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Mit „Petzen gegen Rechts“ reich werden – eine Anleitung!

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Sie sind ein/e unterbeschäftigte/r „Freier Journalist/in“, die/der neue Herausforderungen sucht? Sie sind es leid, Ihre schmalen Bezüge mit Bürgergeld aufstocken lassen zu müssen? Sie teilen die „richtige“, stramm links-grün-woke politische Überzeugung? Sie sind ein/e engagierte/r Kämpfer/in im „Kampf gegen Rechts“? Sie rechtfertigen weibliche Genitalverstümmelung und Steinigung von Ehebrecherinnen? Sie haben überlegt, „X“ zu boykottieren, sich statt dessen aber entschieden, ihre Kräfte zu bündeln und Ihre Beiträge immer mit dem hashtag #AfDVerbotJetzt zu garnieren? Dann sind Sie hier goldrichtig und können weiterlesen. Hier ist die erfolgversprechendste, praxisnahe Anleitung, wie Sie durch eine Art Gelddruckmaschine im Bereich „Petzen gegen Rechts“ schnell und nachhaltig reich werden können.

Von Conny Axel Meier

„Trusted Flagger“ ist eine innovative Geschäftsidee der Bundesregierung und der EU-Kleptokraten im Bereich der „Sozialen Medien“, gemeinhin auch als „vertrauenswürdiger Hinweisgeber“ bekannt. Sie geben Ihrem neuen Unternehmen einen vielversprechenden Anglizismus als Firmennamen, der irgendwie nach „Hass&Hetze bekämpfen“ klingt und vordergründig etwas „gegen digitale Gewalt“ vorgibt zu unternehmen. Über die Anschubfinanzierung brauchen Sie sich jedenfalls keine Sorgen zu machen. Die Bundesnetzagentur sucht im Auftrag der Bundesregierung händeringend weitere Meldestellenbetreiber, nachdem zuerst letztes Jahr der baden-württembergische islamaffine Verein „REspect“ die Zulassung als „Trusted Flagger“ im Rahmen der nationalen Umsetzung des „Digital Service Act“ (DSA) der EU erhielt.

Bei „REspect e.V.“ gingen nach eigenen Angaben bis zum 3. Juni 2025, 14 Uhr, genau 91.539 Meldungen ein, von denen sie 25.032 an die Strafverfolgungsbehörden weitergereicht haben wollen. Wieviele davon tatsächlich berechtigt waren und zu einer Verurteilung führten, gibt „REspect e.V.“ nicht an.

Nun wurde bekannt, dass am Montag drei weitere Petzportale die Zulassung nebst großzügiger staatlicher Förderung erhalten haben. Dabei handelt es sich um den Bundesverband Onlinehandel e.?V., den Verbraucherzentrale Bundesverband e.?V. sowie die „HateAid gGmbH“. Die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH (gGmbH) empfiehlt sich für den Anfang. Das klingt seriös und erfordert keine weiteren Gründungsvereinsmitglieder. Allein die „HateAid gGmbH“ wurde bereits vor ihrer Zulassung als „Trusted Flagger“ im Jahr 2022 mit mindestens 497.000 Euro aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert. Das sollte für den Anfang reichen.

Es ist ganz einfach!

Viel müssen Sie nicht tun. Nehmen Sie sich die ehemalige Journalistin Anna-Lena von Hodenberg zum Vorbild. Nachdem ihrem zeitweilien Ex-Arbeitgeber, dem extrem linken Kampagnenverein „campact e.V.“ im Jahr 2019 die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde, gründete von Hodenberg (25 Prozent) zusammen mit besagtem „campact e.V.“ (50 Prozent) und dem durch seine Diffamierungs-Kampagne gegen die Kollegen von „Achgut.com“ berühmt-berüchtigten Rechtsanwalt Gerald Hensel („Fearless Democracy“ 25 Prozent), dem die Co-Finanzierung des Portals durch Werbepartner ein Dorn im Auge war, im Jahr 2020 die „HateAid gGmbH“, die fortan anstelle von „campact e.V.“ staatlich gefördert wird.

Letztgenannter Verein ist seitdem damit beschäftigt, jeden kostenpflichtig abzumahnen, der behauptet oder verbreitet, dieser nun nicht mehr gemeinnützige Verein wäre staatlich gefördert

Setzen Sie also Ihre Geschäftsidee in die Tat um, bevor andere auf dieselbe Idee kommen. Stellen Sie eine hübsch gestaltete Webseite ins Netz mit einer Telefonnummer und einem Online-Meldeformular. Eingehende Meldungen reichen Sie nach oberflächlicher Prüfung automatisiert einfach den zuständigen Staatsanwaltschaften weiter und führen Sie darüber eine Statistik. Das reicht vorerst. Dazu brauchen Sie auch noch keine bezahlten Mitarbeiter und Sie können das ganze anfangs bequem vom Sofa aus machen.

Nach eigenen Angaben hat „HateAid“ seit 2020 mehr als 4500 Betroffene von Hass im Netz unter anderem mit „emotional stabilisierender Erst-, Sicherheits-, und Kommunikationsberatung und Prozesskostenfinanzierung“ unterstützt. Das sind knapp 20 Beratungen pro Woche und sollte problemlos machbar sein. Die daneben eingehenden Online-Meldungen können sie mit entsprechender Software automatisiert bearbeiten und zur Strafverfolgung weiterleiten.

Millionengewinne winken!

Auf diese Weise kann es sich „HateAid gGmbH“ mittlerweile leisten, 55 Beschäftigte dafür zu entlohnen. Im Jahr 2023 erzielten sie damit einen Gesamtumsatz von 4.765.270 Euro. Womit der Umsatz sonst noch erzielt wurde, außer mit kostenloser Beratung, Spenden, Strafzahlungen, Abmahngebühren und Steuergeld, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall scheint es ein einträgliches Geschäft zu sein.

Laut zweifelhaftem Wikipedia-Eintrag kamen 2023 die größten Förderungen, neben einer privaten Stiftung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Justiz und der Deutschen Postcode Lotterie (Lotto spielen „gegen Rechts“?).

Zwei prominente Fälle von „HateAid gGmbH“ sind einmal die altgrüne Renate Künast, der anscheinend einige Facebook-Einträge missfielen und die die Firma mit der Löschung derselben beauftragte sowie zweitens der Kollege Akif Pirinçci, der von Langstrecken-Luisa wegen irgendwas verklagt wurde und eine Entschädigungszahlung an sie zahlen musste. Wer solche Fälle vertritt, braucht auch kein Geld in teure Werbung zu investieren. Es ist dann praktisch ein Selbstläufer. Fangen Sie am besten gleich heute an. Wer zu spät kommt, den bestraft die Bundesnetzagentur mit Nichtbeachtung.

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