"Spot", der neue mietbare US-Schutzroboter und Alltagsbegleiter (Symbolbild:X)

Dieser Polizist hat vier Füße – ist aber kein Hund

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Er sieht aus wie eine Spinne. Oder wie ein Marsroboter mit Muskelpaket. Er ist 70 Zentimeter hoch, wiegt 50 Kilogramm und hat vier Beine aus Metall. Keine Ohren, kein Fell, kein Schwanz. Dafür Mikrofone, Wärmebildsensoren und Kameraaugen.

Er patrouilliert künftig auf Weihnachtsmärkten und erkennt versteckte Messer. Bald wird er auch auf Kundgebungen, in U-Bahnhöfen, auf Volksfesten auftreten. Er erkennt Gesichter. Er hört Gespräche mit. Er kann einem Verdächtigen folgen, ihn festhalten, mit einem Greifarm, der präzise zupackt. Und wenn es sein muss, setzt er einen Elektroschock ein. Nicht tödlich. Aber wirkungsvoll.

Sein Name: „Spot“. Entwickelt von Boston Dynamics. Er läuft, ohne zu stolpern. Er denkt, ohne zu zögern. Und er kennt kein Wochenende. Wer ihn sieht, glaubt an Science-Fiction. Doch die Zukunft ist da. In Mar-a-Lago, dem Anwesen von Donald Trump, läuft er bereits Streife. Videos zeigen, wie der Vierbeiner durch Gärten schleicht.

“Spot”, der nichtmenschliche Beschützer

Kinder spielen daneben. Niemand flieht. Sein Einsatz spart Geld. Ein Wachmann kostet pro Nacht weit mehr. Spot braucht nur sieben Euro Strom. Dafür arbeitet er nonstop. Ohne Pause. Ohne Schwäche.

Robo-Hund, der Begleiter auf dem Heimweg

Und nun kommt das, was viele besonders staunen lässt: Spot lässt sich mieten. Per App. Für den Heimweg. Frauen, die sich nachts unsicher fühlen, können ihn buchen. Er begleitet sie von der S-Bahn bis zur Haustür.

Ohne Umweg. Ohne Übergriff. Ein stählerner Begleiter, der nicht redet, nicht drängelt, nicht flirtet. Er ist nur da. Und bleibt in Bewegung. Bis man sicher angekommen ist. 

In den USA hat Spot bereits ein Geiseldrama überstanden. Kugeln prallten an ihm ab. Die Geisel blieb unverletzt. Ein Mensch hätte es nicht geschafft.

 

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