Unsere weltoffenen Politiker setzen mal wieder Prioritäten und wünschen den vielen Muslimen in Deutschland ein gesegnetes Opferfest. Pfingstgrüße an die Christen sind im Vergleich eher selten. Katrin Göring-Eckardt darf als „Grußaugustine“ natürlich nicht fehlen, wenn ein muslimischer Feiertag ansteht. Sie schreibt:
„Die Geschichte von Abraham erinnert am #Opferfest an den Wert von Hingabe und Barmherzigkeit. Danke an die Muslim*innen, die nicht nur diesen Stammvater mit Jüd*innen und Christ*innen teilen, sondern auch diese Botschaft. Eid Mubarak allen muslimischen Freundinnen und Freunden!“
Sandra Müller hat diesbezüglich auch so ihre Bedenken. Sie schreibt:
Wichtige Merkmale des Opferfests:
- Zeitpunkt: Eid al-Adha fällt auf den 10. bis 13. Tag des islamischen Monats Dhu al-Hijjah, kurz nach dem Abschluss der Hadsch, der Pilgerfahrt nach Mekka. Der genaue Termin richtet sich nach dem islamischen Mondkalender und verschiebt sich daher jährlich im gregorianischen Kalender (2025 wird es voraussichtlich um den 5. bis 8. Juni gefeiert).
- Rituale:
- Opferung: Muslime, die es sich leisten können, schlachten ein Tier (meist Schaf, Ziege, Rind oder Kamel) als Symbol für Ibrahims Opferbereitschaft. Das Fleisch wird in drei Teile geteilt: ein Drittel für die Familie, ein Drittel für Verwandte und Freunde, ein Drittel für Bedürftige.
- Gebet: Der Tag beginnt mit einem besonderen Festgebet (Salat al-Eid) in der Moschee, gefolgt von einer Predigt.
- Gemeinschaft: Das Fest ist eine Zeit des Teilens, der Großzügigkeit und des Zusammenkommens mit Familie und Freunden. Es wird viel gegessen, Geschenke ausgetauscht und Bedürftige unterstützt.
- Bedeutung: Das Opferfest betont Werte wie Nächstenliebe, Gemeinschaft, Dankbarkeit und die Bereitschaft, für den Glauben Opfer zu bringen. Es ist auch eine Zeit der Besinnung und des Dankes an Gott.
- Weltweite Feier: Eid al-Adha wird von Muslimen weltweit gefeiert, wobei Traditionen je nach Land variieren können, z. B. in der Art der Speisen oder lokalen Bräuche.
Wichtige Merkmale beim Pfingstfest
Pfingsten ist ein christliches Fest, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird und den Heiligen Geist sowie die Gründung der Kirche markiert. Es erinnert an das Ereignis im Neuen Testament, als der Heilige Geist auf die Jünger Jesu herabkam (Apostelgeschichte 2). Dies geschah laut Bibel in Form von Feuerzungen, die den Jüngern die Fähigkeit gaben, in verschiedenen Sprachen zu predigen, was als Beginn der missionarischen Ausbreitung des Christentums gilt.
Bedeutung und Merkmale:
- Theologische Bedeutung: Pfingsten wird als die „Geburt“ der Kirche angesehen, da die Jünger durch den Heiligen Geist ermutigt wurden, das Evangelium zu verbreiten. Es symbolisiert die Gegenwart Gottes in der Welt durch den Geist.
- Zeitpunkt: Pfingsten fällt auf den 50. Tag nach Ostern (daher der Name, vom griechischen „pentekostē“ = fünfzigster). In 2025 wird es in Deutschland am 8. und 9. Juni gefeiert (Pfingstsonntag und Pfingstmontag).
- Bräuche:
- Gottesdienste: Besondere Gottesdienste stehen im Mittelpunkt, oft mit Fokus auf den Heiligen Geist.
- Symbole: Feuer (für den Heiligen Geist), Tauben (als Symbol des Geistes) und Sprachenvielfalt spielen eine Rolle.
- Volkstümliche Traditionen: In Deutschland gibt es regionale Bräuche wie Pfingstbäume, Pfingstfeuer oder das Ausschmücken von Häusern mit grünen Zweigen, die Fruchtbarkeit und Neubeginn symbolisieren.
- Kulturelle Aspekte: Pfingsten ist in vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag (z. B. Pfingstmontag in Deutschland), und die freien Tage werden oft für Familienfeste oder Ausflüge genutzt.
Nun kann jeder wählen, welche Feier ihm am Herzen liegt, Stau stehen wir wohl alle. Aber bitte keine Schweinereien veranstalten!