Von Quo usque tandem
Eines der vollmundigen Versprechen von Friedrich Merz vor der letzten Bundestagswahl war eine „rigorose Kontrolle der deutschen Außengrenzen ab Tag eins“ mit „ weitgehenden Zurückweisungen“. Anstatt nach der Wahl das einzig Vernünftige zu tun, sprich: sein – inzwischen obsolet gewordenes – „Brandmauer“-Konzept über Bord zu werfen und eine Allianz mit der inzwischen zweitstärksten politischen Kraft Deutschlands, der AfD, einzugehen, entschied sich Merz sodann dafür, sich und die Union weitgehend unter den Einfluss der SPD zu begeben – einer Partei, die soeben die schlimmste Wahlschlappe ihrer 150-jährigen Geschichte erlitten hatte.
Der Koalitionspartner in spe favorisiert insgeheim die Massenzuwanderung, da man dort immer noch der traumtänzerischen Illusion anhängt, die Massen der muslimischen Zuwanderer würden sich, nach erfolgter Integration weitgehend in stramme SPD-Wähler verwandeln. Im Verfolg dieses Konzepts sorgte die SPD in den Koalitionsverhandlungen dafür, dass zwar beim Thema Zuwanderung das Grundprinzip der Notwendigkeit von Zurückweisungen an den Grenzen erhalten blieb, es aber durch zwei – wie bei näherem Zusehen klar wird, gewichtige – Ausnahmen (Kranke und unbegleitete Minderjährige) durchlöchert wird. Da sowohl die Massen, welche danach streben, sich in die sozialen Hängematte Deutschlands zu manövrieren, als auch die berufsmäßigen Schlepper, welche ihnen dabei nach Kräften beistehen, inzwischen gelernt haben, jeden noch so kleinen Spalt in der Verteidigung der deutschen Außengrenzen auszunützen, machen diese Einschränkungen die Wirksamkeit des Zurückweisungs-Vorsatzes weitgehend zunichte.
Die “Kranken”…
Betrachten wir zunächst die Kategorie „Kranke“. Ich sehe vor meinem geistigen Auge bereits bis an den Horizont reichende Schlangen von „Kranken“, die auf Bahren getragen, oder auf Krücken daherhumpelnd, sich auf die deutschen Grenzübergänge zubewegen. Ich sehe ebenso Scharen von Ärzten, (muslimische, wie deutsche), welche sich in der Nähe solcher Übergänge niederlassen, um sich mit der Ausstellung „zweckdienlicher“ Atteste eine goldene Nase zu verdienen.
Die Kategorie „Minderjähriger Unbegleiteter Flüchtling“ (kurz MUFL) genießt bereits seit ca. 10 Jahren (seit der de facto Eliminierung der deutschen Außengrenzen durch die quondam Kanzlerin A. Merkel) traurige Berühmtheit. Für diejenigen, welche Einzelheiten nicht kennen, eine kurze Erklärung: Personen in einem beliebigen Armenhaus dieser Welt, welche die Absicht hegen zu den grünen Weiden Almayas zu gelangen, übergeben ihre Kinder (eigene und – möglicherweise – gemietete, gekaufte oder geraubte) an Schlepper, welche sie nach Deutschland befördern. Nach ihrer problemlosen Aufnahme hier (wir sind ja schließlich humanitär), und da das „Würmchen“ hier nicht allein bleiben kann,wird schnell – und ebenso problemlos – die Wiedervereinigung (in Deutschland, wohlgemerkt) mit Eltern und Geschwistern arrangiert Angesichts dieser ganzen Begleitumstände, werden MUFL umgangssprachlich auch als „Ankerkinder“ bezeichnet.
Haar in der Suppe sind die Europäer
Da die durchschnittliche „Mannschaftsstärke“ einer Familie aus Afrika oder dem Nahen Osten acht Personen (Vater, Mutter und fünf Geschwister) beträgt (es sind jedoch durchaus auch Fälle von Kernfamilien von über zwanzig Personen bekannt, vor allem, wenn mehrere Ehefrauen vorhanden sind), kann man sich vorstellen, welche Massen von nicht unbedingt erwünschten Zuwanderern sich, aufgrund der obigen Einschränkung, auch weiter nach Deutschland ergießen werden. Und ,last but not least, wie lange es dauern wird, bis Deutschland eine muslimische Bevölkerungsmehrheit aufweist.
Ein weiteres dickes Haar in der Suppe ist die Haltung der europäischen „Bruder-Nationen“ gegenüber der neuen Rückweisungs-Bereitschaft Deutschlands. Der Koalitionspartner SPD hat die Aufnahme eines Passus in den Koalitionsvertrag durchgesetzt, des Inhalts, dass „Zurückweisungen an den deutschen Außengrenzen mit den europäischen Partnern abgestimmt werden müssen“.Wie auch immer man diese – etwas gummiartige – Formulierung interpretieren mag, sie muss bei unseren unmittelbaren Nachbarn (die inzwischen gewohnt sind, Migranten, die nicht bereits von sich aus bereit sind, in das Land der üppigen Sozialleistungen und der – ebenso verlockenden – Narrenfreiheit weiterzureisen, mit sanfter Gewalt nach Deutschland weiter zu expedieren) Alarm auslösen. Besonders Polen ist in diesem Zusammenhang bereits lautstark und hat vor einigen Tagen die Rücknahme zweier afghanischer Migranten verweigert.
Fazit des bis hierher Gesagten: Friedrich Merz ist vor der letzten Bundestagswahl in der Frage der Migrationswende als Tiger gesprungen und danach als Bettvorleger der SPD gelandet. Es ist zu befürchten, dass infolgedessen der, mit so viel Fanfare angekündigte „Wechsel in der Migrationspolitik“ eine Chimäre bleiben und die schleichende Islamisierung Deutschlands sich fortsetzen wird.