Wir werden von einer Parallelgesellschaft beherrscht, einer politischen Elite, die schon seit langem die Realität verlassen hat, auf Wolke Sieben schwebt und die da unten, also die Bürger nur noch verachten, sich aber natürlich sehr gerne von ihren Untertanen durchfüttern lässt.
Und wie es sich für eine elitäre Clique gehört, feiert man sich selbst und überreicht sich gegenseitig Preise. Herrschen muss ja auch irgendwie Spaß machen und zu Hause die Regale zieren.
Und so dürfen wir uns auch nicht über folgende Aussage wundern:
„Nur wenige Menschen kämpfen so überzeugt & überzeugend für ein geeintes Europa. Als Kommissionspräsidentin fordert Ursula @vonderleyen Solidarität ein & lebt diese auch vor. Sie ist entschlossen, Gewicht in der Welt zu stärken. Gratulation zum verdienten@karlspreis_ac !“
Das stammt vom NRW-Boss Henrik Wüst und kommt nicht überall gut an. Die Autorin Janine Beicht schreibt:
Auch Sie zeigen mit diesem Post einmal mehr Ihre Verlogenheit @HendrikWuest. Sie feiern hier eine Frau, deren Liste an Skandalen und Korruptionsaffären länger ist als die Vorstrafenregister mancher Menschen, die wegen weit geringerer Vergehen im Gefängnis sitzen. Diese Frau steht nicht für Solidarität, sondern verkörpert eine autokratische Elite, die immer dreister und totalitärer auftritt. Der DSA, der tiefe Eingriff in das Privatleben der Bürger, und eine politische Agenda, die nicht Demokratie stärkt, sondern sie Stück für Stück zugunsten von Konzerninteressen und Lobbyisten zersetzt. Das ist das wahre Vermächtnis einer @vonderleyen! Wer das als Verdienst verkauft, verspielt nicht nur das Vertrauen in Politik und Rechtsstaat, sondern macht sich zum Komplizen eines Systems, das mit Freiheit und Transparenz längst nichts mehr zu tun hat.
Im Gegensatz zu Herrn Wüst, erhält Frau Beicht viel Zuspruch:
Der Karlspreis hat schon lange seine Unschuld verloren und wenn es nicht schon so gewesen wäre , nach heute ganz bestimmt.
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Zensur und Bevormundung! Die Frau ist völlig untauglich. Aber viele andere Preisträger waren auch schon problematisch. Insofern passt es.
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Völlig normal in Diktaturen, dass sich die Machthaber gegenseitig mit Karnevalsorden behängen. Schön ist aber, dass sich auf deutschen Boden keine Diktatur auf Dauer halten konnte.
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Wie bitte? Wer uns zu „gläsernen“ Bürgern machen will, ständig mit dem moralischen Zeigefinger rumfuchtelt und schon „Meinungsdelikte“ bestraft, muss transparent sein und eine reine Weste haben! Was, in Gottes Namen, ist hier los?
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Diese Frau wurde verurteilt und es laufen noch Verfahren gegen sie und sie bekommt so einen Preis. Das sagt viel über die Verleiher aus, eine Schande.
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Bundeswehr im Arsch, in der EU die Wirtschaft geschädigt, bei Corona versagt, dafür bekommt man einen Preis? Hatte Merkel nicht von Ihnen auch einen Preis bekommen?
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Die Elite feiert sich. Sei gegönnt. Interessiert die Bevölkerung mit ihren Alltagsproblemen aber eher weniger. Wenn alle jetzt Europa genug gefeiert haben und i.d.ganzen Welt herumgereist sind, wäre es nett, sich jetzt auch intensiv um die Probleme im eigenen Land zu kümmern.
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Lügt sich da die CDU in die Geschichtsbücher hinein? Diese Einigung und Einung ist recht totalitär – nich solidarisch. Die Maske ist längst gefallen.
Klingt alles nicht so nett. Irgendwie scheint der Kontakt zwischen Regierung und Bürger unterbrochen zu sein und die Parallelgesellschaft da oben hat die Schotten komplett dicht gemacht.