Fünf Jahre nach Beginn und drei Jahre nach dem offiziellen Ende des Corona-Wahnsinns ist nun wirklich offensichtlich, dass die Maßnahmen weder wissenschaftlich begründet noch irgendwie erfolgreich waren. Stattdessen haben sie einen in jeder Hinsicht unermesslichen Schaden angerichtet. Gerade Journalisten sollte dies bekannt sein und von ihnen aufgegriffen werden. Doch beim zur ARD gehörenden NDR hält man es nach wie vor für geboten, die altbekannte Lügenpropaganda zu verbreiten.
In dem Ende April gesendeten Hörfunkbeitrag „Corona Virus Update: Kommunikation und Politikberatung“, war noch immer von „Corona-Leugnern“, „Rechtsextremen“ und „evangelikalen Impfgegnern“ die Rede. Zu den Personen, die dabei verunglimpft wurden, gehörten auch Mitglieder der Gesellschaft der „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“ (MWGFD). Der Psychiater Dr. Daniel Schwarz wollte dies nicht unkommentiert lassen und schickte den beiden Autorinnen Korinna Henning und Daniela Remus eine geharnischte E-Mail, in der er ihren diffamierenden Umgang mit Kritikern der Corona-Maßnahmen angriff. Von Journalisten erwarte er „zuvorderst Demut und Respekt vor Personen, die in ihrem Leben der Gemeinschaft einen anerkennenden Dienst erwiesen haben“, so Schwarz. Die Aussagen zu Professor Sucharit Bhakdi und Dr. Wolfgang Wodarg seien „unangemessen“, zumal die beiden Autorinnen sich scheuen würden, mit beiden persönlich ins Gespräch zu kommen. Ohne Bhakdi und Wodarg zu kennen, würden Henning und Remus Urteile wie „So viele Leute glauben diesen Stuss“ abgeben.
Urteilen über Menschen, mit denen man den Dialog verweigert
Schwarz hielt dagegen, dass Personen um Bhakdi im Grunde den Job der beiden Journalistinnen getan hätten, „indem sie berechtigte, kritische Fragen gestellt haben“. Auch Begriffe wie „Rechtsextreme“, „evangelikale Impfgegner“ oder „Corona-Leugner“ würden verwendet, ohne mit den Personen gesprochen zu haben und die beiden Journalistinnen ausweislich ihrer Vita selbst über keinerlei medizinische Qualifikationen verfügen würden, um die Ansichten von Fachleuten wie Bhakdi und anderen einschätzen zu können. Schwarz` Ansprüchen an eine neutrale Berichterstattung entspreche dies nicht. Solches Framing sei unangebracht, wenn versucht werden solle, Vertrauen zurückzugewinnen. Wenn die Autorinnen schon behaupten würden, „viel“ über Kommunikation in der Krise nachgedacht zu haben, „hätten Sie doch ganz sachlich-wertschätzend berichten können ohne Begriffe wie „Fake News“, „Stuss“ oder „Antisemiten, Rechtsextreme, Impfgegner““, hielt Schwarz ihnen vor. Insgesamt sei ihr Beitrag „unausgewogen, tendenziös und unsachlich“. Schwarz schließt mit dem Vorschlag an beide, Personen mit anderer Meinung und Expertise zum Thema einzuladen und nicht über Personen zu urteilen, mit denen Sie nie ein Wort gewechselt hätten.
Diese sachlich-kritische, aber in freundlichem Ton gehaltene Mitteilung eines Zwangsgebührenzahlers steht in scharfem Kontrast zu der aggressiven und von Unkenntnis geprägten Methode der beiden NDR-Damen, die damit aber natürlich kein Einzelfall, sondern die Regel sind. Schwarz` Kritik wird daher auch auf taube Ohren stoßen. Dass er von dieser Seite überhaupt noch eine neutrale Berichterstattung erwartet hat, ist zumindest verwunderlich. (TPL)