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Habermus plemplem?

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Haben die Kommunisten sozusagen als „Bonus“ bei ihrem Marsch durch sämtliche Institutionen nun auch den Posten des Stellvertreters Gottes auf Erden gekapert? Auf jeden Fall jubeln die Linken über die Wahl von Robert Francis Prevost, der nun als neunundsechzigjähriger Papst Leo XIV viel Zeit hat, um das Ende der Katholischen Kirche abzuschließen.
Der Amerikaner tritt als Nachfolger von Franziskus in große Fußstapfen – und doch scheint er in mancher Hinsicht sogar noch liberaler zu sein. Ideologisch, theologisch und politisch steht er in der direkten Linie von Franziskus: ein Mann, der für Synodalität, eine inklusive Kirche, Minderheitenrechte, den Schutz von Migranten und eine „arme Kirche für die Armen“ lebt, wie Franziskus es einst formulierte. Seine Wahl markiert nicht nur die Fortsetzung eines Reformkurses, sondern auch einen Triumph über konservative Strömungen innerhalb der Kirche.
Das Konklave, das ihn in weniger als zwei Tagen zum Papst wählte, ließ den konservativen Flügel keine Chance. Die „Burkianer“ und „Bannonisten“, die eine konservative Kehrtwende erhofften, wurden unter den Rädern des Konklaves zermalmt. Dies zeigt, wie tiefgreifend die Säuberung ist, die Franziskus der Kirche auferlegt hat. 
Leo XIV. ist nicht nur ein geistliches Oberhaupt, sondern eine Figur von politischem und moralischem Gewicht, die am amerikanischen Horizont als entschiedener Gegner für Trump auftritt – mit einer weit größeren internationalen Basis. Er spricht die linke Sprache Franziskus’ – soziale Gerechtigkeit, Schutz von Migranten, Klimaschutz – aber mit einem volkstümlichen amerikanischen Akzent. Als erster amerikanischer Papst könnte er ein Gegengewicht zur MAGA-Bewegung bilden, und das direkt von der Kanzel aus.
Die politische Geste des Kardinalskollegiums ist gewaltig, ihre Auswirkungen kaum absehbar. Wenn Leo XIV. der Papst ist, den sich die Kommunisten erhoffen, könnte er die „Reformen“ Franziskus’ vorantreiben und eine moralische Kirche mit einem massiven politischen Fußabdruck wiederherstellen und die globale politische Landschaft nachhaltig prägen.
Damit erleben wir also die Endzeit der katholischen Kirche. Ein weiterer Papst, der den aufstrebenden Islam umarmt, während dieser per Dschihad die Weltdominanz anstrebt, ist eine sehr schlechte Nachricht für das Christentum. Und dann auch noch ein 2.000 Jahre altes Wertesystem in den Orkus kippen, um dem 2020er Zeitgeist zu gefallen.
Mit anderen Worten, wir bekommen einen woken Papst.  Ist es das, was die Welt gerade braucht?.  Unser Planet versinkt im Chaos und in Kriegen. Auf das bunte Konfetti kann man eigentlich  verzichten.  Dass der neue Papst sich gegen Trump und dafür auf die Seite von George Soros und seinen Anhängern stellt, spricht für Spaltung.
Was sagt eigentlich die Gott:in dazu?
GROK zumindest hat schon mal was zu melden:
Papst Leo XIV., mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost, wird in kirchlichen und medialen Kreisen als gemäßigter Reformer beschrieben, der Elemente progressiver und konservativer Positionen vereint. Eine klare Einordnung als „progressiv“ ist jedoch nicht eindeutig, da seine Haltung von einer Balance zwischen Kontinuität und behutsamem Wandel geprägt ist. Hier sind die wesentlichen Aspekte, die seine Position beleuchten:
Progressive Züge
  • Soziale Gerechtigkeit und Umwelt: Leo XIV. setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein, wie sein Engagement für Geflüchtete in Peru zeigt, und hat sich wie sein Vorgänger Franziskus für entschlossenes Handeln gegen den Klimawandel ausgesprochen.
  • Synodale Bewegung: Er gilt als starker Befürworter des synodalen Wegs, der mehr Transparenz und Einbindung der Laien in kirchliche Entscheidungen fördert. Dies wird als Fortsetzung des Reformkurses von Franziskus gesehen, etwa durch die Unterstützung einer „kirchlichen Generalversammlung“ 2028.
  • Pastorale Begleitung: Er unterstützt die pastorale Begleitung gleichgeschlechtlicher Paare, wie durch die Erklärung Fiducia Supplicans, was als offene Haltung gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen interpretiert wird.
  • Friedensdiplomatie: Seine ersten Ansprachen legen einen starken Fokus auf Frieden und Dialog, was an die politisch engagierte Amtszeit von Leo XIII. (1878–1903) erinnert, der als „Arbeiterpapst“ und Friedensvermittler galt. Kirchenhistoriker Jörg Ernesti sieht darin das Potenzial eines „Friedenspapstes“.
Konservative Züge
  • Ablehnung der Frauenweihe: Leo XIV. lehnt die Weihe von Frauen zu kirchlichen Ämtern ab und warnte 2023 vor einer „Klerikalisierung von Frauen“, da dies neue Probleme schaffen könne. Er betont, dass Frauen bereits zentrale Rollen in der Kirche haben.
  • Traditionelle Ansichten zur Homosexualität: Trotz seiner Unterstützung für die pastorale Begleitung gleichgeschlechtlicher Paare hält er an traditionellen kirchlichen Lehren fest, wie seine Aussagen von 2012 zeigen.
  • Theologische Kontinuität: Als Augustinerorden-Mitglied und erfahrener Kurienkardinal wird er als jemand gesehen, der die Glaubenslehre nicht radikal verändern will, sondern pragmatisch vermittelt.
Vermittlerrolle
  • Kompromisskandidat: Seine Wahl wird als Kompromiss zwischen progressiven und konservativen Lagern im Kardinalskollegium gewertet. Seine Biografie – geboren in den USA, lange tätig in Peru, erfahren in der römischen Kurie – macht ihn zu einem Brückenbauer zwischen Nord und Süd, Tradition und Reform.
  • Pragmatismus: Er wird als diplomatisch und vermittelnd beschrieben, etwa bei der Vermittlung zwischen deutschen Bischöfen und dem Vatikan während der Kontroverse um den Synodalen Weg 2023.
Kritik und Kontroversen
  • Missbrauchsvorwürfe: Leo XIV. steht in der Kritik, in seiner Zeit in Chicago und als Bischof von Chiclayo (Peru) Missbrauchsfälle nicht konsequent verfolgt zu haben. Diese Vorwürfe bestreitet er, und die Diözese wies sie zurück. Konservative werfen ihm zudem Nähe zu Franziskus’ Reformkurs vor.
  • X-Posts: Einige Beiträge auf X bezeichnen ihn als „globalistisch-progressiv“ und werfen ihm eine „Säuberung von Konservativen“ vor, was jedoch eher polemisch ist und nicht durch breite Belege gestützt wird.
Fazit
Papst Leo XIV. ist kein eindeutig progressiver Papst, sondern ein pragmatischer Reformer, der den von Franziskus eingeschlagenen Weg der Offenheit und des Dialogs fortsetzt, ohne radikale theologische oder strukturelle Umbrüche anzustreben. Seine progressive Haltung zeigt sich vor allem in sozialen und ökologischen Fragen sowie in der Förderung der Synodalität, während er in doktrinären Fragen wie der Frauenweihe konservativ bleibt. Seine Rolle als „Papst der Mitte“ macht ihn zu einer Figur, die Einheit über Spaltung stellt, was sowohl progressive als auch konservative Erwartungen enttäuschen könnte.
Falls du spezifische Aspekte seiner Haltung (z. B. zu bestimmten Themen wie Migration oder Kirchenreform) näher beleuchtet haben möchtest, lass es mich wissen!
Einige werden sich nun fragen, wieso es zu dieser Wahl gekommen ist und warum sie so schnell beendet war. Hier eine Verschwörungstheorie:
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Traurig auch, dass sich der Favorit des Jouwatch-Teams nicht durchsetzen konnte:
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