Die Wärmewende ist da! Sie entsteht ganz einfach unter der Bettdecke. Die “Welt” schreibt am 14. Juni 2025, dass das Gemeinschaftswohnen kommen müsse: Denn die einen haben gar keine Wohnung, andere dafür geräumige Luxuswohnflächen. Der praktische Weg aus der Wohnungsnot ist endlich nun gefunden: Durch die Wiederbelebung der alten kommunistsichen Idee von Wohngemeinschaften. Halleluja!
Die “Welt” feiert das als Ei des Kolumbus: Gemeinschaftswohnen, die harmlose Umschreibung der alten sozialistischen Wohnungswirtschaft. Und: Energie- und Klimawende werden damit noch effizienter! Das gemeinschaftliche Kuscheln – sogar mit Wildfremden – ist Gebot der zur Rettung des Klimas. Zusammenrücken – Körperwärme nutzen, noch besser durch Intimität – und vollkommen ist die Wohnwende!
Jeder Mensch erzeugt 100 Watt
Die eigene Körperwärme spürt man schwerlich; doch kaum wenden wir uns im Bett, tritt bei Mehrpersonenbetten die Möglichkeit des Hautkontakts ein – besonders dann, wenn auf Nachthemden verzichtet wird. Man wärmt sich also gegenseitig. Und das auch noch völlig kostenlos. Die teure Zentralheizung war gestern. Öl? Pfui! Gas? Kommt vom Feind, also pfui. Strom? Unbezahlbar.
Die neue Heizung heißt daher Mensch: Wärme durch Dichte, ein Schlafform, die bereits in der Altsteinzeit erprobt war. Damals kroch man eng zusammen in der Höhle (möglichst nicht mit Bären). Heute rollt man Matratzen aus – und nennt das „nachhaltige Wohnform“.
Integration durch Infrarotstrahlung
Auch die zwei Millionen Neubürger, die in jüngster Zeit nach Deutschland vordrangen, könnten auf diese Weise nicht nur preiswert unterkommen, sondern zugleich intim integriert werden: Integration durch körpereigene Abstrahlung Infrarotstrahlung, Infrarot der Vielfalt sozusagen! Nähe schafft Vertrauen – und senkt die Nebenkosten.
Der Body-Mass-Index gibt die Größe der PEM an, der persönlichen Energiemenge. Ein etwas fülligerer Mensch kann rein technisch betrachtet gut zwei eher hagere Personen wärmen. Entwickelt sich des Nachts, bei Dunkelheit , sozusagen wenn man die Visage des anderen nicht sehen kann und muss, auch Wärmewallung, so ist der Regierungsauftrag erfüllt. Kommt es zum Sex, genauer: Gruppensex, ist der Wärmeoutput sogar noch größer.
Wärme-Apps und Bevölkerungsdynamik
So werden wohl in Kürze schon Apps entstehen (oder die bestehenden Mitwohnzentralen übernehmen das), die Wärmepartner nach Temperaturprofil vermitteln, ganz ohne Diskriminierung. Nur kaltblütig darf man nicht sein, oder ohne Ausstrahlung. Personen mit Migrationshintergrund, die ansonsten ja zumeist nicht viel zu tun haben, bieten sich hervorragend als Wärmequelle an. Das könnte noch eine zusätzliche Folge haben: Das Bevölkerungswachstum würde wieder auf natürlichem Wege angekurbelt.
Willkommen in der Republik der Wärmesolidarität!