Szene aus dem Video, das den “Gottesdienst" in Galway zeigt (Foto:ScreenshotX)

Islamisierung in Irland: Wenn in der Heiligen Messe der muslimische Gebetsruf ertönt

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Ungeheuerliches spielt sich im eigentlich erzkatholischen Irland ab. Ein Video aus der Stadt Galway in diesem Jahr 2025 zeigt einen Priester, der die Messe feiert, während gleichzeitig ein muslimischer Imam, einen Gebetsruf von der Kanzel singt. Für Katholiken ist dies ein Verrat an der Liturgie, ein Widerhall eines Vorfalls in Ballyhaunis 2020. Beide Ereignisse zerreißen die Heiligkeit der Messe und wecken Schmerz.

Im Mai 2025 verbreitet sich ein Video aus Galway wie ein Lauffeuer: Mitten in der Heiligen Messe erklingt der muslimische Gebetsruf, gesungen von einem Imam von der Kanzel. Die Kanzel ist durch Kanon 767 den Klerikern vorbehalten. Der islamische Gebetsruf „ Allah ist der Größte“ wirkt für Katholiken wie eine Proklamation islamischer Überlegenheit. Und das während einer Messe. Doch die Liturgie als Bühne zu nutzen, empfinden Gläubige als Entweihung.

Messe ist kein Ort für fremde Riten

2020 in Ballyhaunis, Irland, geschah Ähnliches. Ein Priester ließ einen Imam während der Messe den muslimischen Gebetsruf singen, um Pandemie-Helfer zu ehren. Ein Theologe nannte es „irreführend“, da der Ruf mit der Liturgie unvereinbar ist. Ballyhaunis mit großer muslimischer Gemeinde, wollte Zusammenhalt zeigen, doch die Messe ist kein Ort für fremde Riten. Dieser Vorfall ist ein Vorläufer von Galway, wo die Kanzel erneut entweiht wurde.

Solche Gesten wurzeln im interreligiösen Dialog, den Papst Franziskus mit Fratelli Tutti (2020) und seinem Abu-Dhabi-Besuch 2019 förderte. Er ruft zu Respekt zwischen Religionen auf, betont aber die katholische Identität. Die Liturgie, der heilige Raum Christi, wird entstellt. Gläubige fragen sich, ob die Kirche ihre Mitte opfert, wenn die Kanzel fremden Stimmen geöffnet wird. Diese Spannung prägt die Debatte um Irlands Fehltritt.

Papst Franziskus: Dialog auf Kosten der Wurzeln?

Die Reaktionen auf Ballyhaunis 2020 zeigen den Schmerz: Gläubige nannten solche Akte „schockierend“, einen „Bruch mit dem Glauben“, sogar „Häresie“. Die Kirche gehöre Christus, nicht menschlichen Ideen, hieß es. Nach Galway 2025 lodern diese Gefühle auf. Die irische Kirche schweigt, und dieses Schweigen schreit nach Antworten. Einst christianisierte Irland Germanien: Bischof Kilian, ein irischer Mönch, brachte im 7. Jahrhundert den Glauben nach Germanien und erlitt den Märtyrertod in Würzburg.

Heute fragen Gläubige: Geht von Irland eine Islamisierung Deutschlands aus? Wenn die Heilige Messe, der Fels des Glaubens, entweiht wird, wankt das christliche Abendland. Säkularismus und multikulturelle Ideologien bedrängen die Kirche, doch die Liturgie ist unser letzter Hort.

Irland auf Abwegen

Wenn wir unsere Mitte aufgeben, droht der Verlust dessen, was Europa Jahrhunderte prägte. Die Kirche muss standhaft bleiben, treu zu Christus, offen für Dialog, doch unnachgiebig in ihrer Identität. Ohne diese Standhaftigkeit riskieren wir, dass das Erbe Kilians, das Christentum Europas, in einer Flut fremder Stimmen untergeht. Möge die Kirche ihre Berufung neu finden, um das Abendland zu bewahren.

Dieser Beitrag erschien auch auf Philosophia Perennis.

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