Im sachsen-anhaltinischen Dessau scheitert ein AfD-Antrag, öffentliche Gebäude mit Deutschlandfahnen zu beflaggen. Genossin Stadträtin Ulrike Brösner stimmte gegen den Vorschlag. Ihre Begründung zeigt, wie linksdrehende Teile dieses besten Deutschland ever ticken.
„Erschreckend“ findet es die Stadträtin Ulrike Brösner, wie oft in Dessau-Roßlau eine Deutschlandfahne hängt. Sie wandte sich damit gegen einen Antrag der AfD. Die Partei hatte im Hauptausschuss und im Stadtrat versucht, eine Vorschrift durchzusetzen, nach der vor öffentlichen Gebäuden ganzjährig eine Deutschlandfahne hängen soll.
„Für ausländische Mitbürger kann das beleidigend wirken, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß“ – wird Brösner von der Mitteldeutschen Zeitung in Bezug auf eine Beflaggung mit Deutschlandfahnen weiter zitiert. Die Dame, bei der Deutschlandflaggen anscheinend mindestens einen Herpesaussschlag verursacht, die sich als „selbstständige Rechtsanwältin“ präsentiert, und die sich „in den letzten Jahren mit dem Schwerpunkt in den Bereichen des Asyl -und Ausländerrechts, aber auch im Sozialrecht auseinandergesetzt hat“ gehört dem Freies-Bürger-Forum an.
„Wenn sie glaubt, es wehten zu viele schwarz-rot-goldene Fahnen, sollte sie ihr Amt niederlegen und sich ein neues Land suchen“, befindet unter anderem Georg Pazderski auf X. Andere Kommentatoren sind der Meinung: „Dann sollen die, welche sich beleidigt fühlen, ihre Koffer packen und sich verpissen. Und vergesst nicht, die Stadträtin mitzunehmen.“ Wiederum andere machen es knapp und bündig: „Diese Stadträtin gehört hochkant aus dem Stadtrat geschmissen.“
Im April war im Jerichower Landkreis in Sachsen-Anhalt ein AfD-Antrag angenommen worden, der die ganzjährige Beflaggung öffentlicher Gebäude vorsieht. Die CDU hatte für den Antrag gestimmt. Im Antragstext hieß es, dass die „Zugehörigkeit zur eigenen Nation“ als „kleinster gemeinsamer Nenner“ gesehen werden könnte bei zahlreichen Krisen.
(SB)