Woke „Pädagogikexpertin“ findet Spürhunden gleich nun auch in beliebten Kinderliedern Sexismus, Rassismus, Bodyshaming und problematische Grenzüberschreitungen. Also weg damit. Kinder sollen nur noch Lieder über nonbinäre Geschlechtsidentitäten und Willkommenskultur singen.
Geliebte Kinderlieder wie „Hänschen klein“ oder „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ stehen nun am woken Prager. Chefanklägerinnen dieses mal: Die „Pädagogikexpertin“ Sabine Sundermeyer. Die „Expertin für Genderfragen“ ist der Überzeugung: Kinderlieder verstärken Geschlechterklischees. Sundermeyer, die so wichtige Themen wie „Körperwissen, Lust und Liebe“ – Aspekte sexualpädagogischer Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen in der Migrationsgesellschaft“ beackert, wird von ihrem Genossen, dem Musikethnologe Nepomuk Riva im Kampf gegen Kinderlieder tatkräftig unterstützt. Riva, der „Rassismus in der Musik“ an allen Ecken und Enden entdeckt, wirkte an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg im Fachgebiet Ethnomusikologie.
Beispiel für den angesagten Kampf: Über das Kinderlied „Emma, die Ente, die ewig verpennte von Jonathan Walter (Künstlername Herr H), das rund 2,5 Millionen Mal bei Spotify abgerufen wurde, stellt Frau Sundermeyer fest: „Das Lied suggeriert, Frauen seien nur durch ihr Aussehen wertvoll“, Ähnliches sieht sie und Piva in „Jule wäscht sich nie“ – hier dreht sich alles ums Äußere. Laut Sundermeyer lernen Mädchen so früh, sich auf ihr Aussehen zu konzentrieren, statt auf ihre Fähigkeiten. Die Folge seien geringes Selbstwertgefühl, Schönheitsdruck, sogar Essstörungen. Beweise für diesen woken Genderwahnsinn? Keine fundierten. Das „Skandallied“ ist eines der bekanntesten Lieder von Gerhard Schöne und erschien bereits 1982. Mehr als 40 Jahre später taucht es neu vertont auf Musikstreaming-Plattformen auf. Zum Beispiel der Ehemann von Simone Sommerland, Karsten Glück, singt es auf dem Album „Die 30 besten Kindergartenlieder 2“.
Auch an „Hänschen klein“ stören sich die Kinderliedzerstörer.Während der Junge mutig in die Welt hinauszieht, bleiben Mädchen in Liedern oft daheim bleiben. Und „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ ist auch ganz schlimm für die Kinderseelen, da hier ein Tier als Dieb gebrandmarkt wird. Für Sundermeyer, die mutmaßlich noch nie davon gehört hat, dass Füchse genau das tuen – nur ein Zeichen von veralteten Werten.
Die Forderung der Frau Genderpädagogin und ihrem Kollegen: Eltern sollen solche Lieder hinterfragen oder weglassen. Neue, „gerechte“ Texte müssen her, die niemanden diskriminieren. Vielleicht ein Lied über diverse Füchse, die Gänse vegan bekehren?
In den Kommentarspalten erkennt man:
„Das ist der Weg in den orwell’schen Staat. Man kann gar nicht genug unterstreichen, wie gefährlich solche Padagogikexpertinnen oder auch Pädagoginnen mit entsprechender Ideologie im Kopf sind.“
„Kinder sollen Stalin, Mao & Pol Pots huldigen, zu strammen Sozialisten erzogen werden und Krieg geil finden. Geschlecht wird nicht mehr gebraucht. Man züchtet kleine Roboter heran , die bereitwillig & ohne zu denken tun was ihnen gesagt wird. Und Frauen stehen dabei ganz vorne.“
„Meine Schwester ist jetzt mein Bruder, mein Papa ist jetzt meine Mutter, ich bin heut dies und morgen das, ja, das macht schon ganz viel Spaß. Nonbinär, nonbinär, Pimmel abschneiden ist gar nicht schwer.“
(SB)