Tatortsicherung nach dem gestrigen Anschlag von Madrid: Der nächste Auftragsmord unserer heldenhaften ukrainischen Verteidiger “westlicher Werte”? (Screenshot:Youtube)

Er stand auf Selenskyjs Todesliste: Ukrainischer Oppositionspolitiker in Spanien erschossen

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Am gestrigen Mittwoch wurde morgens in einem Vorort von Madrid auf offener Straße der ehemalige ukrainische Politiker Andrij Portnow von mehreren Tätern erschossen, die entkommen konnten. Der 51-Jährige war stellvertretender Büroleiter des ehemaligen prorussischen Präsidenten der Ukraine, Wiktor Janukowytsch, der 2014 im Zuge des Maidan-Putsches gestürzt wurde. Danach floh Portnow wie Janukowytsch ins russische Exil. Der ukrainische Geheimdienst leitete 2018 Ermittlungen wegen des Verdachts auf Hochverrats wegen Verwicklung in die russische Annexion der Krim ein, die jedoch 2019 eingestellt wurden.

Kurz vor dem Wahlsieg Wolodymyr Selenskyjs im selben Jahr kehrte Portnow in die Ukraine zurück, verließ das Land jedoch nach dem russischen Einmarsch 2022 wieder. In den vergangenen Monaten war Portnow in der Ukraine erfolgreich gegen Medien vorgegangen, die ihn als „prorussisch“ bezeichnet hatten. Zudem hatte er erfolgreich gegen EU-Sanktionen geklagt. Der Mord geschah vor der Schule seiner Kinder, als er in seinen Wagen steigen wollte.

Auch AUF1-Chef Stefan Magnet auf ukrainischer “Todesliste”

Während Russland die Ukraine für den Mord verantwortlich macht, versucht die deutsche Mainstream-Journaille krampfhaft, Russland die Tat in die Schuhe zu schieben, ohne zu erklären, warum die Russen einen engen Berater Janukowytschs ermorden sollten, während eine solche Tat von ukrainischer Seite zumindest dem ersten Anschein nach wesentlich plausibler erscheint. AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet erinnerte daran, dass Portnow als Kritiker der aktuellen ukrainischen Regierung auf der berüchtigten Todesliste „Mirotvorets“ (Friedensstifter) der Webseite „Molfar“ steht – so wie auch Magnet selbst und der berühmte US-Journalist Tucker Carlson.

Auf der Seite werden angebliche „Feinde der Ukraine“ aufgelistet und teilweise ihre Adressdaten und die Anzahl ihrer Kinder veröffentlicht. Es bleibt also abzuwarten, ob die Täter gefasst werden, was die Ermittlungen ergeben und ob die Öffentlichkeit die Wahrheit über dieses Verbrechen erfährt oder ob die Staatsräson dies verbietet – so wie bei der Sprengung der Nord Stream Pipelines. (TPL)

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