Szene der Sylter Gröler-Sause: Die “Zeit" lässt die Hetzjagd erneut aufleben (Screenshot:Twitter)

Perverser Stasi-Journalismus: Die „Zeit“ macht erneut Jagd auf die Partysinger von Sylt

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Bei der einst bürgerlich-liberalen „Zeit“ hat man offenbar Geschmack an der Hetzjagd auf unbescholtene Bürger gefunden, deren einziges Vergehen darin besteht, dem Linkstaat ein Dorn im Auge zu sein. Nachdem man sich letzte Woche als Komplize für den linksradikalen ZDF-Hetzer Jan Böhmermann hergab, um einen „rechten Youtuber“ zu „enttarnen“ und dabei dessen Eltern und seinem gesamten privaten Umfeld auf die Bude rückte, hat man nun das gleiche mit den Jugendlichen getan, die vor einem Jahr zum Opfer eines medial geschürten Empörungssturms wurden, weil sie betrunken auf Sylt „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gegrölt hatten.

Obwohl der Vorfall keinerlei juristische Folgen für sie hatte, ist das Leben der meisten von ihnen ruiniert. Manche wurden aus ihren Jobs entlassen, alle gelten als „Nazis“ und Ausländerfeinde. Das reicht der „Zeit“ aber immer noch nicht. Gerade als das Ganze sich endlich etwas beruhigt hatte und die Betroffenen vielleicht auf dem Weg zu einer gewissen Normalität waren, hielt man es für nötig, sie aufzuspüren und in ihrem Leben herumzuschnüffeln.

Nicht den allergeringsten journalistischen Wert

Wohnorte, Häuser und deren Umgebung und Reaktionen von Angehörigen werden beschrieben, man erfährt, dass ein Mann „in Boxershorts“, der „ein bisschen verschlafen“ gewirkt habe, eine Tür geöffnet habe und dass die Eltern eines Mannes „nicht einmal“ einen Brief entgegennehmen wollten. Akribisch wurde ermittelt, wo die Betroffenen heute leben, ihre Online-Aktivitäten untersucht und natürlich wurden sie auch telefonisch belästigt. „Verschwinden zu können, ist auch ein Privileg“, so das Fazit des Artikels, der nicht den allergeringsten journalistischen Wert hat – so wie dieser gesamte Vorfall von keinerlei öffentlichem Interesse war.

Er wurde in der ewigen Anti-Rechts-Hysterie zum Skandal aufgeblasen, obwohl es sich um nichts als die Dummheit einiger Jugendlicher ohne jeden politischen Hintergrund handelte.
Die „Zeit“ hat damit jedenfalls erneut unterstrichen, dass sie sich vom seriösen Journalismus verabschiedet hat und sich vor allem in der Rolle als Kettenhund des Linkstaates gefällt. (TPL)

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