenig fehlen – die AZ schreibt hinter der Bezahlschranke von: „Einmal im Jahr wird München zum Treffpunkt für radikale Abtreibungsgegner Wer da alles aufmarschiert und warum das problematisch ist“ – – wie bei dem radikalen Fußvolk vor Ort.
Die jährlichen Märsche seien laut Abtreibungsbejubler die relevanteste öffentliche Aktionsform der Anti-Choice-Bewegung. Zudem müssten sie als „die größte jährlich stattfindende rechte Versammlung in München betrachtet werden“. „Neben der Ablehnung reproduktiver und sexueller Selbstbestimmung und dem Angriff auf feministische Errungenschaften verbreitet die Bewegung misogyne, queer- und transfeindliche Hetze und propagiert ein patriarchales Familienmodell konträr zu jeder Idee von Freiheit und Selbstbestimmung“, so die linksradikale Propaganda des Pro-Abtreibungs-Bündnisses.
Die Wurzeln der Pro-Choice-Bewegung reichen zurück ins frühe 20. Jahrhundert und hier insbesondere zur US-Amerianerin Margaret Sanger, eine Vorkämpferin für Verhütung, Eugenik und Abtreibung. 1921 gründete Sanger die American Birth Control League, die später in Planned Parenthood überging. Ihre Ideen prägten zahlreiche Organisationen weltweit – darunter auch Pro Familia in Deutschland, das 1952 in enger Anlehnung an Sangers Konzepte gegründet wurde und Mitglied der International Planned Parenthood Federation (IPPF) ist.
Was diese Organisationen nur zu gerne verschweigen: Sangers wichtigste Triebfeder war der Rassismus und ihr Bestreben, durch Abreibung und Verhütung die schwarze Bevölkerung in den USA zu dezimieren. Bereits 1926 sprach sie zu Mitgliedern des Ku-Klux-Klans, um ihre Botschaft der Geburtenkontrolle zu verbreiten. In einem privaten Brief 1939 schrieb sie: „Wir wollen nicht, dass sich herumspricht, dass wir die Negerbevölkerung ausrotten wollen.“ Man solle aber auch Menschen mit Krankheiten und Behinderungen durch Sterilisation und Segregation loswerden, da es „totes Gewicht menschlichen Abfalls“ sei. Bestimmte Menschen seien „Unkraut“, „sorglose Brüter“, „Schwachköpfe“ und „sich vermehrende Menschen, die nie hätten geboren werden sollen“, schrieb sie in ihrem Buch „Achse der Zivilisation“ (Pivot of Civilization).
Sangers Plan war erfolgreich: Seit der Legalisierung der Abtreibung in den USA 1973, wurden dort schätzungsweise 20 Millionen schwarze Babys abgetrieben. In New York City, wo Sanger ihre Abtreibungskette startete, weist die städtische „Gesundheits“-Statistik aus, dass jährlich mehr schwarze Babys abgetrieben als geboren werden.
(SB)