Steuerverschwendung für die Klima-Idiotie: So sehen die theromochromen Aufkleber aus (Foto:ScreenshotX/RTLWest)

Kreis Soest verteilt idiotische Hitzewarn-Sticker: Schonmal was von Thermometern gehört?

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Auch wenn der Jahrmillionensommer mit über 40 Grad, vor dem alarmistische Panikmedien seit Wochen beständig warnen, noch auf sich warten lässt, sind die Hirne mancher deutscher Kommunalpolitiker offenbar schon eingeschmort. Anders kann man sich jedenfalls den blühenden Blödsinn nicht mehr erklären, zu dem sich besonders kreative Klimahysteriker in Soest verstiegen haben: Die dortige Kreisverwaltung führt Aufkleber ein, die bei über 28 Grad Celsius rot aufleuchten und “vor Hitze warnen” sollen. So sollen Bürger allen Ernstes “frühzeitig auf steigende Raumtemperaturen aufmerksam” gemacht werden, um “gesundheitliche Risiken, insbesondere für Ältere und Kranke, zu minimieren”. Weil man Menschen anscheinend nicht einmal mehr zutraut, zwischen warm und kalt unterscheiden zu können und Temperaturreize selbst verarbeiten zu können, greift die paternalistische, seit Corona immer übergriffigere Lebensschutzpolitik nun auch schon in den Alltag ein, vermeintlich ihn Zeichen des Klimawandels und der dräuenden Erderwärmung.

Was besonders innovativ daherkommt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen zudem als Schwachsinn allererster Güte und Ausfluss teurer Symbolpolitik. Da wären zunächst einmal die Kosten: Was Entwicklung und Verteilung der thermochromen Sticker, die mit einem QR-Code “Tipps zum Hitzeschutz” liefern, wird öffentlich nicht mitgeteilt – doch ganz sicher sind solche sinnfreien Gimmicks nicht umsonst zu haben; in Zeichen mehr als angespannter öffentlicher Haushalte eine glatte Unverschämtheit, zumal für eine aktionistische Maßnahme, deren Nutzen bestenfalls zweifelhaft ist.

So schwachsinnig wie die Klimapanik insgesamt

Womit wir beim praktischen Zweck der Aufkleber wären: Es gibt nämlich keinen – weil die Aufkleber bestenfalls nur das anzeigen, was jeder mit einem Thermometer, einem Blick auf die Temperaturanzeige des Smartphones oder eben mit seinem eigenen natürliche n Temperaturempfinden ebenso gut feststellen kann. 28 Grad sind zudem gar kein Schwellenwert, der irgendeine Gefahr signalisieren würde; für manchen ist dies eher lau, während andere schon bei 22 Grad schwitzen. Individuelle Empfindungen, Umgebungsfaktoren wie Luftfeuchtigkeit und Stoffwechsel sind für die Wärmewahrnehmung bedeutsamer als dämliche bunt leuchtende Aufkleber. Schlimmer noch: Gerade für ältere und dehydrierte Menschen zum Beispiel könnte eine derart vereinfachte Darstellung sogar falsche Sicherheit suggerieren.

Wobei unklar bleibt, wie die Sticker die angebliche Zielgruppe der ”Vulnerabelsten” erreichen sollen. Gerade Senioren, die besonders hitzeempfindlich sind, nutzen QR-Codes selten. Die “Verteilung über kommunale Einrichtungen” soll es richten, heißt es; das klingt zwar gut, erreicht aber kaum jene, die nicht mobil sind oder selten öffentliche Orte besuchen. Wenn man die Klimapanik, die aus der banalen ewigen Tatsache, dass es im Sommer wärmer und im Winter kälter ist, eine Katastrophe zimmert, schon zum Gegenstand von “Aufklärungskampagnen” machen zu müssen meint, dann sollte man nicht dämliche Aufkleber investieren, sondern besser Hausärzte oder Pflegedienste einspannen. Die Maßnahme wirkt wie ein PR-Gag, der von strukturellen Defiziten ablenkt – und so schwachsinnig ist wie die ganze Klima- und Hitze-Panikmache. (TPL)

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