Während deutschen Politikern über alle Parteigrenzen hinweg zum israelischen Angriff auf den Iran nichts Anderes einfällt, als die ewig gleichen Aufrufe zu „Mäßigung und Besonnenheit“ abzuspulen, die angesichts der gar nicht zu überschätzenden Gefahr, die von einem atomar aufgerüsteten Mullah-Regime, einfach nur lächerlich in ihrer völligen Realitätsblindheit sind, herrscht nicht nur im Iran, sondern auch in weiten Teilen der arabischen Welt offene oder zumindest heimliche Freude darüber, dass Israel endlich gegen diese theokratische Tyrannei vorgeht, die nichts als Unfrieden und Chaos stiftet.
In Teheran prangt ein aktuelles Graffiti: „Hit them, Israel. Iranians are behind you.“ Das Regime regiert schon lange gegen das eigene Volk, dem es seine Steinzeit-Ideologie bis hin zu genauen Kleidungsvorschriften für Frauen aufzwingt, die Auslöschung des jüdischen Staates zum Staatsziel erhoben hat und Milliarden dafür ausgibt, Terrorgruppen wie die Hamas, die Hisbollah im Libanon und die Huthis im Jemen zu fördern und die gesamte Region zu destabilisieren. Aber auch über den Iran hinaus, steigt die Hoffnung, dass die Mullahs endlich auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Die bei der israelischen Denkfabrik „Jerusalem Center for Security and Foreign Affairs“ tätige Ägypterin Dalia Ziada, erklärte gegenüber „Bild“: „Es besteht kein Zweifel daran, dass arabische Länder äußerst erleichtert über eine Niederlage Irans und den damit verbundenen Zusammenbruch seiner Milizen und Stellvertreter in der gesamten Region wären.“
Kein Chaos, sondern Ende des Chaos
Wenn man den israelischen Angriff offiziell auch verurteilt, hofft man dich insgeheim, dass er zumindest das iranische Atomprogramm zunichtemacht und idealerweise sogar das ganze Regime stürzt, von dem sich auch andere islamische Herrscher bedroht fühlen. Die massiven Schläge Israels gegen die Terrormiliz Hisbollah im letzten Herbst habe dem libanesischen Militär ermöglicht, „wieder territoriale Souveränität zu erlangen“, und habe den Menschen Hoffnung gegeben, ihr Land wiederaufbauen zu können. „Stellen Sie sich vor, was im Jemen passieren könnte, wenn die Huthis geschwächt würden oder verschwinden. Oder im Irak, dessen Regierungssystem von Iran kontrolliert wird“, so Ziada weiter.
Ganz im Gegensatz zum gebetsmühlenartigen Beschwichtigungs-Gefasel aus Deutschland führt der israelische Angriff auf den Iran nicht zu Chaos, sondern trägt vielmehr dazu bei, es zu beenden. Dieselben Leute, die nichts dabei finden, den Ukraine-Krieg immer weiter zu eskalieren und die atomare Vernichtung Europas leichtfertig in Kauf nehmen, erkennen nicht, dass Israel Bedrohungen bekämpft, die – im Gegensatz zum Märchen vom drohenden russischen Großangriff auf die NATO-, real sind. Israel führt den Kampf, der Euro „dank“ des verbrecherischen Versagens seiner Eliten, noch bevorsteht, ohne auch nur im Geringsten dazu fähig zu sein. (TPL)