Dumm, unlustig, antidemokratisch: Zwangsgebühren-Parasit Böhmermann (Foto:ScreenshotYoutube)

Nach Hetze und Stimmungsmache gegen Bundespolizeigewerkschaft: War’s das endlich für Böhmermann?

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Mittlerweile vergeht kaum noch eine Woche, ohne dass die Agitprop-Show „ZDF Magazin Royale“ des linksradikalen Hetzers Jan Böhmermann für Entsetzen sorgen würde. Immer und immer wieder fährt Böhmermann niederträchtige persönliche Attacken auf Menschen, die ihm politisch nicht in den Kram passen. In der Sendung von 28. März traf es Manuel Ostermann, den ersten stellvertretenden Vorsitzenden der Bundespolizeigewerkschaft DPolG. Böhmermann hatte sich darüber empört, dass das „Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan“ (BAP), in dessen Rahmen seit 2021 über 36.400 Afghanen nach Deutschland geschafft bzw. auf Betreiben von Ex-Außenministerin Annalena Baerbock de facto geschleust wurden, viel zu langsam vor sich gehe. Die Schuld daran gab er der Bundespolizei, die das BAP aus seiner Sicht „sabotieren“ würde. „Teile meiner Bundespolizei missbrauchen die Bundespolizei, um Politik zu machen, gemeinsam mit interessierten Medien und Politikern. Weil sie das BAP aus irgendwelchen Gründen scheiße finden, machen sie absichtlich Fehler, um das eigentlich sichere Bundesaufnahmeprogramm zu sabotieren. Das wäre ganz schön krass, oder?“, faselte Böhmermann, während er die Uniform der Bundespolizei trug.

Im Rahmen seiner irren Tiraden ging er auch auf Ostermann los: „Dieser dreiviertel gefüllte Boxsack mit der Blitzkriegfrisur und den gütigen Augen eines sterbenden Schneewolfs, der hier mutmaßlich in einem Pkw der Marke Skoda in Blaumetallic, vermutlich mit Berliner Kennzeichen und nach bisherigen Erkenntnissen über 200.000 km auf dem Tacho in seinen iPod Touch redet, das ist Manuel Ostermann, CDU-Mitglied und nebenbei stellvertretender Bundesvorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft. Dieser selbst radikalisierte Michel aus Lönneberga ist wegen des BAP (Bundesaufnahmeprogramms) auf 188 und schlägt Alarm mit seiner Bundespolizeigewerkschaft“, so die Kanonade aus ehrenrührigen Beleidigungen, die er losließ.

Journalistische Grundpflichten verletzt

Zudem titulierte er Ostermann als „Stahlpony“ und „Herrenmensch im Skoda“ und besaß auch noch die Unverschämtheit zu behaupten, nicht Afghanen, sondern Bundespolizisten seien „das größte Sicherheitsrisiko“ – dabei gehört die Bundespolizei zu den Kräften, die Deutschland noch davor bewahren, endgültig ins Chaos abzugleiten. Dies wollte Ostermann verständlicherweise nicht auf sich sitzen lassen und beauftragte die Kölner Anwaltskanzlei Höcker mit einer Programmbeschwerde gegen das ZDF.

Darin heißt es: „In dieser Sendung werden schwerwiegende Vorwürfe gegen Beamte der Bundespolizei sowie gegen die Institution der Bundespolizei selbst erhoben. Namentlich genannt wird dabei auch (…) Manuel Ostermann. Die journalistischen Grundanforderungen der Sachlichkeit, Wahrheit, Trennung von Meinung und Nachricht sowie journalistische Grundpflichten im Vorfeld zur Sendung wurden dabei mehrfach und eklatant verletzt. Das gilt ungeachtet der satirischen Darstellung der Vorwürfe. Denn die Vorwürfe selbst werden als feststehender Tatsachenteil von der satirischen Darstellung bloß umrandet.“ Ohne jeden Anlass sei Ostermann mehrfach in die Nähe von Rechtsextremismus gerückt worden. „Solche Assoziationen haben überhaupt keinen Bezugspunkt zum eigentlichen Inhalt der Sendung. Es geht allein darum, Herrn Ostermann verächtlich zu machen“, heißt es weiter.

Kollegen diskreditiert und diffamiert

Dem ZDF werden unter anderem eine Verletzung des Programmgrundsatzes zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung, eine Verletzung der Pflicht zur sachlichen und wahren Berichterstattung, eine „Verletzung der Pflicht zur Einhaltung journalistischer Standards und Verstöße gegen die Grundsätze der Verdachtsberichterstattung“ vorgeworfen. Überdies habe Ostermann vor Ausstrahlung der Sendung keine Möglichkeit zur Stellungnahme zu den gegen ihn gerichteten Vorwürfen erhalten. Gegenüber „Welt TV“ erklärte Ostermann, die Programmbeschwerde sei ein erster Schritt, dem weitere folgen würden. Böhmermann habe „faktenbefreit und sehr hetzerisch“ Kollegen diskreditiert und diffamiert. Zu der Beschwerde habe er sich entschieden, weil Böhmermann „gelogen hat, weil er das mit Wissen und Wollen getan hat. Und weil er immer wieder mit diesen pietätlosen Vorgängen völlig ohne Fakten und andere Meinungen Menschen auch zum Teil existenziell zerstört“, so Ostermann weiter.

Allerspätestens jetzt wäre der Punkt erreicht, an dem das ZDF die Zusammenarbeit mit Böhmermann beenden und sich endlich bei den Opfern von dessen ständigen Hasskampagnen entschuldigen müsste. Nichts an dieser Sendung, die nur aus linksextremer Propaganda und der zügellosen Verunglimpfung von allem Nicht-Linken besteht, lässt sich mit dem Programmauftrag des ZDF und der Finanzierung durch Gebührengelder rechtfertigen. Doch bisher hat der Sender Böhmermann bei jedem neuen Skandal immer wieder verteidigt, zuletzt erst wieder, als dieser die Identität des rechten Youtuber „Clownswelt“ enthüllt und tief in dessen privates Umfeld eingedrungen war. Deshalb ist auch diesmal zu befürchten, dass Böhmermann Narrenfreiheit gewährt wird und er seine niederträchtigen Exzesse auf Kosten der Zwangsgebührenzahler fortsetzen darf. (TPL)

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