80 Jahre nach dem Holocaust, dem man vor zwei Wochen noch mit den üblichen pathetischen Sonntagsreden gedacht, ist Berlin wieder zur Hauptstadt des Judenhasses geworden. Dies zeigt sich nicht nur an den ständigen Pro-Hamas-Demonstrationen auf den Straßen, sondern nun auch in der ungeheuerlichen Reaktion auf die bestialische Ermordung der beiden israelischen Botschaftsmitarbeiter in Washington.
An der Berliner Humboldt-Universität prangte wenige Stunden nach dem Massaker an dem Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky und Sarah Milgrim ein Foto Lischinskys, versehen mit der Aufschrift „Make Zionists Afraid“ (etwa: „Zionisten Angst einjagen“). Außerdem war ein rotes Dreieck zu sehen, mit dem Hamas-Anhänger ihre Feinde markieren. Lischinsky und Milgrim waren ein Paar, das demnächst heiraten wollte. Ihr Mörder, der 30-jährige Elias Rodriguez aus Chicago, trug während der Tat ein Palästinensertuch und rief bei seiner Verhaftung „free, free Palestine“. Als die angeschossene Milgrim davonkriechen wollte, schoss er weiter auf sie. Die Polizei fand 21 (!) leere Patronenhülsen am Tatort.
Solche judenmordenden Monster, die in Auschwitz oder Treblinka zu Ehren gekommen wären, finden also die Sympathien und begeisterte Zustimmung linker Studenten auch in Deutschland. Das Foto an der Humboldt-Universität wurde zuerst von Hanna Veiler, einem Vorstandsmitglied der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) über ihren Social-Media-Account verbreitet, nachdem es ihr von einer Person, die anonym bleiben wolle, zugesandt worden war. „Dass es Menschen gibt, die sich über den Mord an Juden erfreuen, ist keine neue Information für mich. Trotzdem trifft dieses Plakat Jüdinnen und Juden unvorstellbar tief in die Magengrube. Dies ist ein weiterer, perfider Versuch, Juden einzuschüchtern und eine klare Morddrohung“, so Veiler in bewundernswerter Gelassenheit angesichts der Abscheulichkeit dieser menschenverachtenden Zurschaustellung.
So wie Trump gegen Harvard, müsste die Regierung gegen linke deutsche Hochschulen vorgehen
JSUD-Präsident Ron Dekel erklärte: „Wenig hat die jüdische Studierendengemeinschaft in Deutschland so erschüttert wie die letzten 24 Stunden.“ Bei dem Mord an Lischinsky sei klar geworden, dass sie alle gemeint seien. Das Ziel solcher Aktionen sei, Menschen einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen. Das betreffe „nicht nur Jüdinnen und Juden, sondern alle, die eine andere Meinung haben“, so Dekel weiter. Die Berliner Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra hielt es erst auf direkte Anfrage der „Berliner Zeitung“ für nötig, sich zu dem Skandal zu äußern. „Es ist unfassbar, dass ein solch entsetzliches Ereignis auf so widerliche und kriminelle Art und Weise benutzt wird“, teilte sie mit. Damit würde Angst verbreitet, eingeschüchtert und die Repräsentanz des Staates angegriffen. Auf die Frage, was man dagegen tun könne, war alles, was ihr einfiel: „Wir müssen jetzt den Rechtsstaat arbeiten lassen.“ Der Staatsschutz sei mit der Sache betraut.
Und genau hier liegt das Problem: Politiker kommen gar nicht auf die Idee, hier selbst aktiv zu werden und die Universitätsleitungen zur Rechenschaft für solche Vorfälle zu ziehen, wie es derzeit US-Präsident Donald Trump mit der Universität Harvard tut, wo, wie auch an vielen anderen US-Universitäten, der Judenhass seit langem fröhliche Urständ feiert. Trump strich Harvard bereits Milliarden Dollar an Bundesmitteln, weil die Hochschule sich weigerte, gegen den Campus-Antisemitismus vorzugehen. Diese Woche verweigerte das Heimatschutzministerien ihr die Befugnis, im Rahmen eines speziellen Bundesprogramms, weiterhin ausländische Studenten aufzunehmen. Auch wenn ein kalifornischer Bundesrichter die Maßnahmen sofort wieder blockierte, ist dies die einzige Möglichkeit, gegen diese Exzesse vorzugehen.
Monströseste Entgleisungen
Es geht hier absolut nicht darum, dem Wissenschaftsstandort zu schaden oder ausländische Studenten fernzuhalten, sondern allein darum, diese linksradikalen Bruststätten an ihrer empfindlichsten Stelle zu treffen. Wie berechtigt Trumps Maßnahmen waren, über deren Hintergründe deutsche Medien natürlich nichts berichteten, zeigen abstoßende Videos von palästinensischen Aktivisten eben in Harvard, die aus dieser einst weltrenommierten Hochschule eine Brutstätte islamistischer Terrorunterstützung gemacht haben.
Aber in Deutschland hegt die seit Jahrzehnten völlig auf links gedrehte Bildungsmischpoke mehr oder weniger offene Sympathien für den Israel-Hass und billigt immer wieder die Besetzung von Universitätsräumen durch Hamas-Fans, auch und gerade aus dem linken Spektrum. Hinzu kommt der woke Hass auf alles Weiße und Westliche, wozu auch Israel gezählt wird. Universitätsleitungen, die so etwas zulassen, müssten umgehend entlassen und derartige Aktionen bei Strafe der Exmatrikulation der Beteiligten und der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen verboten werden. Dann wäre dieser Spuk schnell vorbei – und wenn das nicht hilft, müssten die Unis, die solche Exzesse dulden, geschlossen werden. Doch daran ist natürlich hierzulande nicht zu denken. Man holt sich sogar noch Palästinenser aus Gaza nach Deutschland, während das Nachbarland Ägypten sich weigert, auch nur einen einzigen aufzunehmen und mit allen Kräften seine Grenze absichert, weil man genau weiß, was man sich damit ins Land holen würde. Muslime und Linke genießen in diesem Land völlige Narrenfreiheit und können selbst noch bei den monströsesten Entgleisungen auf Verständnis hoffen, währen der gesamte Apparat von Staat, Medien und Kultur für die Jagd auf imaginäre Nazis aufgeboten wird.