Auch wenn die Zahl der Terroranschläge in Deutschland und Frankreich höher ist, muss man England doch als das Land in Europa bezeichnen, bei dem die Islamisierung am weitesten fortgeschritten ist. Vielerorts sind London und andere Städte bereits kaum noch als europäisch zu erkennen. Dies schlug sich auch bei den Kommunalwahlen in diesem Monat nieder, die die Verhältnisse in Großbritannien wie in weiten Teilen Europa abbilden: einerseits ging die migrationskritische Partei Reform UK als großer Gewinner daraus hervor, andererseits wurden auch viele Bürgermeister mit muslimischem Hintergrund gewählt, die nun ihre Ämter antraten. Darunter sind sogar etliche Frauen, die ihren Amtseid im Hijab ablegten. Die Oberbürgermeisterin von Sheffield ist nun die aus dem Somaliland stammende Safiya Saeed.
In Tameside, in der Region um Manchester, heißt die Bürgermeisterin Shibley Alam und stammt aus Bangladesch. Als geradezu symbolisch muss der Umstand angesehen werden, dass ausgerechnet Rukhsana Ismail, die Tochter einer aus Pakistan stammenden Familie, Bürgermeisterin der kleinen Stadt Rotherham geworden ist.
Amtseid auf den Koran
Rotherham steht wie kein anderer Ort in England für die verbrecherische Appeasement-Politik der herrschenden Eliten gegenüber dem Islam: Über Jahrzehnte trieben sogenannte „grooming gangs“ in Rotherham ihr Unwesen, die Abertausende von Mädchen und jungen Frauen von Männergangs, überwiegend aus Pakistan, teils gruppenweise vergewaltigten, auf andere Weise misshandelten und versklavten.
Aus Angst, sich dem Vorwurf der „Islamophobie“ auszusetzen, verschlossen die Behörden die Augen vor dieser ungeheuerlichen Barbarei. Die heutige Labour-Regierung verweigerte zu Jahresbeginn erneut eine gründliche Aufarbeitung. Einige Banden sind nach wie vor aktiv.
Den Amtseid legte Ismail auf den Koran ab, küsste ihn und verkündete: „Allahu Akbar“ („Allah ist der Größte“). Weiter sagte sie: „Ich vertrete mein pakistanisches Land und die muslimischen Frauen Pakistans. Ich bin sehr stolz darauf, ein Kopftuch zu tragen. Wo immer ich hingehe, werde ich die muslimischen Frauen vertreten.“ Dass ausgerechnet an diesem Ort nun eine pakistanischstämmige Muslimin Bürgermeisterin ist, bringt die Situation, in der sich England befindet, auf den Punkt, wie es treffender kaum noch möglich ist.